Mischlingshund mit 8 Jahren Ausbilden???

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Hallo.
Fange an, dem Hund Fährten zu legen. ja

Anfangs von mir aus auch Schleppen, ansonsten sieh zu schnell auf Fährtenschuhe zu wechseln. auch ja!

Für die Schleppen kannst Du auch Schwarte/Decke nehmen. ich persönlich würde (frische) Schwarten vermeiden

Die Stehzeit würde ich nicht unter 1 Stunde nehmen, da ansonsten noch zu viel Moleküle vom Fährtenleger / Dir herumschwirren. Stehzeit 1h für Schleppe mag ok sein, für Fährtenschuh ist dies deutlichst zu kurz, Stehzeit FS-Fährte mind. 8 besser noch 12h+ (ÜF) sollte die Regel sein! Hier gilt: je kürzer die Stehzeit, desto schwerer wird´s für den Hund!

Fange mit 50 Meter an und baue die Länge langsam aus. Die Stehzeit solltest Du vorrangig steigern. Versuche nicht auf Wiesen, sondern im Bestand zu arbeiten um den Nasengebrauch zu aktivieren und Suchen auf Sicht zu unterbinden. gilt vorrangig für die Schleppe

Nimm den Hund an eine Fährtenleine, damit Du das Tempo bestimmst. Übertreibe es nicht um die Motivation nicht einzubremsen. Es soll eine Freude für den Hund bleiben diese Arbeiten ausführen zu dürfen.

Falls es mal nicht funzt nicht verzagen. Führe den Hund nicht zum Ende sondern biete ihm bald eine ganz neue Arbeit. Selbstverständlich wird jede konkrete Arbeit auf einer Fährte mit einem Erfolg beendet - v.a. am Anfang!

Versuche die Örtlichkeiten zu wechseln, damit er keine Verknüpfung hierzu bekommt.

Auf diesem Weg solltest Du in 2-3 Monaten Fährten von 8 Stunden Stehzeit und 400 Meter problemlos schaffen. :11:

Versuche noch mit Bögen, Haken usw. zu variieren.

Wenn dies geklappt hat gibt es neue "Anweisungen" :roll:

Viel Spaß und Erfolg mit Deinem Hund.

wipi

P.S. Zahl der Fährten/Arbeiten nicht übertreiben: eine ernsthafte pro Woche reicht...
 
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Die Stehzeit würde ich nicht unter 1 Stunde nehmen, da ansonsten noch zu viel Moleküle vom Fährtenleger / Dir herumschwirren. Stehzeit 1h für Schleppe mag ok sein, für Fährtenschuh ist dies deutlichst zu kurz, Stehzeit FS-Fährte mind. 8 besser noch 12h+ (ÜF) sollte die Regel sein! Hier gilt: je kürzer die Stehzeit, desto schwerer wird´s für den Hund!

Wir reden hier vom Start in die Arbeit und da darf es zeitlich auch deutlich kürzer sein. Sonst könnte es schwierig werden die Verknüpfung herzustellen.

Fange mit 50 Meter an und baue die Länge langsam aus. Die Stehzeit solltest Du vorrangig steigern. Versuche nicht auf Wiesen, sondern im Bestand zu arbeiten um den Nasengebrauch zu aktivieren und Suchen auf Sicht zu unterbinden. gilt vorrangig für die Schleppe

Falls es mal nicht funzt nicht verzagen. Führe den Hund nicht zum Ende sondern biete ihm bald eine ganz neue Arbeit. Selbstverständlich wird jede konkrete Arbeit auf einer Fährte mit einem Erfolg beendet - v.a. am Anfang!

Sehe ich anders. Sonst "ziehen" wir den Hund zum "Stück". Dafür gibt es keine Belohnung! Wenn es aus irgendeinem Grund nicht voran geht wird der Hund abgetragen und gut ist.

wipi
 
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Da niemand nachsuchen darf, ohne im Besitz eines BGS oder HS mit offiziellen Papieren, ist eine solch Anfrage quasie eine Majestätsbeleidigung für die upper class der Nachsuchenriege.

