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Dito.Dann der Blick in die Gebrauchtwaffenabteilung: da waren die echten Purdey-Bockflinnten. gebraucht, 80.000 Pfund - und nun werde ich den Verdacht einer verschleierten Cooperation nicht los...:what:Wandersmann
Wenn man das Schloß der O/U als Blitzschloss bezeichnet, muß man eigentlich auch die Dixon Round Action als Blitzschloßflinte bezeichnen :biggrin:Dito.
aber die "gbrauchten" haben "Seitenschlosse"
bei den "neuen" O/U haben "Blitzschlosse"
P. :biggrin:
....und nur die '"Triggerplate" ist "made in England by Purdey"......
der Rest ????
....aber "Rigby" by L&O in Isny bietet ja auch
..."überarbeitet by Rigby" in >London< an"
internationale Zusammenarbeit.....:roll:
P.
Hut ab, ich bewundere die Engländer, und hier vor allem Purdey! Sie verstehen wie sonst kaum jemand, den Leuten, die an Profilneurose leiden - und davon soll es nicht wenige geben - das Geld, welches diese selbst oft aus anderen ausgepresst haben, wieder abzunehmen. ....
Hut ab, ich bewundere die Engländer, und hier vor allem Purdey! Sie verstehen wie sonst kaum jemand, den Leuten, die an Profilneurose leiden - und davon soll es nicht wenige geben - das Geld, welches diese selbst oft aus anderen ausgepresst haben, wieder abzunehmen. ....
Hallo,
wozu die Aufregung?
das machen die brit. Nobelfirmen seit Jahr und Tag so. Bis zum "National Gunact" von 1921 kamen Waffen und Waffenteile aus dem "Gunquarder" in Birmingham. Webbley & Scott stellte z.B. den Großteil der Systeme für Boxlock-Flinten und -DB für die großen "Namen" wie H&H, Purdey, Evans, Woodward, Rigby, Gibbs etc. her, gut zu erkennen an der "long Webbley-barr". H&H stellte sogar in der Zeit von der Firmengründung 1835 bis ins Jahr 1893 keine eigenen Waffen her, sondern kaufte weißfertige Waffen bei kleineren Händlern, verfeinerte (heute würde man tunen sagen) sie und verkaufte sie dann unterm eigenen Firmennamen.
Purdey unterteilte seine Waffen in die Kategorien (Grades) A - E, wovon A-Grade und B-Grade bei Purdey gebaut wurden, C- bis E-Grade bei kleinen Fremdfirmen.
Der "National Gunact" brachte dann das Aus für die meist kleinen Hinterhofbetriebe in Birmingham und die Nobelfirmen bezogen nun ihre "undergrades" aus Belgien und später aus Spanien.
Ihre Best-guns (A-Grades) wurden eh nur an die alleräußerst zahlungskräftigste Kundschaft verkauft (europ. und ind. Hochadel). Die meiste firmeneigene Arbeitskraft wurde dann natürl. auf dieses, nur wenige im Jahr fertiggestellten Produkte, konzentriert. Da die Auftragsbücher aber voll waren, kaufte man halt Fremdwaffen dazu und bediente damit die Kundschaft niedrigern gesellschaftl. Ranges (und Kontos).
Natürl. sind solche C - E-Grades keine "minderwertige" Ware. Das könnte sich eine Fa. wie Purdey auch gar nicht leisten, auf ein minderwertiges Produkt seinen etablierten Namen zu schreiben.
Grüße
Sirius (Purdey-Fan)
Wir Erdenbürger werden - und wollen - belogen und betrogen werden. Das ist insbesonders in der Neuzeit der Fall. Wir akzeptieren die Lebensmittelindustrie als den größten Betrüger, die Autoindustrie hat das Rad von Lug und Betrug neu erfunden. Wen interessiert es? Einen Porsche SUV Fahrer wohl kaum, einen Audi Q/ Fahrer? Wohl auch nicht. Und wenn ich sehe das ein Q/ nach 10 Jahren etwa noch knapp € 15000 wert ist ( neu an die 70000) und nach weiteren Jahren sogut wie nichts mehr wert ist so ziehe ich vor den Londonern best guns meinen Hut.
In der gun trade ist es seit über 100 Jahren so das der eine Läufe machte, ein anderer sie "bläckte", einer machte das Schloss, einer die Gravur einer den Schaft, einer die Fischhaut und ein anderer das Polish. Und ein anderer den schönen Lederkoffer, accessoires usw usw.
Und herraus kommt eine Flinte wie es besser nicht geht. Ein atenberaubendes Werk höchster feinster Flintenkunst. Und die Briten verstehen es auf höchstem Niveau ihren Wert zu erhalten, zu pflegen denn es ist britische Tradition. Wie auch der Tweed.
Ich unterstelle in boshafter Weise das die meisten eine engl. Flinte nie in der Hand gehabt haben bzw je geschossen. Egal ob eine Evans oder Sinnerton.Muß nicht mal eine Purdey sein.
Als ich vor ca 25 Jahren meine Boss auspackte - Baujahr 1924 - stockte ir fast der Atem.
Allein sie nur in der Hand zu haben - eine Gediegenheit die schwer zu beschreiben ist.
Wer kein Gefühl für eine Flinte besitzt oder wer die Aura der Flinte nicht fühlt sollte bei Blase bleiben.
Meine Purdey - Baujahr - 1906 - mit Original Läufen lässt keinen Fasan fliegen und keinen Hasen weg kommen.
Die gehen von allein in?s Ziel.
Verstehe es wer will oder nicht will.
Ps
allerdings spreche ich hier von der Querflinte.
...
Bei allem anderen Gewehren die man ersteht, unabhängig von der Ausstattung, verliert man bereits beim Verlassen des Shops nach der Bezahlung sofort einen sehr erheblichen Prozentsatz des Anschaffungswertes.