Überfälle auf Autobahn A10 in Österreich

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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...bislang wurde nichts davon berichtet, dass Waffengewalt eingesetzt wurde.

Sollte dies aber der Fall sein, wird auch die Armlänge Solinger Wertarbeit oder Bergischer Hämmer ganz klar definiert :?



Geht einfach davon aus, dass die Opfer meistens Menschen sind, die einem gewissen Alter und somit geringem Gegenwehrhaftigkeitslevel entsprechen!
 
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Ich entschuldige mich für die relative Bagatellisierung......
Aber ich bin mir nach dem schwammigen Zeitungsartikel nicht ganz sicher:
Wurden die Insassen tatsächlich mit Gewalt bedroht?
Mit Messern, Schusswaffen oder was auch immer. Die Berichte darüber sind sehr ungenau.
Wir sind ja leichte Übertreibungen der Presse (siehe "Schlafgasüberfälle" auf Camper) gewohnt.

Fakt ist: Die überaus ähnlichen Fälle in Spanien und Südfrankreich laufen in aller Regel ohne Gewalt ab.
Das wäre dann in Austria eine neue Qualität.

Wir fahren oft nach Spanien und sind mal nach einem Reifenstecher (und anschließendem -Platzer) und "Hilfe" trickreich bestohlen worden.*
Ein anderes Mal konnte ich auf einem Parkplatz einen Hilfsbereichen, der mir einen "Schaden" an unserem Wagen zeigen wollte durch Fotoeinsatz und Anbrüllen abwehren.
(Eine junge Frau hatte sich inzwischen auf der Beifahrerseite angeschlichen).
Wichtig ist für uns eine automatische Verriegelung, bei der beim Öffnen einer Tür von innen die anderen Türen verriegelt bleiben.

Ach so: Auch bei einem neuen Wagen war für mich ein vollwertiges Ersatzrad ein must have.

*Tipp: Haltet eure Frauen kurz....
In der Tasche meiner Frau waren nur 50,-- €
Mehr Ärger machten die Papiere.

Ich kenne Fälle wo zig-tausende Euros (für den Kauf einer Finca)
nach so einer "Hilfe" verschwunden waren.
Eine andere beliebte Methode ist, auf einem Parkplatz mit riesig ausgebreiteten Karten, die die Sicht auf den Wagen versperren, nach dem Weg zu fragen.
Weiterhin die "Steinewerfer", die dann gestenreich auf den Schaden am Wagenheck hinweisen.
Ausbremsen mit Gewaltanwendung ist dagegen überaus selten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Ich entschuldige mich für die relative Bagatellisierung......
Aber ich bin mir nach dem schwammigen Zeitungsartikel nicht ganz sicher:
Wurden die Insassen tatsächlich mit Gewalt bedroht?
Mit Messern, Schusswaffen oder was auch immer. Die Berichte darüber sind sehr ungenau.
Wir sind ja leichte Übertreibungen der Presse (siehe "Schlafgasüberfälle" auf Camper) gewohnt.
....

Da Du so etwas ja schon selbst in ähnlicher Form erlebt hast :?

Ich wurde vor drei Tagen über das Radio informiert.. Kam in den lokalen Nachrichten.
Auch dort war allerdings n i c h t von Schusswaffen die Rede.
Habe es aber leider zu spät mitbekommen und einen Großteil davon verpasst.
 
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Noch etwas, besonders für Wohnmobile usw:
Ob in D, A, F oder E, auch nicht in S.....
NIE auf Autobahnraststätten im Wagen schlafen.

Die allermeisten Übergriffe werden von dort gemeldet.
Z.T werden sie so lautlos ausgeführt, dass das Märchen* mit dem Schlafgas aufkam.

*Jedenfalls ist es bisher noch NIE nachgewiesen worden.
Außer in Moskau: da gab es dann aber auch über hundert Tote.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Eigentlich Sch..xx., dass man auch in Österreich nicht mehr sicher ist :evil:

Ich erlebe das, in unmittelbarer Grenznähe zu Italien, ja oft... da werden Einbrüche begangen, zum Teil am hellerlichten Tag auf frechste Art und Weise... Zu fassen bekommt man aber keinen, weil die Gauner innerhalb kürzester Zeit über die Grenze verschwinden.
 
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Tja, leider ist ein gesundes Mißtrauen und Vorsicht auf den Schnellstraßen geboten!


