Anleinpflicht abgelehnt .....

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Die können tatsächlich die Hundeleine sehen :what:

Ich bin mal 10 min. neben einem ortsbekannten Hundeanleinfetischisten hergeradelt und habe ihn dann, als wir uns getrennt haben, darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund die ganze Zeit nicht angeleint war - hat er nicht gemerkt :lol:

Welch ein Blödsinn!

Der freilaufende Hund bewegt sich anders, eben freier, als der angeleinte. DASS bemerkt das Wild, nicht die Leine. Und auch Dein Hund läuft frei anders, als an der Leine. Wer seine Hunde zu Brut- und Satzzeiten unangeleint in Wildgebieten laufen lässt, nimmt die stärkere Beunruhigung in Kauf. Auch dann, wenn er den einzigen erzogenen Hund Europas besitzt, wie Du, und übers Verhalten des Wildes am besten Bescheid weiß.

Mbogo
 
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Welch ein Blödsinn!

Der freilaufende Hund bewegt sich anders, eben freier, als der angeleinte. DASS bemerkt das Wild, nicht die Leine. Und auch Dein Hund läuft frei anders, als an der Leine. Wer seine Hunde zu Brut- und Satzzeiten unangeleint in Wildgebieten laufen lässt, nimmt die stärkere Beunruhigung in Kauf. Auch dann, wenn er den einzigen erzogenen Hund Europas besitzt, wie Du, und übers Verhalten des Wildes am besten Bescheid weiß.

Mbogo

Moin @Mbogo,

bei uns im Revier laufen jede Menge Leute rum, die ihren Hund mittlerweile an einer 20 bis 30 m langen Leine halten. Bist du dir wirklich sicher, dass auch dann das Wild das Verhalten unangeleinter / angeleinter Hund unterscheiden kann. Ich habe da so meine Zweifel ;-). Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass die Hundegassigeher eher auf den Feldwegen als in Wald- oder Wildgebieten unterwegs sind. Von daher glaube ich bemerkt zu haben, dass die Störungen fürs Wild noch erträglich sind - aber wer weiß ....:cheers:

munter bleiben!!

hobo
 
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Und auch Dein Hund läuft frei anders, als an der Leine.

Auf das Komando "An's Rad" läuft er in lockerem Trab mit oder ohne Leine exakt gleich neben dem Rad - da sieht auch das Wild keinen Unterschied.
Es gibt auch Hunde, bei denen klappt das sogar beim zu Fuß gehen;-)
 
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Auf das Komando "An's Rad" läuft er in lockerem Trab mit oder ohne Leine exakt gleich neben dem Rad - da sieht auch das Wild keinen Unterschied.
Es gibt auch Hunde, bei denen klappt das sogar beim zu Fuß gehen;-)

Dann mach doch , während der Brut- und Setzzeit noch ne Leine an die Halsung und alle sind glücklich. Gemäß Deiner Darstellung ergibt sich für Deinen Hund kein Unterschied. So what?

Horrido
 
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Auf das Komando "An's Rad" läuft er in lockerem Trab mit oder ohne Leine exakt gleich neben dem Rad - da sieht auch das Wild keinen Unterschied.
Es gibt auch Hunde, bei denen klappt das sogar beim zu Fuß gehen;-)

Sag ich ja,

Du hast den einzig perfekten Hund Europas. Und wir reden nicht über Feldleinen, die sind fürs Wild wie Freilauf. Dein Versuch, aus Deinem perfekten Hund die Allgemeingültigkeit abzuleiten, geht nicht nur am Thema vorbei, sie zieht eine ernste Angelegenheit ins Lächerliche - Dein Lächerliches.

Egal, ob Du das begreifst.

Deinem oder irgendeinem anderen Hund schadet es nichts, ein paar Monate im Jahr an der Leine zu laufen, dem Wild dagegen sehr wohl, wenn Dutzende Hunde pro Tag es nicht tun. Darum geht es. Nicht um den Übermenschen mit dem Überhund, bei dem es einmal pro Tag funktioniert.

Mbogo
 
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Sag ich ja,

Du hast den einzig perfekten Hund Europas.
....
Nicht um den Übermenschen mit dem Überhund, bei dem es einmal pro Tag funktioniert.

Sagst auch nur DU:biggrin:
Ich hingegen habe niemals vom perfekten Hund (was sie auch gar nicht sind), vom Übermenschen oder Überhund gesprochen.
Ich und andere haben nur darauf hingewiesen, dass eine Hundeleine die Probleme nicht löst bzw. die Probleme auch ohne Hundeleine gar nicht erst entstehen müssen.
 
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Da selbst auch die allermeosten Hunde in Jägerhand keinen Appell haben, Ist Riemen ein Muss, für alle.
 
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Ich kein "richtiger" Hundeführer, mein Hund ist ungenügend ausgebildet - aber er hört.
Mit wie ohne Leine!
Auf frischgemähter Wiese sind 5-800m ok, sonst 0-10m frei.

Jeder Jagdansatz kann auf Handzeichen/Pfiff/Ruf unterbunden werden, ablegen neben Katze, Kleinkind, Strecke, etc... geht.

DJ auf Sauen auch ganz gut;-)

Ich werde diesen Hund garantiert nicht anleinen wenn ICH es nicht für nötig erachte/gezwungen bin.
Aber - selbst mit diesem Hund kann man den Gassigängern ihre oft mangelnde Kontrolle zeigen - Ein Ballwurf reicht oft.

Egal was jetzt kommt - Ich mag es um morgens um 6 in Ruhe meinen Kaffee im Garten zu trinken, mit dem Hund dabei, auch wenn grad´ein Reh oder Hase vorbeikommt...
 
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aber er hört.
Mit wie ohne Leine!

