Biobauern in Not

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Moin!

Warum rottet Ihr denn das Wild nicht einfach ganz aus, wenn es soviele Schäden verursacht?

Weil wir keine solchen Panikhanseln sind wie Du? :roll:

Es geht bei der Erwähnung der Schäden durch Schalenwild nur um die Relation zum Wolf und darum, dass ein gewisses Maß an "Schäden" zu jedem Wildtier dazugehört.

Fer Wolf bringt NULL Nutzen für die Allgemeinheit!
Einzig und alleine für die, die Kohle mit ihm scheffeln.

Das sieht ein sehr großer Teil der Allgemeinheit anders. Und da jeder ein Recht auf eine eigene Meinung hat und Du nicht das Recht hast, dass alle DEINE Meinung haben, kannst Du ruhig weiter toben - nutzt aber nichts.

Joe
 
S

scaver

Guest
unser Mohawk schreibt in bester platonischer Dialektik, sachlich, weitgehend unangreifbar, meist der politischen Wirklichkeit entsprechend, genau das, was die EU-Theoretiker vorschreiben und die lokalen Umweltverbesserer gerne aufgreifen - zum Thema Wolf.

Das ist Gesetzt!! Das ist schlimmer als Pech, Schwefel oder die Pest.

Da kannste nix machen. Da hilft auch kein Aufregen, das ist der aktuelle Zeitgeist.

Ob dabei ein paar Wanderschäfer vor die Hunde gehen, ist dem EU Apparat scheissegal*.

Genau das und nichts anderes schreibt Mohawk, nur eben eleganter. So ein Wort* würde Mohawk hier nie schreiben, muß er auch nicht weil der Zeitgeist mit Ihm ist.

Das kann man nur machen, wenn man zu Thema Wolf der Meinung WÄRE, (z.B. Ich) dass, wenn der Junge (W) meinem Viehzeug zu nahe kommt, dann puste ich den EBEN weg, weil ich das für richtig halte (würde, wenn erlaubt, aber nicht mache, weils den Ärger nicht wert ist).

Weil aber so einfachstrukturierte Leute wie ich einer bin, damit mächtig auf die Schauze fallen würden, ist es mit dem Wolf eben so, wie es in den dichtbesiedelten Gegenden der EU mit starker Untererwürfigkeit in den Staat eben ist.

Unterwürfigkeit ist sehr vorteilhaft, wenn man selbst keine Verantwortung tragen will.

Der Wolf ist der Gewinner. Gewinner bedingen immer auch Verlierer, z.B. den Biobauern oder Wanderschäfer. Im Gesamtgemenge der politschen Wirklichkeit spielt das keine Rolle. Gar keine.

Da bedürfte es schon einer Revolution wie die, die den Zar gestürzt hat oder den Unabhängigkeitskrieg der Amis.

Aber wer wollte gegen die paar Wölfe und für die ewig Gestrigen wie mich z.B. dafür soviel Aktion vom Zaun brechen?
sca
 
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Keine Angst, aber Mohawk wird nicht in Panik ausbrechen. Er wird vielmehr genug Begründungen parat haben, warum es auf einmal kein Zusammenleben mit dem Wolf in unserer Kulturlandschaft gibt. Das wird uns aber Wurst sein. Die Bayern sind sowieso die Balkanvorstufe, die können und wollen nicht anders obwohl es natürlich nach Ansicht der Wolfsfans eine Koexistenz gäbe.
Fragt a Preiß zwei Bayern nach dem Weg, sie zucken nur mit den Achseln. Er fragt in Frazösisch, Englisch und auch noch Italienisch. Die Bayern zucken nur mit den Schultern. Schließlich zieht er ab. Sagt der eine Bayer zum andern: "Hoast gemerkt, der ko mindestens 4 Sprachen!"
Ja und? Hods eam was gnutzt?