Der Hund scheint ein Jagdhundmischling zu sein, von daher kann man ihn nicht nur ausbilden, sondern sogar in einigen Bundesländern zur prüfung führen. Mit 8 Jahren ist er schon recht alt, aber bestimmt noch lernfähig. Jagdlich gesehen macht es wahrscheinlich nicht mehr den meisten Sinn, diesen Hund auszubilden. Allerdings lernt der Führer dadurch, kann diese Kenntnisse beim nächsten Hund schon mal mit in die Wagschale werfen und das macht für mich schon wieder viel Sinn. Ich würde mir das Buch "Die Schweißarbeit in der Jagdhundprüfung: Theorie und Praxis" von Uwe Heiss besorgen und den Hund danach einarbeiten!

Unsere Schweißriege ist wirklich mehr damit beschäftigt Leute zu vergraulen, wie für die Sache zu gewinnen!



Ich habe den ganzen Thread durchgearbeitet und finde ausser Anda - der sich sehr zurückhält - keinen Schweisshundführer, der diesen Kinderkram beurteilt hat. Scheinbar hat DD-Bolle da ein Persönlichkeitsproblem.....

Vermutlich wird ihm immer klarer, dass der DD weder Schweiss - noch Stöberhund ist!:p:p:p


....und dann wird der Hühnerhund-Guru Heiss in Sachen Schweiss empfohlen!
 
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Ich habe den ganzen Thread durchgearbeitet und finde ausser Anda - der sich sehr zurückhält - keinen Schweisshundführer, der diesen Kinderkram beurteilt hat. Scheinbar hat DD-Bolle da ein Persönlichkeitsproblem.....

Vermutlich wird ihm immer klarer, dass der DD weder Schweiss - noch Stöberhund ist!:p:p:p


....und dann wird der Hühnerhund-Guru Heiss in Sachen Schweiss empfohlen!

Lieber Frank,

ich war mir schon immer darüber im Klaren, daß ich weder Schweiß noch Stöberhunde am Band habe. Ich habe das Privileg, gut abgeführte Deutsch-Drahthaar am Band zu haben. Ich gehe mit meinen Hunden auf Niederwild und Wasserwild jagen, gehe mit ihnen auf Drückjagden durch und in den letzten 11 Jahren hatte ich immer einen DD, mit dem ich nachsuchen konnte. Dann habe ich meine Terrier, die jagen am Bau und gehen auf den Drückjagden auch mit durch. Glaube mir, das ist so schön, die meiste Zeit des Jahres viele verschiedene Jagdarten ausüben zu können. Ich muß keinen fragen, ich muß nur machen! Und weil wir den Job gut machen werden wir halt auch wieder gerufen. Gerade die Nachsuchen von Rehwild, Frischlingen und Überläufern machen mir besonderen Spaß, ich denke dann immer an dich und deine geringschätzende Meinung über meine Hunde und wie ich sie ausbilde und das ist ein besonderer Antrieb es besonders gut zu machen. Wir fahren gut damit und darum brauchst du deine Meinung auch gar nicht ändern!
 
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Ich sage es ja immer - ein DD kann alles!
Bolli, ich dachte bisher, dass Du Hasen und Fasanen nachsuchst, aber jetzt auch mit gut ausgebildetem DD Sauen - alle Achtung! DD eben! Ausgebildet nach dem Schweiss-Experten Uwe Heiss....
 
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Frank,

Ist schon gemein, daß es Hundeführer gibt, die auf deinen Segen keinen Wert legen..
 
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Mich nervt im Moment dieses Rumgetue der Schweißhundefraktion. Wir brauchen gute Gebrauchshundeführer vor Ort, die Anschußkontrollen machen, die Totsuchen einsammeln und wenn sie nicht weiterkommen einen bestätigten NSF alarmieren! Es kann nicht für jeden Scheiß ein bestätigter Nachsuchenführer kommen, weil die Menge der anfallenden Nachsuchen einfach zu groß ist.