Hören können die allerallermeisten Hunde - mit wie ohne Leine :lol: ;-)

Nur mein vorletzter DD nicht - noch nicht eimal mehr das Klappern mit seinem Fressnapf :sad:
Da er auch noch blind geworden war, musste er mit 13 Jahren die meiste Zeit an die lange Leine.
Aber es ging in manchen Bereichen auch noch ohne - erstaunlich was er noch 2 Jahre lang nur mit der Nase alles bewerkstelligt hat.
 
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Alles in Allem

treffe ich Leute, deren Hunde IMMER gehorsam bei Fuß gehen und die NIE die Wege verlassen, die NIE, außer auf Kommando, Wild auch nur nachschauen würden, etwa ein Dutzend Mal pro Jahr im Revier oder irgendwo im Wald. Meine Anwesenheit macht die Hunde offensichtlich zu ungehorsamen Tölen, weil diese tollen Erklärungen immer dann kommen, meist unprovoziert, wenn der spurlaute Hund gerade aus dem Wald zurückkommt, wenn ich den Hundehalter treffe. Das gilt auch für Jäger, die ich kenne und die wissen, das ich der Pächter bin usw. Auch zu Brut- und Satzzeiten.

Spricht man die Hundeführer an, kommen dann zwei Sätze weiter die tollen Statements, wie in den Zeitungszuschriften der rechthabenden Leserschaft.

In abgewandelter Form kommen solche Erklärungenauch von Quadfahrern, Mountainbikern und Motocrossern sowie von Spontangrillern mitten im Ki3fernwald nach 3 Wochen Trockenheit.

Alle sind so perfekt, dass sich niemand niemals an Vorschriften oder Benimmregeln halten muss, weil die Unfehlbarkeit schon in der Wiege lag.

Gruß,

Mbogo
 
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Es ist eine Gemeinde in Hessen also noch kein Weltuntergang. Ist denn jemand aus der Gemeinde hier im Forum präsent der die Umstände vor Ort genauer kennt?
CdB

Ja. Wir versuchen dort mit viiiiel Aufwand den Niederwildbesatz stabil zu halten. Alles was Dornen und Stacheln hat sind gute Barrieren sonst hilft nix. Schilder sinnlos.
Freilaufende Hunde sind ÜBERALL zu fast jeder Tageszeit im Feld und Wald zu sehen. Du kannst versuchen mit dem Hundehalter, der im GL500 auf der Naturschutzwiese parkt und seine 2 aufgedrehten Hunde aus der Frankfurter Wohnung frei losrennen lässt, zu sprechen. good luck. Da solche gut gemeinten Gespräche hässlich enden können, habe ich es aufgegeben. Bei einem Kollegen wurde schon mal der JS nicht verlängert, weil ein nur gut gemeintes Geschräch in eine Anzeige verlief.

Dreieich hat auch einen Feldschütz (Ordnungsamt). Der tut was er kann, das könnt ihr mir glauben. Eine gute Sache. Leider sind ihm durch die von cast angesprochenden Gründe in Sachen Anleinpflicht (noch) die Hände gebunden.
Und auch den Dackel lass ich da nicht frei laufen...Vorbild und so.
 
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Vergiß es. Irgendwo in der menschenleeren Steppe in MV oder BB kann man sich nicht vorstellen, was hier so abgeht.
 
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S

scaver

Guest
In und um die Ballungsräume ist das schon ein teils extrem ausgeprägtes Nervthema.
Leider nicht mehr nur da!!!!

Ich könnte heulen, eigentl. kotz..... Das ist eine ganz wichtige Meldung. Das zeigt ganz deutlich, wie diese degenerierte deutsche (Stadt)gesellschaft tickt und es politisch umsetzen kann. Und es ist auch schon auf den Dörfern.

Ich kenne in meiner Gemeinde keinen und es gibt keinen, der mit dem Hund ordentlich umgeht. Alle bellen, alle zerren, alle machen was sie wollen, alle haben lange Laufleinen, keiner geht bei Fuß und Frauchen besonders haben die Drecksköter, die nichts dafür können nicht im Griff. Die Mistviecher springen Dich an bedrohen dich, machen den eigenen Hund kirre und Frauherrchen meinen, das wäre genauso, wie man das auf dem Hundeerziehungsplatz für lebensuntüchtige Zweibeiner lernt.

Und es wird immer schlimmer und es sind keine kleinen Hunde. Der Hundeführerschein taugt scheinbar für gar nichts, wird er auch nicht.

Ich hab mich auch schon bei der Gemeinde beschwert. Antwort: Wir gehen dem nach, aber machen können wir nichts, erst wenn ein Mensch verletzt wird schreiten wir ein, wird aber meist auch juristisch nicht ernst genommen.

Jede dumme Kuh im Scheidungs/Witwen- und/oder Rentenalter, noch schlimmer kinderlos (ich kenne die Familienverhältnisse) leistet sich einen Strassenköter aus Südeuropa oder aus dem Tierheim, weil sie nix besseres mit Ihrem verkorksten Leben anfangen können. Könnten die sich nicht einen Hamster oder eine kastrierte Wanderratte mit ins Bett nehmen. Oder ein Meerschweinchen, die können Sie dann aufessen, dafür wurden die gezüchtet.

Diese besagten Hunde würden in manchen Bundestaaten z.B. keine 10 Wochen im Tierheim überleben. Den Deutschen geht es viel zu gut. Man könnte meinen, die schreien geradezu nach der nächsten Dachlatte vor das dünne Stirnbein gewuppt.

Jaja ich weiss, das sind wieder sehr grobe Formulierungen, aber diesen Missestand, den man zwar nicht ändern kann, muß man doch genauso bennen.
sca
 
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