Irgendwo wird der Fallkerb gesetzt. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich fühle mit den Betroffenen!!! Mit Feuerle schüren läuft bei uns vermutlich nichts. Der grobe Unfug in Sachen Wolf der da in unserer Republik derzeit abläuft, hätte bei uns keine Aussicht auf Erfolg.
 
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Bei Uns, bist Du ausgewandert?
Falls Du noch in Bayern lebst überdenk bitte Deinen Satz mit Blöxsinn und uns:biggrin:
Jemand, der auch schon mal Verkehrsminister war, würde bei uns keine "Leuchte des Nordens"...

Horrido
 
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Moin!



Das mit dem Nutzen sehen Millionen Bürger dieses Landes anders ..............

Viele Grüße

Joe

Die nach dem Motto: "Brot und Spiele" von den linkslastigen Medien informiert bzw. gesteuert werden.:evil:

Diese Erkenntnis ist keine *******ei bzw. kein Wunschdenken von mir, sondern spiegelt die persönlichen Erfahrungen von fast 4 Jahrzehnten Außendienst, in denen ich alle Querschnitte der Bevölkerung - vom Multimillionaro bis HartzIV einschätzen lernte - ausgiebig studieren und kennen lerne durfte, wieder.
Die meisten sind doch "Öko-Spezialisten" die keine Ahnung, aber davon eine Menge haben und das nachplappern was ihnen vermeintliche Fachleute vorplappern bzw. eben "in" ist.:twisted:
Dem "noch" so satten und obrigkeitshörigen "Teitschen Michl" ist Wolfi doch sowas von egal, solange er noch seinem vorrangigen Lebensinhalt - Urlaub, Kneipe, chromblitzendes Zweitkind und irgend eine Vereinsmeierei - frönen darf. :twisted:
Er nickt halt die Meinung der "Bxxx-Zeitung" ab und beschäftigt sich lieber mit "seichter" TV-Unterhaltung des Bezahl- und linksgerichteten Staatsfernsehen.r . :thumbdown:
 
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Moin!





@Lightweight:
Hier in BB sind in den letzten Jahren mehrere Leute bei Verkehrsunfällen mit Schalenwild getötet worden. Wieviele wurden in den letzten 10 Jahren in Westeuropa von Wölfen ... ? :roll:
.

Viele Grüße

Joe

Sei mir jetzt nicht böse. Du willst als intelligenter Mann wahrgenommen werden?:what: Oben stehender Vergleich zeigt, dass der Verfasser dieses Vergleichs eigentlich eine betreuende Person für alle Lebenslagen benötigt.:help:
Genau dies sind die suggerierenden und manipulierenden Vergleiche der Wolfsbefürworter bzw. -streichler. :evil:
Der Äpfel- und Birnenvergleich scheint die Stärke dieser Spezies zu sein.
 
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Keine Angst, aber Mohawk wird nicht in Panik ausbrechen. Er wird vielmehr genug Begründungen parat haben, warum es auf einmal kein Zusammenleben mit dem Wolf in unserer Kulturlandschaft gibt. Das wird uns aber Wurst sein. Die Bayern sind sowieso die Balkanvorstufe, die können und wollen nicht anders obwohl es natürlich nach Ansicht der Wolfsfans eine Koexistenz gäbe.
Fragt a Preiß zwei Bayern nach dem Weg, sie zucken nur mit den Achseln. Er fragt in Frazösisch, Englisch und auch noch Italienisch. Die Bayern zucken nur mit den Schultern. Schließlich zieht er ab. Sagt der eine Bayer zum andern: "Hoast gemerkt, der ko mindestens 4 Sprachen!"
Ja und? Hods eam was gnutzt?

Irgendwo wird der Fallkerb gesetzt. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich fühle mit den Betroffenen!!! Mit Feuerle schüren läuft bei uns vermutlich nichts. Der grobe Unfug in Sachen Wolf der da in unserer Republik derzeit abläuft, hätte bei uns keine Aussicht auf Erfolg.

