Trinkwasserqualität in Deutschland

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Wir hatten ja hier schon sehr oft die Diskussion über die "böse" Landwirtschaft (mit z. T. absurdem Landwirtschaftsbashing) und deren Auswirkungen auf unser Trinkwasser!
Hier mal die aktuelle Studie des Umweltbundesamtes zur Situation des Trinkwassers in Deutschland.

https://www.umweltbundesamt.de/site...ug_02-2018_trinkwasserqualitaet_2014-2016.pdf

Sich zu informieren wie hier z. B. über die obigen 75 Seiten kostet eben etwas mehr Zeit als pauschale Vorwürfe zu produzieren, ohne irgendeinen konkreten Background zu besitzen!

Hier mal ein Hinweis auf ein politisches Lehrstück für derart inakzeptable Verhalten:

https://www.topagrar.com/news/Home-...n-falsche-Zahlen-zum-Wasserpreis-9184557.html



Gruß

Prinzengesicht
 
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Wer es in Kurzfassung haben will:

https://www.umweltbundesamt.de/pres...es-trinkwasser-erhaelt-wieder-die-note-sehr-0

Wird wahrscheinlich in fast keinem Medium eine große Meldung wert sein... :sad:

Aber wehe, irgendein "Verein" oder "NGO" findet bei eigenen Untersuchungen irgendetwas um die Bauern an den Pranger stellen zu können - tagelanges Pressegewitter!
Ob es stimmt, interessiert dann ohnehin niemanden
:evil::evil::evil:
 
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Unser Trinkwasser ist das best überwachte Lebensmittel in unserem Land. Aber auch hier ist die EU eine Gefahr mit ihrem Privatisierungswahn ☹
 
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Ich kaufe kein Wasser in (Plastik)flaschen, sondern trinke nur Wasser aus der Leitung - schmeckt einwandfrei.

Das Verhalten der Grünen ist natürlich Rufschädigung und wesentlicher Teil der entsprechenden politischen Agitation.
 
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Der Aufwand Nitrat unter die 34mg/l zu bekommen steigt exorbitant an. Noch ist unser Trinkwasser i.O. , das liegt allerdings nicht an der Landwirtschaft sondern ist trotz dieser ein Verdienst der Wasserwerke und der öffentlichen Hand.

Und ein Verbandsblättchen als Wahrheit zu präsentieren, da könnte ich auch die Weidel fragen was sie von Kopftuchmädchen hält.
 
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Richtig cast. Aber die EU will privatisieren. Dann ist es vorbei mit hoher Qualität.
 
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Die EU-Kommision will das in Griechenland und Portugal um Schulden zu tilgen.

Bei uns ist seit 2013 keine Rede mehr davon.
 
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Der Aufwand Nitrat unter die 34mg/l zu bekommen steigt exorbitant an. Noch ist unser Trinkwasser i.O. , das liegt allerdings nicht an der Landwirtschaft sondern ist trotz dieser ein Verdienst der Wasserwerke und der öffentlichen Hand.

Und ein Verbandsblättchen als Wahrheit zu präsentieren, da könnte ich auch die Weidel fragen was sie von Kopftuchmädchen hält.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

UMWELTBUNDESAMT ist die Quelle...
 
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Ich bin nur bis Seite 3 gekommen.

* abgegeben in Wasserversorgungsgebieten, in denen mehr als 1 000 m³
Trinkwasser pro Tag verteilt oder mehr als 5 000 Personen versorgt werden

Mein Trinkwasser kommt in dieser Studie überhaupt nicht vor.
Eine Studie für den Hochregalbewohner. Da, wo der wirkliche Dreck im Wasser ist, misst niemand.
Gruß-Spitz
 
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Mein Trinkwasser kommt in dieser Studie überhaupt nicht vor.
Eine Studie für den Hochregalbewohner. Da, wo der wirkliche Dreck im Wasser ist, misst niemand.
Gruß-Spitz

Quatsch, dein Trinkwasserversorger misst garantiert ;-)
(alleine schon zur eigenen Absicherung)

Über die Trinkwasserqualität vor Ort informieren übrigens die lokalen Wasserversorger – oft auch tagesaktuell im Internet.
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/deutsches-trinkwasser-erhaelt-wieder-die-note-sehr-0
 
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Die Anzahl der Proben ist vorgeschrieben. Die Ergebnisse sind dem Gesundheitsamt vorzulegen.
 
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Zu dem verlinkten Artikel in top agrar: Ein gewisser Anstieg der Trinkwasserpreise ist durch dass "umweltbewusste" Wassersparen verursacht. Die Leitungen haben nicht mehr den ausreichenden Durchfluss und der Querschnitt muss reduziert werden.
 
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Ist ja ganz nett, was ihr da so zusammenschreibt mit Euren heißgeliebten Studien.
Aber mir liefert niemand Wasser, wie in Euren Hochregalgebieten. Es gibt hier keine Wasserversorgung.

Habe einen Brunnen, dessen Wasserqualität ursächlich von den im größeren Umkreis ausgebrachten Stoffen abhängt. Fluktuation etwa 10 Jahre. Hier fährt der Bauer mit der Güllekuh und seinen Gifttankern rund rum ums Dorf.

Wenn wir das Wasser nicht selber messen lassen, interessiert es keine Sau, was hier so getrunken wird. Stört mich ja nicht. Bin ja freiwillig hier. Man richtet sich halt ein.
Aber Hinweise auf solche Studien sind für mich größerer Blödsinn.

@wernerzwo, foxl_01, Mettbroetchen
Gruß in die Ballungsgebiete!
Hier gibt es 27 Einwohner/km²
Bei 5000 Einwohnern (siehe oben) wären das 185km². Der ganze Landkreis hat aber nur 161km².
Wat nu, Ihr übereinander wohnenden Super-Schlaumenschen?
Gruß-Spitz
 
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

UMWELTBUNDESAMT ist die Quelle...

Man muss aber auch verstehen um was es geht.
Dafür habe ich dir auch einen Bericht vom UMWELTBUNDESAMT:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/fakten-zur-nitratbelastung-in-grund-trinkwasser

Brandaktuell, keine drei Wochen alt. Wird dir vermutlich nicht ganz so gut gefallen.

Du verwechselst nämlich den Zustand des Grundwassers mit dem Zustand des Trinkwassers.

Cast hat schlichtweg recht.
Es ist der Verdienst der Wasserwerke, dass die Trinkwasserqualität so gut ist, der Landwirtschaft ist es zu Verdanken, dass die Qualität des höheren Grundwassers so schlecht ist. Erst die Wasserwerke machen mancherorts aus Grundwasser (oder je nach Region auch Oberflächenwasser) dann Trinkwasser.
An diesen Orten müssen sie unbelastetes Wasser aus Tiefbrunnen zumischen um unter den Nitratgrenzwert zu kommen. An das Wasser aus den Tiefbrunnen ist der ganze Dreck aus der Landwirtschaft zum Glück noch nicht rangekommen.
Steht alles im Artikel. Die Realität schmerzt oft.
 

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