.22 Pistole, Probleme mit Munition

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Das sind die Tipps nach denen ich gefragt habe!

Warum lassen einige Leute den nötigen Ernst vermissen und geben nur unsachliches Geschwafel von sich?

....

Frag bitte nie wieder um Rat wenn du von Fachleuten keinen annehmen willst !

Du hast von der ganzen Thematik absolut keine Ahnung!

So ganz Nebenbei:
Der Umgang, die handhabe und das ergründen von Störungen an sportlich genutzten KK Waffen gehörte zu meinem beruflichem Umfeld.
Seit über 35 Jahren hantiere ich damit auf Profiebene und haute selber gute 25.000 Schuss / Jahr in Spitenzeiten durch den Lauf meiner Pistole.

Egal, runier dir weiterhin dein Gerafel mit dieser überlaterten und falsch gelagerten Munition.

Jeder Versuch dir zu Helfen ist verschenkte Lebenzeit !
 
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Mann Heimi, bleib mal streichfähig. Er hat nicht mit dem aggressiven Unterton angefangen.
 
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Ich hab über die letzten 10 Jahre zig tausende Schuß .22 aus den Beständen von Schützenkameraden gekauft oder übernommen die aufgehört haben. Und ich hab davon sicher 30% entsorgt....
.22 Pistolen sind einfach sehr anfällig, wenn die Munition nicht passt. Und selbst mein .22er Bisley mag es gar nicht, wenn die Geschossfettung nur im Ansatz ausgehärtet ist. Da gehen die Patronen „nur mit dem Hammer“ in die Trommel.... Bildlich dargestellt....
Ich will jetzt keine Marken nennen, die ich für „optimal“ halt. Das verträgt jede Pistole anders. Ich hab ne Hämmerli 208 und die mag nicht alles.... Am stand haben wir eine Ruger Mark3 und die nimmt alles. Selbst total versaut und ungeputzt. Auch die gammeligen, weissen Murmeln......
Wenn die Beretta mit XYZ Munition funktioniert und eben mit dem Sammelsurium nicht, dann ist die Lösung nahe....
 
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Also, die Patronenlager / Läufe sind mit einem Endoskop untersucht worden. Sie sind NICHT verdreckt und auch nicht in irgendeiner Form beschädigt.

Ich habe nun je eine Patrone in die senkrecht stehenden Läufe fallen lassen, also nur mit der Schwerkraft. Wie auf dem Foto zu sehen ist, fehlt noch ein ganzes Stück bis zum Anschlag. Das weitere Einführen erfordert ein wenig Kraft.
Anhang anzeigen 63855

.

Hmmm also der obere Lauf ist beschädigt. Den müßte masnn sich mal genauer anschauen.. aber so seh ich den schon als Exitus.
( Schau dir die Führungen des Schlittens an.. beim oberen Lauf ist die schon Trichterförmig ausgearbeitet. Da der Schlitten der Beretta nur über kurze Distanz geführt wird; führt großes Spiel mit Schwinmgungen zu Energieverlusten beim Rücklaof... und da du hier einen Masseträgheitsverschluß hast; verliert der Verschluß schon Energie und du hast zuwenig Dampf damit der Verschluß zuvetlässig schliest. Bei Waffen mit solchen Verschleißbild sei die Frage nach Zustand und Energie der Verschlußfeder angebracht...

Unter der Zuführrampe sehe ich eine Prellmarke... die würde ich mir auch gerne genauer ansehen.

Aufdellungen im Patronenlager; also Schlagmale vom Schlagbolzen die sich im Patronenlager bis zum Übergangskonus fortsetzen wirst du mit dem Endoskop ohne vorherige Chemische Reinigung und Kontrastmittelfärbung nicht sehen können.

Die .22 sind reine Bleigeschosse; ohne Gaschek und Mantel. Damit diese eine saubere Führung und damit Pratzi haben sind Matchladungen vom Querschnitt immer im Oberen CIP.Bereich; das macht die Qualität der Match-Mun aus. Machte die Mun aber anfällig für Störungen in Semi-Automatik Waffen

der nächste Punkt ist die Geschossfettung... zu meiner aktiven Sportzeit haben wir in Spopi gerne Eley-Mun genutzt; deren Geschossfettung war auf Ritzinusölnbasis und Verharrzte nicht so schnell; Temperaturunterschiede ( einige Rundenwetkämpfe wurden im Wintergeschossen; und die Stände waren nur Mangelhaft geheizt) führten gerde bei RWS-Mun ( die sonst Top waren) in Spopibereich bei niedrigen Temp wegen ihres Verharzten Geschossfett zu störungen... Die Ely hatte einen anderen Nachteil : die Geschossfettung war nicht Lagerstabil. Die Mun mußte innethalb kurzer Zeit verbraucht werden; für jemnad der viel geschossen aht und der sich immer einen Jahresbedarf auf halde packte; schon ein Problem.

Ach ja..

Die Fachkompetenz von Heimschrauber kannst du mir Ruhigen Gewissen akzeptieren. Der hat dir eine Frage gestellt die zur Sachfindung schon von Belang ist; darauf hast du leider keine Antwort gegeben.

TM

Ex-Sportschütze Spopi
 
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Achte bitte auch darauf, den Auszieher penibel sauber zu halten. Bei uns laufen die Ganzstahlpistolen durchwegs am besten mit der .22 Semi Auto von RWS.
Die "gesammelten Werke", die im Laufe der Jahre mit jeder gebrauchten Kleinkaliberwaffe in die Schränke wanderten, hätte ich eigentlich gleich entsorgen sollen. Vernünftig einsetzbar ist das Zeug nicht mehr.
 
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Ich habe gerade mal bei CIP nachgesehen. Der .22er Zugdurchmesser beträgt 5,58 mm, der Felddurchmesser 5,38 mm. Und ja, es gibt einen Konus > 1,94 mm lang.

Fakt ist, das z.B. das RWS Geschoss mit D 5,88 mm arg groß für den Felddurchmesser ist. Ob das Geschoss nun gewachst, geschmiert, geoelt oder sonst was ist, die mechanische Klemmung von umlaufend 0,25 mm bleibt.


Ich habe die Waffe als dritte KW (Sportwaffe) eingetragen. Ist ein Erinnerungsstück von meinen verstorbenen Jagdkollegen. Mit kurzem Lauf für 10 Schuss im Jahr auf die Falle, mit langem Lauf und 500 Schuss auf den Schießstand. Sie schießt auf 25 Meter ca. 30 cm links, die Visierung ist fest. Ist mir aber auch egal, mich interessiert nur der Trefferkreis.

Sie wird mich überleben.
 

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