Premiumpost, den ich als "Ur-Baiuware" nicht besser verfassen könnte.:thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Hey Lightweight - hier ganz cool ein kurzer link. Die TUM ist im übrigen eine Bidlungseinrichtung in München:

"Die hier berechneten bzw. geschätzten direkten finanziellen Kosten ergeben in Summe jährlichbis zu 175 Mio. Euro (33-36 Mio. € Zuwachsverlust, 80-104 Mio. € Qualitätsverlust, 35 Mio. €Entmischung von Buche in Fichtenbeständen). Dieser Wert ist aber stark von denangewendeten Methoden und deren getroffene Annahmen abhängig und kann aber dennochals untere??? Grenze verstanden werden. .............
Jedoch ist die Bewertung eines erzwungenen Risikos bisher nichtüblich. Die Schwierigkeit liegt vor allem in der Prognose der zukünftigen Waldentwicklung..................
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1100538/file.pdf
Enthält viele nicht quantifizierbare Unbekannte!

Unter Annahme dass die Kosten für den Wolf weniger als 175 Millionen € pro annum Kosten nehme ich an dass nach Anwendung der Grundrechtenarten immer noch ein Minus hier stehen wird. Wenn Die Gesellschaft pro Jahr soviel für den überhöhten Paarhuferbestand bezahlt - und dies toleriert. ................
:)

Die "fett bzw. 1xrot" gekennzeichneten Punkte werden nachstehend erläutert.

Die "TUM" ist eine Bildungseinrichtung die enorm auf staatliche Finanzierung angewiesen ist. Das Motto:"Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" ist bei ihr nachweislich stark ausgeprägt.

Entmischung? Warum hat der Staatsforst vor nicht einmal einer Generation die Buche und sonstige Laubhölzer in den staatlichen Nadelwäldern durch "Ringeln" als unerwünscht entfernt?

Prognose? Wie schaute es nach "Wiebke", "Lothar" usw. aus? Alle Prognosen basieren auf menschlichen Wunschvorstellungen. Ob die Natur diese künftig (für den Zeitraum der Modellberechnungen) erfüllt?:p

Zukünftige Waldentwicklung? Wie soll diese Prognose fiskalisch bewertet werden, wenn die Forstpolitik alle 20 - 30 Jahre die Vorgaben ändert? Man schwadroniert zwar von Nachhaltigkeit, behindert diese aber meist selbst.

Belege für die Jahres-Kostenberechnung für "Wolfi"? Oder doch Griff in die "Wundertüte"?:lol: Nachweisliche Wunschvorstellungen der enorm wachsenden "Wolfs-Geldbeschaffungs-Organisationen" sind zutreffender.:evil::evil::evil:

Der Gesellschaft ist der Paarhufer-Bestand schlichtweg egal und wird nach Deinen Worten "ignoriert".
Er wird ihr doch nur von Interessenvertretungen als "überhöht und lebensbedrohlich" dargestellt und deshalb der "Weltuntergang" prophezeit.:evil:
Wer bestimmt und belegt die angeblich überhöhten "Paarhuferbestände"?
Schon mal bedacht, durch wen, was bzw. warum diese Zunahme der "Paarhuferbestände" bewirkt werden?
Nicht einmal der "letzte D***" glaubt den "Ökologischen Jagdheiligen" die Botschaft, dass "die Jägerschaft" = die sogenannten Lodenjockel, Bambistreichler usw. daran schuld sind.
Schon mal reflektiert, wieviel Lebensraum alleine durch den Waldumbau, hier vor allem durch Rückegassen für den "Waldrand-Schlüpfer" Rehwild geschaffen wurden?
Intensivlandwirtschaft, Freizeitverhalten usw. spielt ja keine Rolle, denn dies kann man den "ewig gestrigen" Jagdromantikern ja nicht anhängen.