Ich glaube das große Problem ist, dass Du einfach alles, was hier rational an Grenzen oder, nennen wir es besser Leitlinien, aufgezeigt wird, einfach unmittelbar als Affront gegen Dich und Deine Art Hunde zu führen interpretierst.

Beruhigender Weise hat der initiale Fragesteller das sehr gut verstanden, was ihm die von Dir zur Schweißhundefraktion deklarierten Foristen hier versucht haben zu vermitteln: Keine Nachsuchespiele am (noch) lebenden Wild. Und darum ging es doch. Dummy Training, Man Trailing, auch das Suchen von verendeten Stücken ist doch nicht das Problem.

Das man nicht für jede einfache Verloren oder Totsuche einen Schweißhund rufen sollte, ist doch völlig klar. Wenn wir uns einfach mal darauf einigen können, dass Dir hier keiner Deine Drahthaare madig machen will, ist das schon ein Gewinn. Ich habe knapp 10 Jahre mit meinem KLM Rüden hier in der Region die großen und kleinen Nachsuchesorgen bedient - eher zwangsläufig, weil es in weiterem Umkreis keinen SH gab und gibt. Unsere DK Hündin hat wenige Wochen nach Eintritt ins zweite Feld alles bis einschließlich VGP auf der Ordensschnalle gehabt und wird derzeit für die VSwP trainiert. ABER: Sie wird nie eine hauptamtliche Schweißhündin werden.

Zusammenfassend: So sehr ich an das Konzept Vollgebrauchshund als ganz hervorragenden Kompromiss für viele Jäger glaube, so sehr bin ich auch immer für den Gedanken eines zumindest gewissen Spezialistentums bei Hund und Führer. Schon alleine in Würdigung der züchterischen Leistungen unserer Vorväter in der Spezialisierung der JGH Rassen, die, mit heutzutage vermutlich nur schwer vermittelbaren Methoden, für jede denkbare Jagdmethode in Kontinentaleuropa einen entsprechenden Hund geformt haben.

"Hegewalds" Konzept eines Vollgebrauchshundes für die bürgerliche Jagd und für Leute, die eben nicht für jede Jagdform einen Spezialisten vorhalten können, hieß nicht, dass er die Spezialisten für überflüssig gehalten hätte.
 
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Ich werde häufig mit der Frage von Jungjägern konfrontiert, wie werde ich möglichst sofort Nachsuchenführer. Diese Leute sollen zuerst einmal jagen und gewisse Grundkenntnisse im Wildverhalten lernen, dann sich einem Nachsuchenführer anschließen, Prüfungen besuchen etc..
Den Versuch, einen 8 jährigen Spitzpudeldachs zum Jagdhund umzufunktionieren, kommentiere ich erst gar nicht!
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

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Bleibt ml locker...

Ich denke der TS sieht alles wesentlich lockerer als die meisten hier.
Ihm ist klar, dass er keinen Jagdhund hat und aus dem Hund auch keiner mehr wird. Er möchte ihn geistig beschäftigen und das in Anlehnung an die Jagd durch das lLegen von Kunstfährten. Das ist überhaupt kein Problem, denn das kann man auch mit einem Pudel auf einer "Kölnisch Wasser" Fährte trainieren.
Wenn der TS sich nicht zu Schade ist einen gewissen Aufwand zu betreiben und auch Erfolge bei seinem Hund sieht, motiviert ihn das sicher in absehbarer Zeit mal einen Jagdhund auszubilden (welche Richtung auch immer). Das ist dann für uns HF egal welcher Rasse ganz gut, da es an motivierten jungen HF fehlt bzw. diese rar gesät sind.

Man muss nicht aus jedem Thema eine Raketenwissenschaft machen

PS: ein Spezialist im Bereich Schweißarbeit hängt nicht zwingend von der Rasse ab, gewisse Anlagen sollten aber schon vorhanden sein.
 
