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- 10 Jan 2018
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Aus zeitliche aktuellem Anlass und weil ich, wie vermutlich viele andere unter Euch Foristen auch, über den Planungen sitze, ein neues Thema in diesem Forum:
Wie plant Ihr den Aufgang der Bockjagd am ersten Mai zu gestalten und zu verbringen ?
Aus alter niedersächsischer Tradition meiner Kindheit in den 1970ger Jahren kenne ich noch den "danz op de deel" in Birken-geschmückten, ausgefegten Tennen der großen Niedersachsenhöfe bzw. um den Maibaum auf dem Dorf- oder Thingplatz herum. Dazu floss dann ein damals traditionelles und fast schon kultisches, maien-grün etikettiertes Bier aus Einbecker Brautradition in größeren Mengen. Für uns Kinder machte jemand heißen Kakao.
Wer von den jagdlich aktiven Teilnehmern dann ausgenüchtert das Morgengrauen erlebte, zog hinaus in die Brüche und Knicks...mit Drilling, BBF oder Postenflinten (viele alten Bauern hatte ihre alten Püsteriche vor der englischen Besatzung gerettet - uralten Hahnenflinten mit denen auf alles geschossen wurde, was in die Küche sollte oder in Feld und Flur "Ärger machte". Selbstverständlich auch ohne Jagdschein oder wenn die eigenen Flächen an irgendwelche reichen Hamburger verpachtet waren...
Einige Jäger verbanden das Praktische (morgens noch nicht nüchtern zu sein und auszuschlafen oder, viel besser, gleich zum Frühshoppen durchzustarten) mit dem Gesetzlichen (ich glaube der Bock ging damals in Niedersachsen erst NACH dem 1.Mai auf - 15. Mai ?) und deklarierten erst den Roten Bock zum jagdbaren Wild. Wobei wir die Diskussion zu letzterem bereits in jüngster Zeit in diesem Forum ausreichend geführt haben.
In meiner jetzigen Heimat in Bandenburg, veranstalten wir mit den Begehern einen Gruppen-Ansitz und anschließendes Streckelegen und gemütliches Beisammensein am Feuer, in maiengrüner Natur (bereits vorhanden) und unter, vom blauen, märkischen Himmel strahlender Maisonne (wird erhofft). Zum gemütlichen Teil sind dann die Frauen, soweit sie nicht selber jagdlich aktiv sind und mit ansitzen, dabei.
Dazu sind natürlich die Jagdgruppen der Nachbarreviere mit eingeladen und so wird das immer eine lustige und unterhaltsame Runde.
Und natürlich gibt es hier in der Mark auch in der Nacht zum 1. Mai ein traditionelles Maifeuer auf der Dorfwiese.
Wie plant Ihr den Aufgang der Bockjagd am ersten Mai zu gestalten und zu verbringen ?
Aus alter niedersächsischer Tradition meiner Kindheit in den 1970ger Jahren kenne ich noch den "danz op de deel" in Birken-geschmückten, ausgefegten Tennen der großen Niedersachsenhöfe bzw. um den Maibaum auf dem Dorf- oder Thingplatz herum. Dazu floss dann ein damals traditionelles und fast schon kultisches, maien-grün etikettiertes Bier aus Einbecker Brautradition in größeren Mengen. Für uns Kinder machte jemand heißen Kakao.
Wer von den jagdlich aktiven Teilnehmern dann ausgenüchtert das Morgengrauen erlebte, zog hinaus in die Brüche und Knicks...mit Drilling, BBF oder Postenflinten (viele alten Bauern hatte ihre alten Püsteriche vor der englischen Besatzung gerettet - uralten Hahnenflinten mit denen auf alles geschossen wurde, was in die Küche sollte oder in Feld und Flur "Ärger machte". Selbstverständlich auch ohne Jagdschein oder wenn die eigenen Flächen an irgendwelche reichen Hamburger verpachtet waren...
Einige Jäger verbanden das Praktische (morgens noch nicht nüchtern zu sein und auszuschlafen oder, viel besser, gleich zum Frühshoppen durchzustarten) mit dem Gesetzlichen (ich glaube der Bock ging damals in Niedersachsen erst NACH dem 1.Mai auf - 15. Mai ?) und deklarierten erst den Roten Bock zum jagdbaren Wild. Wobei wir die Diskussion zu letzterem bereits in jüngster Zeit in diesem Forum ausreichend geführt haben.
In meiner jetzigen Heimat in Bandenburg, veranstalten wir mit den Begehern einen Gruppen-Ansitz und anschließendes Streckelegen und gemütliches Beisammensein am Feuer, in maiengrüner Natur (bereits vorhanden) und unter, vom blauen, märkischen Himmel strahlender Maisonne (wird erhofft). Zum gemütlichen Teil sind dann die Frauen, soweit sie nicht selber jagdlich aktiv sind und mit ansitzen, dabei.
Dazu sind natürlich die Jagdgruppen der Nachbarreviere mit eingeladen und so wird das immer eine lustige und unterhaltsame Runde.
Und natürlich gibt es hier in der Mark auch in der Nacht zum 1. Mai ein traditionelles Maifeuer auf der Dorfwiese.