Aktuelles zum Tag des Wolfes

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..... ich kann da nur noch leise kichern:lol:..... über so viel geheuchelte Empörtheit , jetzt wo Problem das Grünwählerland erreicht , wird ein Mordsgezeter angestimmt , ....echt:biggrin:. In anderen Landesteilen gibt es diese Probleme schon seit Jahren, da wird aber immer wieder vom Mainstream die Akzeptanz dessen eingefordert. ....
ho61
 
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10 Jan 2018
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Nochmal zurück zur Vermutung der Hybridisierung von Wolf und Haushund.
Würde man nicht erwarten, dass wir fast schon obligat einen nicht unerheblichen genetischen Hunde-Fingerprint im Wolf Genom vorfinden? Jahrhunderte von Mensch-Haushund-Wolf in den ländlichen Bereichen werden doch permanent zu Kreuzungen geführt haben, würde man erwarten.

In Italien sollen in bis zu 20% der untersuchten DNA Proben von Wölfen Hunde-Merkmale zu finden sein. http://woelfeindeutschland.de/hybriden-im-visier/

Und das ist nicht nur Wolfs-spezifisch: Auch bei Wildkatzen findet man in 7% der untersuchten Stücke Hauskatzen Anteile im Genom. http://www.wildkatze.info/index.php?id=18

Wir selber kennen doch schwarzbunte Schweine, die besonders in Landstrichen vorkommen, in denen früher Waldweiden bzw, Hutewälder eine Rolle spielten. Also eigentlich überall.

Warum also nicht auch beim Wolf, der zumindest teilweise ebenso opportunistischer Kulturfolger ist wie andere Wildtiere auch? Und dann in den Dörfern auf paarungsbereite Hunde trifft.

Ich würde aus einem zumindest partiellen und seit langem vorbestehenden Hybridanteil kein Abschuss-Grund stricken. Wobei aktuelle und höhergradige Hybridisierungen (wie unlängst in Thüringen) selbstverständlich sofort zum Abschuss führen sollten und das auch schon so gehandhabt wird.

Das wir Abschussquoten brauchen, ist zumindest aus Perspektive eines Wahl-Brandenburgers, klar. Die Grauhunde haben, wie selber erlebt, überhaupt keine Scheu von Menschen und bei exorbitanten Vermehrungsraten dieser Spezies, braucht es einfach ein Regulativ.

Der Aspekt mit den Timber-Wölfen ist nochmal was völlig Anderes. Denn ganz offensichtlich könnte man hieraus ablesen, dass der Ausbreitung des Wolfs schon teilweise ganz erheblich nachgeholfen wurde.

Wobei die Grauhunde bereits von sich aus enorme Strecken zurück legen können und das die Verbreitung des unkontrollierten Bestandes unserer ostdeutschen Regionen auch in die wolfsbegeisterten, westdeutschen Ballungszentren ermöglicht. Freue mich schon auf die Schlagzeile "Wolfsfamilie zieht Nachwuchs am interkulturellen Waldorf-Kindergarten Stuttgart" auf.:bye:
 
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Nochmal zurück zur Vermutung der Hybridisierung von Wolf und Haushund.
Würde man nicht erwarten, dass wir fast schon obligat einen nicht unerheblichen genetischen Hunde-Fingerprint im Wolf Genom vorfinden? Jahrhunderte von Mensch-Haushund-Wolf in den ländlichen Bereichen werden doch permanent zu Kreuzungen geführt haben, würde man erwarten.

In Italien sollen in bis zu 20% der untersuchten DNA Proben von Wölfen Hunde-Merkmale zu finden sein. http://woelfeindeutschland.de/hybriden-im-visier/

Und das ist nicht nur Wolfs-spezifisch: Auch bei Wildkatzen findet man in 7% der untersuchten Stücke Hauskatzen Anteile im Genom. http://www.wildkatze.info/index.php?id=18

Das ist auch der Grund, warum Hybriden bis einschliesslich der 4. Generation den gleichen Schutzstatus besitzen, wie die geschützte Art, aus der sie stammen...



Das wir Abschussquoten brauchen, ist zumindest aus Perspektive eines Wahl-Brandenburgers, klar. Die Grauhunde haben, wie selber erlebt, überhaupt keine Scheu von Menschen und bei exorbitanten Vermehrungsraten dieser Spezies, braucht es einfach ein Regulativ.

Wobei die Grauhunde bereits von sich aus enorme Strecken zurück legen können und das die Verbreitung des unkontrollierten Bestandes unserer ostdeutschen Regionen auch in die wolfsbegeisterten, westdeutschen Ballungszentren ermöglicht. Freue mich schon auf die Schlagzeile "Wolfsfamilie zieht Nachwuchs am interkulturellen Waldorf-Kindergarten Stuttgart" auf.:bye:

Wie du schon anmerkst, wandern die Wölfe ja auch wieder aus deinem Revier ab...Also bleibt die Dichte bei dir gleich. Und exorbitant sind die Vermehrungsraten auch nicht, sondern der Ausbreitung eines wieder zurückkehrenden und neuen Lebensraum besetzenden Großraubtieres entsprechend. Wenn man die Todesraten von dispergierenden Jungtieren in Relation setzt, so sieht es schon ganz anders aus.

Grüße
 

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