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I1. ch werde häufig mit der Frage von Jungjägern konfrontiert, wie werde ich möglichst sofort Nachsuchenführer.
2. Diese Leute sollen zuerst einmal jagen und gewisse Grundkenntnisse im Wildverhalten lernen, dann sich einem Nachsuchenführer anschließen, Prüfungen besuchen etc..

zu 1. Wran liegt das? Kann es an der Hochstillisierung des Schweißhundeführers zum einzig wahren Jagdhundeführer liegen? Der Glorienschein, den ihr euch verpaßt habt und zwar nur euch, der ist doch der Grund dafür, daß soviele Hundeführer auch etwas davon abhaben wollen.

zu 2. Womit sollen die Nachwuchshundeführer denn das Nachsuchen lernen? Mit einem Sägebock, einem Holzpferd oder doch irgendeinem Gebrauchshund, der ordentlich ausgebildet wurde und mit dem Führer zusammen die Grundlagen der Nachsuchenarbeit in der Praxis erlernt?
 
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Ich glaube das große Problem ist, dass Du einfach alles, was hier rational an Grenzen oder, nennen wir es besser Leitlinien, aufgezeigt wird, einfach unmittelbar als Affront gegen Dich und Deine Art Hunde zu führen interpretierst.

Beruhigender Weise hat der initiale Fragesteller das sehr gut verstanden, was ihm die von Dir zur Schweißhundefraktion deklarierten Foristen hier versucht haben zu vermitteln: Keine Nachsuchespiele am (noch) lebenden Wild. Und darum ging es doch. Dummy Training, Man Trailing, auch das Suchen von verendeten Stücken ist doch nicht das Problem.

Das man nicht für jede einfache Verloren oder Totsuche einen Schweißhund rufen sollte, ist doch völlig klar. Wenn wir uns einfach mal darauf einigen können, dass Dir hier keiner Deine Drahthaare madig machen will, ist das schon ein Gewinn. Ich habe knapp 10 Jahre mit meinem KLM Rüden hier in der Region die großen und kleinen Nachsuchesorgen bedient - eher zwangsläufig, weil es in weiterem Umkreis keinen SH gab und gibt. Unsere DK Hündin hat wenige Wochen nach Eintritt ins zweite Feld alles bis einschließlich VGP auf der Ordensschnalle gehabt und wird derzeit für die VSwP trainiert. ABER: Sie wird nie eine hauptamtliche Schweißhündin werden.

Zusammenfassend: So sehr ich an das Konzept Vollgebrauchshund als ganz hervorragenden Kompromiss für viele Jäger glaube, so sehr bin ich auch immer für den Gedanken eines zumindest gewissen Spezialistentums bei Hund und Führer. Schon alleine in Würdigung der züchterischen Leistungen unserer Vorväter in der Spezialisierung der JGH Rassen, die, mit heutzutage vermutlich nur schwer vermittelbaren Methoden, für jede denkbare Jagdmethode in Kontinentaleuropa einen entsprechenden Hund geformt haben.

"Hegewalds" Konzept eines Vollgebrauchshundes für die bürgerliche Jagd und für Leute, die eben nicht für jede Jagdform einen Spezialisten vorhalten können, hieß nicht, dass er die Spezialisten für überflüssig gehalten hätte.

Ich bin inhaltlich völlig bei dir und habe in den letzten 20 Jahren selber nie etwas anderes geschrieben.

Nur lese ich Frank und ich nenne es mal vorsichtig seine Forenfreunde, seit ca. 2002. Das ging glaube ich mit wild-web.netlos und dann über jagd.de, jagdhunde.de, jagdhundehalter.de jetzt zu wildundhund.de. Sobald in diesen Foren auch nur irgendjemand etwas über Schweißarbeitausbildung oder Nachsuchen geschrieben hat, dann haben Frank und Freunde die Keule ausgepackt und zum Rundumschlag ausgeholt. Egal ob Hund und Führer ausgebildet waren, gefunden haben etwas gut oder völlig daneben gegangen ist, die Leute wurden rundgemacht, weil Nachsuchen, egal wie popelig, sind nur etwas für echten Kerle mit den echten Hunden. Genau so lange wie Franke kenne, genau so lange geht mir das auf den Keks.