Mehr Toleranz auf beiden Seiten wäre für alle wildlebenden Tiere sowie die Rest-Flora dringend notwendig und "überlebenswichtig".
Idiologen auf beiden Seiten versündigen sich an der uns geliehenen Natur- bzw. Kulturlandschaft.:evil:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Warum rottet Ihr denn das Wild nicht einfach ganz aus, wenn es soviele Schäden verursacht?
Wenn den Waldbesitzern das doch so ans Portmonai geht, dann auf :shoot::shoot::shoot::shoot::shoot::shoot:

Zwischen maßlos überhegten Beständen und ausrotten gibts noch die eine oder andere Graustufe und wir wären die Verantwortlichen hier ein für alle tragbares Maß zu schaffen, leider ist so mancher Grünrock nicht gewillt oder schlicht zu unfähig dieses zu finden.
 
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Martl M, leider gibt es kein „Ironie Emoji“ sonst hätte ich das gesetzt.

Aber evtl. hast du es doch verstanden wie es gemeint war.
 
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Zitat Mohikaner:
Das mit dem Nutzen sehen Millionen Bürger dieses Landes anders

Ja, ich kenne dieses Argument von Dir mittlerweile zur Genüge. Ob das wirklich so ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich kaufe dir aber nicht ab, dass das ein Grund für dich ist, für den Wolf derart vehement hier Partei zu ergreifen. Für so altruistisch halte ich dich nun wirklich nicht. Das könntest du den Millionen doch eigentlich selber überlassen, oder;-) Die können sicher für sich selber sprechen. Hier im Forum haben sich von diesen Millionen auch noch keine zu Wort gemeldet, wenn ich micht nicht irre? Ich vermute, das ein völlig anderer Grund hinter deinem Eifer pro Wolf steckt.

und Deine Denkweise bezüglich "viele Tonnen wertvollsten Wildbrets einem Tier zum Fraß" vorwerfen ist identisch mit dem, was @hungerast mit den Verbiss- und Schälschäden anspricht. :roll: Wer mit der Argumentation Wölfe ablehnt ist gleichzeitig Totengräber für Rot- und Muffelwildpopulationen.

Wie die Mitforisti ja schon geschrieben haben, haben diese Schalenwildarten ihren eigenen Nutzenfaktor. Sie sind Bestandteil des Wertschöpfungskreislaufs, wohingegen dem Wolf das Alleinstellungsmerkmal zugebilligt wird, völlig ausserhalb dessen zu stehen.

Leider habe ich jetzt in der Mittagspause nicht für weitere Ausführungen Zeit, aber das kommt schon noch
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Ja, ich kenne dieses Argument von Dir mittlerweile zur Genüge.

Sicher ist dir der Forenbetreiber dankbar, daß du dich hier extra angemeldet hast, um uns aus der Wolfsferne zum Wolf zu beglücken.

Gut, du hast Glück. Die Wolfsfäden ticken anders.

Da wird von der Moderation trotz heftiger Beschimpfungen nicht eingegriffen. Wäre es zufällig ein AR Faden, sehe das selbstverständlich anders aus.

Neuanmeldungen, die wie Phönix aus der Sonne das Forum ausschließlich zu einem Thema beglücken, werden hier auch nicht als Pinguine und Trolls deklassiert.

Vermutlich kannst du viel für das Forum tun, wenn der Wolf irgendwann mal bei dir angekommen ist. Bis dahin kannst du ja auch als Balkonbiologe weitermachen.
 
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Mohawk ergreift nicht vehement Partei für den Wolf, sondern er beschreibt die Fakten; das mag nicht jedem gefallen, der im Gegensatz meist hoch emotional argumentiert.

Im übrigen hüte ich mich, Tiere nach nützlich und unnütz einzuteilen (Neozoen ausgenommen), jedes hat sein Daseinsrecht.
Wenn´s nach mir ginge: Wolf ins Jagdrecht, auf Truppenübungsplätzen und ähnlichen Gebieten wird er toleriert, sobald er außerhalb wiederholt zu Schaden geht, entnehmen.
 

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