Selbst Strom billiger produzieren?

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Solange wir nicht wissen, wofür der TS Strom erzeugen will, macht alle Beratung eh keinen Sinn. Will er nen Altenheim, Industriegebiet, ne Nahwärmeinsel oder nen KfW 40+ Haus versorgen? Das macht doch einen gewaltigen Unterschied.

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Den letzten Abschnitt kann ich so nicht unterschreiben. <1MW ist das recht unproblematisch, auch mit der KWK Zulage, liegt aber an der Obergrenze der Leistung bei gut 750.000€ ohne Montage und Einbindung.
nen 2MW Modul liegt dann bei rund 1.000.000€ ohne Montage und Einbindung. Muss für die KWK Zulage allerdings am Ausschreibungsverfahren teilnehmen und der Zuschlagswert wird nur für 3000 h/a gezahlt. Bhkw's rechnen sich nur Wärmegeführt und dann halt für die Grundlastabdeckung um eine möglichst lange Jahreslaufzeit zu erreichen. Für Wohnhäuser gibt es dann noch Micro BHKW wie z. B. den Dachs, den es ab ca. 20.000€ gibt.

In Östreich gibt einen Peletofenhersteller, der Kombiniert seine öfen für Rund 15.000€ mit nem 600W Stirlingmotor nem Batteriespeicher und ner PV Anlage. Beim Testhaus liefen z. b. rund 700€ (Wenn ich das noch richtig im Kopf habe) Energiekosten (Strom, Heizen, WW) auf. Jedoch gibt es derzeit dafür keine KWK Zulage, da Anlagen in der Größe vom Gesetz nicht berücksichtigt werden.

Also möglich prinzipiell ja, es kommt halt drauf an was du damit Versorgen willst. Nen 5 KWel BHKW macht bei 6000 h/a ja nunmal auch 30.000 kwh/a.

Wenn du willst können wir uns auch gerne per PN zu deinem Vorhaben austauschen.

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Hast Du nähere Informationen

zu dem österreicherischen Hersteller?

Mbogo
 
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Google liefert mit den Stichworten "Holzpellets" und "Stirlingmotor"

ökoFEN .
 
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.... BHKWs rechnen sich nicht ,... definitiv,... da passt unser Staat schon auf, ( sonst gäbe es schon jede Menge ) ... außer man kann kann die Betriebsmittel ( Biogas ) selber herstellen .... selbst dort wird es immer schwieriger mit gesetzlichen Anforderungen.... ich sag nur BImSchG....
ho61
 
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... aber vielleicht interessant für Leute die Gewässer auf ihren Grundstücken haben .... oftmals steht ein Staurecht im Grundbuch , .... ich hab vor kurzen einem Freund geholfen , eine kleine Wasserturbine zu installieren , bring nur max. 2 kw ... aber fürn Hausgebrauch völlig io.....
ho61
 
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.... BHKWs rechnen sich nicht ,... definitiv,... da passt unser Staat schon auf, ( sonst gäbe es schon jede Menge ) ... außer man kann kann die Betriebsmittel ( Biogas ) selber herstellen .... selbst dort wird es immer schwieriger mit gesetzlichen Anforderungen.... ich sag nur BImSchG....
ho61
es gibt jede Menge und rechnet sich auch. Wir haben KWK von 5,5MWel-5kwel im Netz.
Die Wärme muss man auf jeden Fall los werden. Nur für Stron rechnet es sich nicht. Als Steuerlicher Querverbund rechnet sich ein BHKW noch etwas besser.
BImschG ist keine wirkliche Herausforderung.

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Tja, ich habe nur ein Einfamilienhaus und wir brauchen so 4000 kwh, manchmal ein bisschen mehr.

Gut, man könnte mit Strom heizen, das macht aber keinen Sinn, da ja mit der Abwärme geheizt wird.

Sieht wohl schlecht aus.
 
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Tja, ich habe nur ein Einfamilienhaus und wir brauchen so 4000 kwh, manchmal ein bisschen mehr.

Gut, man könnte mit Strom heizen, das macht aber keinen Sinn, da ja mit der Abwärme geheizt wird.

Sieht wohl schlecht aus.

Bei VERIVOX jedes Jahr den Anbieter wechseln. Der Strompreis ist zwar immer annähernd gleich, aber es gibt Wechselprämie !
 
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...
BImschG ist keine wirkliche Herausforderung.

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Ab diese Jahr doch !
Die Formaldehydgrenze wurde zu anfang des Jahres von 40 mg auf 20 mg/m³ Abgas gesekt.
Ohne kostenintensve Nachrüstung von Katanlagen mit regelmäsigen Katwechsel komst da nicht über die Hürde.
Bei Kleinalmagen (bis 75 KW) gibt es zudem keine wirsamen Katalysatoren.
Bei den grösseren (z.B MWM 600 KW, 800 KW,1.2 MW) kann dich die Unrüstung mal eben schnell ~25.000 € kosten.

Und nicht nur die Vorgabewerte wurden geändertm, auch der Messzyklus.
Im vergangenem Jahr reichte es, den Nachweis über einhaltung der Grenzwerte bis zum 31.12. zu führen, nun müssen die Messwerte am 1.7. vorliegen.
Das heisst, du bekommst von den zugelassnen Messistituten (Tüv, DEKRA, Zech, Wessling, Emission Partner..) diese Jahr keine Messtermine mehr.
Ohne Nachwseiss geht dir der Formaldehydbonus nach TA Luft verlusteig (rund ~40.000€ pro BHKW).

Z.Zt. bastele ich mit einem Kathersteller an Katprototypen um die Grenzwerte Nachhaltig einzuhalten ohen dass der Abgasgegendruck zu hoch wird (was für den Motor und vor allen den Zylinderköpfen nicht gut bekommt)...

Sollte die Drohung war werden, und es wird die nächste Eskalationsstuffe ohne Rüchsprache mit em Motorenherstellern gezündet (NOX Werte), so bedeutet das den wirtschflichen Tot für viele Industienalagen, Schwimmbäder, Schulen und öffentlichen Einrichtungen, kurz überal wo ein BHKW zur Wärme/Stromgewinnung läuft.

Z.Zt. haben wir einen Grenzwert von 1500 ppm NOX, im Gespräch ist eine Abstufung auf 1000 ppm, was ohne Eingriff in die Motortechnik (Muldenkolben, Steuerung, Abgasaufladung, Ladeluftkühler) nicht geht. Invest für einen 6-Zylindermotor ~28.000€ und nicht bei jedem Motor durchführbar.
Diese Änderungen gegen zu lasten des Wirkungsgrades, d.H. es wir mehr Brennstoff benötigt. Der Gesammtschadstoffausstoss wir daurch nicht geringer sondern durch dem schlechtere Wirkungsgrad mehr !
Aber, dass ist "Grüen Logik" :evil:
 
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Formaldehyd müsste man doch mit Aktivkohle ganz gut in den Griff kriegen?

Die Aktivkohle wirkt vor der Verbrenung um Schwefelwasserstoff raus zu bekommne.

Der Formaldehyd entsteht bei der Verbrennung und wird an einer bestimmtenstelle gemessen (weil Formaldehyd ist hochflüchtig und 5m weiter könnte man den schon nicht mehr messen;-))

Das Abgas hat eine Temperatur von 430-580°C (abhängig vom Zündsystem, Ladeluftsystem udn Abgasaufladung), da wirke keine Aktivkohle mehr weil zu warm.
 

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