Das Spannende ist ja hinterher, wenn man dann in der Praxis guckt. Ganz egal ob bei uns in der Ecke, in Niedersachsen, Brandenburg, Meckpomm, Rheinland-Pfalz, Hessen oder sonstwo, wenn gefunden wird ist alles toll und wenn nicht gefunden wird haben die NSF auch das Buch der 2000 Entschuldigungen für Hundeführer gelesen. Kannst du jetzt glauben oder nicht, die Entschuldigungen sind in allen Hundeführerlagern die gleichen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo,


Das ist mein erster Eintrag im Forum.
Ich bin Jungjäger und habe im Mai 17 meinen ersten Jagdschein gelöst.
Ich bin gut in einem Revier untergekommen und gehe jetzt Regelmäßig ansitzen auf Sauen und jetzt das erste Jahr auch auf Rehwild.


Ich habe schon mehrere Jahre einen Hund zu dem ich ein gutes Beziehung habe und der mir auch ganz gut gehorcht. Es ist ein Mischling den ich aus 2010 aus Sued Frankreich mitgenommen habe. Welche Rassen ist nicht ganz klar vom typ her, Setter, Labrador, Bordecollie.


Jetzt da ich mich mit der Jagd beschäftige bin ich auf die Idee gekommen meinen Hund auch in diese Richtung zu trainieren.

Mir ist schon klar das das mit 8 Jahren schon viel zu spät ist und das die Grundsteine für eine Jadliche Ausbildung viel Früher gelegt werden müssen. Mir ist auch klar das ich aus ihm keinen Brauchbaren Jagdhund mehr mache. Und darum geht es mir auch nicht.


Ich möchte einfach eine Tätigkeit mit Ihm haben und ihn „Geistig“ beschäftigen…
und vlt. eines Tages machen wir eine sichere totsuche auf rehwild..


Ich habe Jetzt angefangen mit ihm „nachsuchen“ zu üben.
Ich war erstaunt wie schnell er den 30m entfernten Neztzbeutel mit Stuecken vom SW gefunden hat.
Das habe ich dann mehrere male wiederholt und die Entfernung Stueck für Stueck verändert.


Ich habe jetzt das SW durch teile von Lunge und Herz vom RW ersetzt und auch die Entfernung verändert. Heute war die Fährte ca. 300m lang und ging am ende durch ein Gebüsch.


Der Ablauf ist immer der Selbe:


1. Hund ist angebunden ausserhalb der Sichtweite.
2. Ich gehe und mache einen „Anschuss“ mit schweiss spritzer.
3. Ich gehe mit dem Beutel ca. 100-300m ein eine Richtung und lege ihn ab.
4. ich gehe in einem bogen zureuck zum Hund und binde ihn los
5. Wir gehen zum Anschuss ich lege den Hund 5m vom anschuss ab.
6. am Anschuss knie ich mich hin und „Untersuche den Anschuss“
7. Ich Hole den Hund und Lasse ihn am Anschuss riechen.
8. ich gebe das komando „such“ und er geht voran.


9. jetzt variert es immer manchmal lass ich ihn von der leine und er lauft frei, manchmal zieht er mich auch an der schleppleine hinterher. (bin mir nicht sicher was besser ist)


10. wenn er es gefunden hat bleibt er stehen und wird von mir mit einem leckerli belohnt und gelobt.


