Anleinpflicht abgelehnt .....

D

doghunter

Guest
Dazu kann man nun wirklich nicht mehr viel sagen...
Ich habe nichts gegen unangeleinte Hunde die auf der Straße direkt beim Herrchen laufen und NICHT in jedes Gebüsch in jede Weide und in jeden Blühstreifen rennen. Leider sind diese Hunde und Halter (zumindest bei uns) eine ziemliche Minderheit. Um genau zu sagen habe ich in diesem Jahr genau EINEN Hund (von unseren verantwortungsvollen Hundehaltenden Nachbarn mal abgesehen!) gesehen der bei Fuß lief!!! Die restlichen Halter lassen ihre unerzogenen Hunde ÜBERALL durchrennen!!! Durch Blühstreifen/Hecken/die nah gelegenen NATURSCHUTZ WEIDEN mit BRACHVOGEL KIEBITZ und weiteren Bodenbrütern.

Niederwild und Bodenbrüter Ade ...ARMES DEUTSCHLAND!

Bei uns geht das absolut problemlos....ein nebeneinander von verschiedenen Bürgern, Steuerzahlern und Naturfreunden. Dem Wild macht es wenig aus....mit Fuchs, Wolf usw. muss es auch klarkommen! Meist stört es doch nur den Jäger, der sich mit "seinem" Wild belästigt fühlt! Ein gutes Urteil, oder politische Ansage gegen die Blockwartjagdpächter
 
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Bei uns geht das absolut problemlos....ein nebeneinander von verschiedenen Bürgern, Steuerzahlern und Naturfreunden. Dem Wild macht es wenig aus....mit Fuchs, Wolf usw. muss es auch klarkommen! Meist stört es doch nur den Jäger, der sich mit "seinem" Wild belästigt fühlt! Ein gutes Urteil, oder politische Ansage gegen die Blockwartjagdpächter

Bei uns würde es auch Problemlos gehen WENN die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Hunden auf den Wegen bleiben würden! Es kann doch nicht dein Ernst sein es gut zu heißen wenn Mensch und Unangeleinter Hund durch ein NATURSCHUTZGEBIET laufen und alle möglichen BRÜTENDEN Vögel hochmachen ! Wir legen alle möglichen Blühstreifen an pflegen Hecken und bejagen Raubwild und dann kommt irgendein dahergelaufener I.... aus der Stadt und genießt mit freilaufendem Fiffi ,,die Natur“. Lässt den Hund dann zu allem Überfluss noch seinen jagdtrieb ausleben...

In dem Naturschutzgebiet sind schon mehrere hundert tausend Euro ,,versenkt“ worden und es kommt KEIN Nachwuchs bei Brachvogel und Kiebitz hoch. Wie kann das denn jetzt sein???? Jeden Sonntag rennen ein paar dutzend Hunde Leute dadurch....aber daran kanns ja nicht liegen.... und du erzählst mir was von einem Jagdpächter der nur SEIN Wild sieht... von wegen...

Treten jetzt erstmal mit der biologischen Station in Kontakt... muss mit der guten Dame mal über die Situation mit den Hunden reden....

Achja: mit Leuten mit gut erzogenen Hunden die bei Fuß bzw. an der Leine laufen haben führe ich des öfteren sehr freundliche Gespräche. Ebenso Pilzesammler und Wanderer. Und auch Hunde Halter die sich nicht benehmen werden FREUNDLICH auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Blöd nur das man von diesen Besserwissern immer nur Antworten wie ,,sie haben sonst keine Probleme oder?“ bekommt...

BTW: gegen Füchse kann man was machen !:shoot:
 
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Ein gutes Urteil, oder politische Ansage gegen die Blockwartjagdpächter

Schwachsinn.
Kennst du Dreieich und sein Feldrevier?
Ich schon, mit dem Hundehalterpack was da zu 60% Anteil hat kann man nur eine Sprache sprechen und zwar deutlich.
Die übrigen 40% Halter leiden halt unter dem asozialen Verhalten der anderen.

Die Bereiche sind derartig stark frequentiert, daß es absolut Sinn macht dagegen vorzugehen.

Im übrigen stecken hinter dem Vorstoß der Grünen mit Sicherheit keine Jäger, genauso wenig wie es damals bei uns war, bevor im Feld der Leinenzwang kam, es sind Radfahrer und Jogger, Spaziergänger, die sich über diverse Drecksköter aufgeregt haben und zwar dermaßen, daß die VO folgte.

Nur muss man als Bürgermeister dazu den Arsch in der Hose haben. Alternativ einfach mal kräftig an der Steuerschraube drehen.

Wer irgendwo auf dem platten Land mit ein paar Dörfern wohnt, macht sich keinerlei Vorstellung was mittlerweile in Regionen wie dem Rhein-Main Gebiet abgeht.
Der "Blockwartpächter" nimmt nur seine Aufgabe ernst im Revier für sein Wild Sorge zu tragen.
 
