Muffelwild 2018/2019

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Gelöschtes Mitglied 7666

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Heute früh haben wir und wie jedes Jahr am 1.Mai zum traditionellen gemeinschaftlichen Bockansitz mit anschließendem Frühstück getroffen. Auf der Strecke lag allerdings dieses Jahr kein Rehwild sondern 2 stück Muffelwild. 1 Schmalschaf und ein Jährlingswidder
 
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Gelöschtes Mitglied 7666

Guest
Ich hol das hier mal hoch . Ist ja möglich das irgendwo in DE doch noch ein Muffel erlegt wird😂😂
 
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Klar gibt es Jägerinnen und Jäger, die auf Muffel waidwerken, wobei die Jagdstrecke in Deutschland ja schon recht überschaubar ist. Aber wer weiss, warum sie hier nichts schreiben. Dabei ist es eine ganz besondere Tierart und ein besonderes Erlebnis, Mufflons zu beobachten und zu bejagen. Vielleicht hat es damit zu tun, dass sie von oben ausgemerzt werden sollen, weil es eine ausgesetzte Wildart ist, drum schreibt man halt nichts.
Mag ja auch etwas dran sein, dass sie nicht in Regionen ohne steinige/felsige Hänge zuhause sein sollten, weil sie dort wegen des Hornwachstums an den Schalen Probleme bekommen. In diesem Jahr werden sie vermutlich aber auch im Flachland kaum Probleme in Sachen Moderhinke haben, es war zu trocken.
Im übrigen wird ihnen der Wolf jetzt arg zusetzen, weil er überall auftaucht, von vielen begeistert empfangen wird, zumal er die Jagd durch private überflüssig machen wird, wobei sich die Mufflons in ihrem Fluchtverhalten auf ihn noch nicht eingestellt haben. Bis es so weit ist, wird er womöglich alle bekommen haben. Es wäre schade drum. (Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen mit Artenschutz nur Insekten meinen und Vogelarten.)
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Hi,
letztes Jahr hatte ich das erste Mail ein Muffelschaflamm frei. Doch wegen dem Sommer waren sie im August und September viel zu schwach. Da merkte ich wieder mal, wie gut ich es haben. Der Jagdherr hat mir den Schuss zwar frei gegeben - aber er meinte, er wäre auch nicht böse, wenn ich wegen so winzigen Lämmern den Finger gerade lassen würde. Wegen dem Mastjahr war dann fast keine Zeit und ehe ich mich versehen hatte war es weg. Ab Januar sind alle Abschüsse für die gesamte Hegegemeinschaft frei.
Zu meiner freudigen Überraschung hat mein Jagdherr mir das Lamm übertragen und ich durfte diese Jahr wieder ran.
Die Muffel sind sehr beständig und so war 19:15 angesagt. Um 20:30 hatten wir ca 24 Muffel gezählt. Wegen der grossen Menge durfte ich nicht schießen. Wir wollten nicht zu viele Zeugen haben :)
3 Tage später sind wir wieder raus und nach 45 Minuten tauchte in Widder mit 3 Schafen und 2 Lämmern auf. Eins davon war ein Schaflamm... Dann kam noch ein Fuchs und die Herrschaften machten ein riesiges Chaos - an Schießen war nicht zu denken. Nach einem fast unendlichen Hin und Her sind das eine Schaf und das Schaflamm abseits getreten und das Lamm trat endlich noch einen Schritt vor. Das Lamm hat im Schuss nicht gezeichnet, lag aber nach 50 m. War nicht mein bester Schuss - ich war aber auch verdammt aufgeregt.
Aufgebrochen 14 kg. Die Decke wird zum Gerber gegeben.
Waidmannsheil.
Peter
 
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Im Juli konnte ich bei der Rehbockjagd in einem heimischen Bergrevier nach etwas längerer Zeit wieder einen Muffelwidder erlegen. Trotz schlechtem Wind standen mir 2 gute Muffel in einer Kultur zu. Der Erste stand gut gedeckt, der Zweiten war zumindest bis zum Blatt frei. Schnell entschied ich mich und als das Absehen am Blatt lag, brach der Schuss. Der beschossene Widder lag mit einem guten Blattschuss im Feuer, der Andere sprang sofort ab.
Nach einer guten Weile ging ich zum Anschuss und konnte mein unverhofftes Jagdglück kaum fassen. Voll Erfurcht aber auch mit großer Freude stand ich vor einem braven Widder. Endlich durfte ich wieder einmal ein Stück meines Lieblingswildes erlegen. Nach dem Verbrechen des Widders setzte ich mich neben ihn und genoss intensiv, in einem dieser seltenen Momente der inneren Einkehr und Ruhe, eine sehr tiefe Zufriedenheit.

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Für die Statistik: 98er Stutzen .243WIN, 6,5gr. Hornady Interlock.
 
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Im Juli konnte ich bei der Rehbockjagd in einem heimischen Bergrevier nach etwas längerer Zeit wieder einen Muffelwidder erlegen. Trotz schlechtem Wind standen mir 2 gute Muffel in einer Kultur zu. Der Erste stand gut gedeckt, der Zweiten war zumindest bis zum Blatt frei. Schnell entschied ich mich und als das Absehen am Blatt lag, brach der Schuss. Der beschossene Widder lag mit einem guten Blattschuss im Feuer, der Andere sprang sofort ab.
Nach einer guten Weile ging ich zum Anschuss und konnte mein unverhofftes Jagdglück kaum fassen. Voll Erfurcht aber auch mit großer Freude stand ich vor einem braven Widder. Endlich durfte ich wieder einmal ein Stück meines Lieblingswildes erlegen. Nach dem Verbrechen des Widders setzte ich mich neben ihn und genoss intensiv, in einem dieser seltenen Momente der inneren Einkehr und Ruhe, eine sehr tiefe Zufriedenheit.

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Waidmannsheil
 

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