Ich hätten jetzt gerne noch ein paar tipps wie ich weiter üben soll..
hatte daran gedacht die schweissmenge zu verringern aktuell noch sehr viel.
wie lauft das mit einem Fährtenschuh sollte ich das auch mal machen?
Hatte auch mal uebelegt zu wenn es mal wieder eine nachsuche im revier gibt diese mit meinem hund nachzugehen..??

um einmal wieder das Wesentliche Deiner Fragen in Erinnerung zu rufen, gönne ich Dir ein Vollzitat ;-)

Ich persönlich finde es Klasse, dss Du a) die Mglichkeit hast, Deinen Hund in einem Revier jagdlich praxisnah angehaucht zu bespaßen und, b), dass Du das mit ihm auch wahrnimmst!
Der Aufwand dürfte ja trotz Spaß und Freude daran, nicht so ohne sein.

So wie ich das für mich sehe, wirst Du die Verhaltenweisen an Deinem Hund studieren können und daraus für Dich überaus wichtige Erfahrungen für Deine geplante Zukunft sammeln :thumbup:

Ich gehe einfach davon aus, dass Du damit verantwortungsbewusst umgehst und Deinen Hund maximal nur im Rahmen dessen einsetzt, was Du und Deine in Sachen Jagd erfahrenen Mitjäger verantworten können.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude mit ihm und an Deiner Arbeit!

Magst Du vielleicht einmal ein Foto vom erfolgreichen Hund einstellen?
Würde mich freuen!

Ich hatte einmal einen eher kleinwüchsigen Harzer Fuchs.. wie es sich erst viel viel später herausstellte.
Der wäre jagdlich mt Sicherheit brauchbar gewesen.
Ein überaus lernfähiger, wie auch intelligenter Hund, der schon vieles mitbrachte, was man sich so wünscht.....

Wir gingen auch immer davon aus, dass es lediglich ein "zu klein geratener Schäferhundmischlng" sei.
Damal ging Internet noch über Kabelmodem. und die Informationen wren eher spärlich.
Noch nicht einmal der projektbegleitende Tierarzt war sich sicher :?
Projektbegleitend insofern, als dass wir den Hund aus einem Wurf bekamen, der getötet werden sollte :evil:


Also dann, viel Erfolg in Deinen Bemühungen !
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Ich bin inhaltlich völlig bei dir und habe in den letzten 20 Jahren selber nie etwas anderes geschrieben.

Nur lese ich Frank und ich nenne es mal vorsichtig seine Forenfreunde, seit ca. 2002. Das ging glaube ich mit wild-web.netlos und dann über jagd.de, jagdhunde.de, jagdhundehalter.de jetzt zu wildundhund.de. Sobald in diesen Foren auch nur irgendjemand etwas über Schweißarbeitausbildung oder Nachsuchen geschrieben hat, dann haben Frank und Freunde die Keule ausgepackt und zum Rundumschlag ausgeholt. Egal ob Hund und Führer ausgebildet waren, gefunden haben etwas gut oder völlig daneben gegangen ist, die Leute wurden rundgemacht, weil Nachsuchen, egal wie popelig, sind nur etwas für echten Kerle mit den echten Hunden. Genau so lange wie Franke kenne, genau so lange geht mir das auf den Keks.

Das Spannende ist ja hinterher, wenn man dann in der Praxis guckt. Ganz egal ob bei uns in der Ecke, in Niedersachsen, Brandenburg, Meckpomm, Rheinland-Pfalz, Hessen oder sonstwo, wenn gefunden wird ist alles toll und wenn nicht gefunden wird haben die NSF auch das Buch der 2000 Entschuldigungen für Hundeführer gelesen. Kannst du jetzt glauben oder nicht, die Entschuldigungen sind in allen Hundeführerlagern die gleichen.

Wenn du einen Hund auf Nachsuchen führst oder führen willst und glaubst, dass es immer zum Erfolg führt, musst du noch einmal gründlich reflektieren. Freud und Leid sind nah beieinander. Wichtig ist, dass man aus den verschiedenen Situationen lernt und beim nächsten mal beachtet. Ausreden helfen wenig, man muss alles mögliche versuchen und wenn man wirklich nicht mehr weiter kommt, muss man ein anderes Gespann rufen. Da liegt bei vielen aber das Problem!
 

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