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Bei uns geht das absolut problemlos....ein nebeneinander von verschiedenen Bürgern, Steuerzahlern und Naturfreunden. Dem Wild macht es wenig aus....mit Fuchs, Wolf usw. muss es auch klarkommen! Meist stört es doch nur den Jäger, der sich mit "seinem" Wild belästigt fühlt! Ein gutes Urteil, oder politische Ansage gegen die Blockwartjagdpächter


@ doghunter,

ich denke, nicht jeder, der sich gegen freilaufende Hunde ausspricht ist per se ein Blockwartjagdpächter. Da gibt es ggf. eine Menge guter Gründe für eine Anleinpflicht zu plädieren.

Ich bin gaaanz weit davon entfernt, Menschen im Revier anzumaulen und irgendwelche Verhaltensregeln durchsetzen zu wollen. Die Menge der frei laufenden und nicht im Kommando stehenden Hunden empfinde ich allerdings als Zumutung. Das hat übrigens nicht nur etwas mit der davon ausgehenden Gefahr für das Wild zu tun. Es gibt eine Menge Menschen, die, berechtigt oder unberechtigt, Angst vor Hunden haben.

Ich erachte es als Zumutung, dass Hundehalter (ob Spaziergänger oder auch Reiterinnen) erwarten, dass andere Menschen sich frei auf sie zubewegende kleine aber auch große Hunde akzeptieren. Da haben wir noch nicht ansatzweise über den Schutz von Wildtieren gesprochen.

Ich habe selber drei Hunde und führe diese mehrheitlich angeleint und wenn sie nicht angeleint sind, stehen sie, abseits klar definierter jagdlicher Einsätze oder sehr überschaubarer Geländesituation, unter meinem direkten Kommando. Laufen meine Hunde frei, werden sie bei absehbaren Begegnungen mit Fußgängern, Joggern oder Radfahrern sofort rangepfiffen und abgelegt. Das erlebe ich so bei der Mehrheit der Hundeführer nicht.

Schaue ich nur in den Reitstall, realisiere ich, dass die hundeführende Damenwelt für alle entschieden hat, dass ihre däm*** unerzogenen Tö*** gefälligst von jedem zu akzeptieren sind und sich entsprechend frei überall bewegen dürfen. Konfrontationen mit anderen Hunden müssen die halt unter sich ausmachen. :evil:

Soweit Du nicht gerade am 'Ende der Welt' wohnst und der entsprechende Besucherdruck daher per se sehr niedrig ist, ist deine Auffassung schon etwas befremdlich, dass man Hund ruhig (potenziell) das Wild hetzen lassen könne, weil die ja mit Wolf und Fuchs auch klar kommen müssen. Dann dürfen sie ja sicher auch Spaziergänger und Jogger beschleunigen, die ja mit einem potenziell auftauchenden Wolf auch klarkommen müssen.

Je nach regionaler Bevölkerungsdichte stellt sich das Problem und die Wahrnehmung dessen sicher unterschiedlich da. In und um die Ballungsräume ist das schon ein teils extrem ausgeprägtes Nervthema.


Grosso
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das kann doch nicht wahr sein :no:
Ein freifahrschein für Alle Hundebesitzer...
Als letzte Instanz konnt man sich noch an den Leinenzwag / Wald / Feld zu den Brut und setzzeiten berufen ..wenn das public wird heißt s dann vom Frauchen Herrchen " ist doch gesetzlich erlaubt das mein modeweimaraner durch die Dickung stöbert "
Habe kein Verständnis für dieses Urteil :no:....
WMH
 
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Kein Urteil.

Die Stadtverordnetenversammlung hat einen Antrag der Grünenfraktion auf Leinenzwang abgelehnt.
In Hessen muss das jede Gemeinde in der Ortssatzung festlegen, da es keine landeseinheitliche Gesetzgebung dazu gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es ist eine Gemeinde in Hessen also noch kein Weltuntergang. Ist denn jemand aus der Gemeinde hier im Forum präsent der die Umstände vor Ort genauer kennt?

Interessant ist, dass die Grünen genau über den Punkt gestolpert sind, welcher auf Landesebene von ihnen gegen die Jägerschaft gespielt wurde.

https://wildundhund.de/hessen-hunderisse-werden-nicht-gezaehlt/



CdB
 
D

doghunter

Guest
@ doghunter,

ich denke, nicht jeder, der sich gegen freilaufende Hunde ausspricht ist per se ein Blockwartjagdpächter. Da gibt es ggf. eine Menge guter Gründe für eine Anleinpflicht zu plädieren.
Wie schon gesagt bin ich eher für das "Freilaufen", wenn der Hund einigermaßen unter Kontrolle ist....Natürlich ist nicht jeder Jäger ein Blockwart...aber viele mutieren leider bei Hunden dazu, egal ob unter Kontrolle oder nicht


