Der Wrangler gehört auf die Liste weil er die Sperren nur als Rubicon hat.
Trotzdem ist er auch als Sahara ein super Geländewagen. Ich wollte damit auch nur zeigen das viele "gestandene" Geländewagen ohne Achssperren ganz gut zurecht kommen und nur die teuersten und besten Geländewagen diese haben. Beim RAV4 sind ganz sicher nicht die fehldenen Achssperren das Problem da jedes Fahrzeug aus meiner Liste lachend Kreise um diesen fährt ;-)
Eine Achssperre ist nur ein Notbehelf. Eine Achssperre hilft dir wenn ein Rad keine Traktion mehr hat, besser ist es dafür zu sorgen dass beide Räder der Achse ihre Traktion behalten. Bei unebenem Grund braucht man dazu eine gute Verschränkung, erreicht z.B. durch Starrachsen und lange Federwege, bei weichem Untergrund vorallem durch gute Reifen.
Beim Antrieb reicht erstmal Allrad und irgendeine Art das Mittendifferential zu sperren oder zu bremsen. (Oder gleich gar keins an Bord zu haben
)
Untersetzung und Achssperren werden erst interessant in Bereichen, da sollte man mit einem Forester oder Duster nicht unbedingt rumfahren, z.B. Rock Crawling oder richtig steile Geröllabfahrten. Die Untersetzung ist noch ganz nett beim rangieren mit Hänger, aber auch da keine Pflicht.
Deswegen würde ich das Vorhandensein von den beiden Dingen nicht als Auswahlkriterium für ein Revierfahrzeug mit Langstreckeneignung nehmen.
Moderne Autos haben i.d.R. eine ESP System an Bord das die Achssperren simulieren kann, reicht für den Hausgebrauch locker aus. Wenns ein Diesel wird dann kommt ein recht hohes Drehmoment mit einem i.d.R. sehr kurzen 1. Gang zusammen, da braucht man auch keine Untersetzung. Haben wir bei unserem Forester Diesel nie vermisst.
Grüße
Alexander