Im Juli konnte ich bei der Rehbockjagd in einem heimischen Bergrevier nach etwas längerer Zeit wieder einen Muffelwidder erlegen. Trotz schlechtem Wind standen mir 2 gute Muffel in einer Kultur zu. Der Erste stand gut gedeckt, der Zweiten war zumindest bis zum Blatt frei. Schnell entschied ich mich und als das Absehen am Blatt lag, brach der Schuss. Der beschossene Widder lag mit einem guten Blattschuss im Feuer, der Andere sprang sofort ab.
Nach einer guten Weile ging ich zum Anschuss und konnte mein unverhofftes Jagdglück kaum fassen. Voll Erfurcht aber auch mit großer Freude stand ich vor einem braven Widder. Endlich durfte ich wieder einmal ein Stück meines Lieblingswildes erlegen. Nach dem Verbrechen des Widders setzte ich mich neben ihn und genoss intensiv, in einem dieser seltenen Momente der inneren Einkehr und Ruhe, eine sehr tiefe Zufriedenheit.
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Für die Statistik: 98er Stutzen .243WIN, 6,5gr. Hornady Interlock.