Ich bin gaaanz weit davon entfernt, Menschen im Revier anzumaulen und irgendwelche Verhaltensregeln durchsetzen zu wollen. Die Menge der frei laufenden und nicht im Kommando stehenden Hunden empfinde ich allerdings als Zumutung. Das hat übrigens nicht nur etwas mit der davon ausgehenden Gefahr für das Wild zu tun. Es gibt eine Menge Menschen, die, berechtigt oder unberechtigt, Angst vor Hunden haben.
Gut, dass ist natürlich Abhängig von der Gegend. Bei mir ist das sehr überschaubar und sind i.d.R. nur Leute aus den umliegenden 3 Dörfern

Ich erachte es als Zumutung, dass Hundehalter (ob Spaziergänger oder auch Reiterinnen) erwarten, dass andere Menschen sich frei auf sie zubewegende kleine aber auch große Hunde akzeptieren. Da haben wir noch nicht ansatzweise über den Schutz von Wildtieren gesprochen.
Da bin ich voll bei dir

Ich habe selber drei Hunde und führe diese mehrheitlich angeleint
Ich habe 5 und die sindmeist frei...allerdings nie draußen zusammen


und wenn sie nicht angeleint sind, stehen sie, abseits klar definierter jagdlicher Einsätze oder sehr überschaubarer Geländesituation, unter meinem direkten Kommando.
Meine Hunde stehen natürlich immer unter Beobachtung und Kontrolle

Laufen meine Hunde frei, werden sie bei absehbaren Begegnungen mit Fußgängern, Joggern oder Radfahrern sofort rangepfiffen und abgelegt.
Mache ich ebenso


Soweit Du nicht gerade am 'Ende der Welt' wohnst und der entsprechende Besucherdruck daher per se sehr niedrig ist, ist deine Auffassung schon etwas befremdlich,
Wohne ich, denn hier gibt es kaum Besucher in Wald & Flur :biggrin:

dass man Hund ruhig (potenziell) das Wild hetzen lassen könne, weil die ja mit Wolf und Fuchs auch klar kommen müssen.
Ich bin nicht damit einverstanden, dass der Hund Wild hetzt...wo habe ich das geschrieben?? Allerdings macht das in den seltenen Fällen tatsächlich dem Wild etwas aus.

Dann dürfen sie ja sicher auch Spaziergänger und Jogger beschleunigen, die ja mit einem potenziell auftauchenden Wolf auch klarkommen müssen.
Ist Blödsinn...ziwschen Wild und Menschen gibt es einen großen Unterschied....nicht nur im Gesetz

Je nach regionaler Bevölkerungsdichte stellt sich das Problem und die Wahrnehmung dessen sicher unterschiedlich da. In und um die Ballungsräume ist das schon ein teils extrem ausgeprägtes Nervthema.


Grosso
Das mag sein, deshalb bin ich dem Ballungsraum ausgewichen und lebe nun in Frieden mit der Natur und den hier lebenden Hundehaltern
 
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Es gibt diverse Untersuchungen,

auch schon mal in WuH veröffentlicht, nachdem freilaufende Hunde, auch wenn sie die Wege nicht verlassen, Wild sehr viel stärker beunruhigen, als angeleinte. Beim Großen Brachvogel habe ich das selbst erlebt, als ich eine bestimmte Strecke in einem NSG mit dem Fahrrad befuhr, einmal den DJT angeleint, einmal frei laufend. Der Hund hatte Appell und hat den Weg nicht verlassen; trotzdem stiegen die Brachvögel beim unangeleinten Hund wesentlich früher auf, machten mehr Theater und gingen deutlich weiter mit, bevor sie, ebenfalls deutlich später, zum Gelege zurück kehrten. Nachdem ich das unwillentlich bei 4 Brutpaaren gemacht hatte, ging es von da an nur noch angeleint. So einfach ist das.

Ähnlich gilt das auch für anderes Wild, ist einfach so.

Wie man sowas durchsetzt, weiß ich nicht, ist zu sehr situationsabhängig. Hundesteuer, Cast, wirkt allenfalls mit Verspätung, weil niemand seinen Hund abschafft, weil die Steuer steigt. Außerdem ist es ungerecht ggü. sozial Schwachen, z.B. Rentnern, die aus vielerlei Gründen auf ihren Fifi angewiesen sind. Ein nogo!

Gruß,

Mbogo

PS: die Beschränkung gilt für Brut- und Setzzeiten, nur mal so zur Erinnerung ...
 
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trotzdem stiegen die Brachvögel beim unangeleinten Hund wesentlich früher auf,
Die können tatsächlich die Hundeleine sehen :what:

Ich bin mal 10 min. neben einem ortsbekannten Hundeanleinfetischisten hergeradelt und habe ihn dann, als wir uns getrennt haben, darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund die ganze Zeit nicht angeleint war - hat er nicht gemerkt :lol:
 

z/7

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Vögel können erheblich besser sehen als Menschen oder auch andere Säuger. Breiteres Farbspektrum und feinere Auflösung. Oder wie sollte sonst ein Falke eine Maus aus zig Metern Höhe entdecken, samt ihrer UV-farbenen Pisse.
 

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