Vor Jahren gab es in Südfrankreich eine oder mehrere "Bumser"-Banden. Die gingen ganz rabiat vor und fuhren beim Überholen von der Seite gegen das Fahrzeug. Der erschrockene, angegriffene Fahrer wich auf den Seitenstreifen aus, oft gab es Unfälle, dort wurden sie ausgeplündert.


Mir ist das auch passiert. War mit meinem - bis unters Dach mit Baumaterial vollgestopften und noch vier stämmige Männer beherbergenden - VW-Bus und Anhänger mit vier großen Balkontürkombinationen gegen 03h in der Höhe von Nîmes unterwegs.


Auf der dreispurigen Autobahn überholte ein kleines schwarzes Fahrzeug und scherte plötzlich auf mich zu und bumste kräftig in die Fahrertür. Mein Fahrer blieb völlig ruhig, der Anhängerzug war so schwer, daß er gar nicht von der Fahrbahn abkam. Die Ganoven haben dann Gas gegeben und sind abgedüst. Damals gabs noch kein handy, um die Polizei zu alarmieren...


Die Banden sind nach Jahren gefaßt worden, es kommt aber noch vereinzelt zu Angriffen. Und der Tip, nie auf Autobahnraststätten oder Parkplätzen zu schlafen, gilt nach wie vor! Wenn man müde ist, abfahren und einsames Waldstück auf der Landstraße aufsuchen, dort ist man sicher und es ist ruhig. Am besten mit Hund im Auto, der schlägt an...


Ein Freund, mit Ferienhaus in Spanien, schlief mal neben einem Autobahnrestaurant. Er und Frau wachten morgens mit Riesenbrummschädel auf (also Betäubungsgas) , Brieftasche war weg mit reichlich Penunzen für Bauarbeiten. Glück im Unglück war, daß die Ehefrau ihre Portemonnaie oben in den Rand des Hubdachs gelegt hatte, so hatten sie wenigstens Geld, um zuhause anrufen zu können etc.


Deutsche in Richtung Spanien mit Anhänger und Material sind bevorzugt Ziele, weil die Ganoven davon ausgehen, daß cash im Auto ist, um Arbeiter zu bezahlen...


Man wird auch immer wieder auf den Rastplätzen in Südfrankreich von Deutschen angebettelt, ihnen sei in Spanien alles gestohlen worden, ob man etwas Geld für >Sprit übrig hätte, damit sie weiterfahren könnten. Auf meine Frage, was denn das deutsche Konsulat vorstrecke, verschwanden sie mit einer murmelnden Verwünschung...
 
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Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Handtaschen Raub aus dem Auto mit der Vespa:)(Stilecht) usw. gibt es schon seit Jahrzehnten.

Italien;-)
 
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Ein Freund, mit Ferienhaus in Spanien, schlief mal neben einem Autobahnrestaurant. Er und Frau wachten morgens mit Riesenbrummschädel auf (also Betäubungsgas) , ....

Das ist eine zwar begreifliche, aber bisher in keinem Fall bewiesene Erklärung. Trotz intensivster Nachforschungen (u.a. Soko "Zugvogel") sind nach medizinischen und polizeilichen Ermittlungen und auch nach allem unserem Wissen über Betäubungs"gase" eine erfolgversprechende, bezahlbare und anwendungssichere Einleitung solcher Stoffe in Gebäude und Wohnwagen nie nachgewiesen und wohl auch nicht möglich.

Auch wir fahren ein paar Kilometer in die "Pampa".
Im Wald sind eben keine Räuber
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo, soeben hat die spanische Polizei in Katalonien auf der Autobahn AP7 (zwischen der span-frz Grenze La Jonquera und bis Tarragona!) eine Trickdieb-Bande von sechs Personen dingfest gemacht.
Seit dem 23. April war es wiederholt zu Diebstählen gekommen.
Die Gauner signalisierten wild gestikulierend eine Reifenpanne bei Touristen und bestahlen sie dann auf dem Seitenstreifen

In drei Monaten mehr als 20 Opfer und rund 6.000 EUR Schaden
Insgesamt haben die Mossos im Jahr 2018 schon drei Gruppen solcher Gangster auf der AP-/ hoch genommen.
AP = Autopista - mautpflichtig
AV= Autovia - mautfreie autobahnähnliche Schnellstraße
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...bei uns müsste man momentan niemanden aufhalten.. die stehen alle schon

Auch heute wieder stundenlanges Anstehen vor den Tunnelportalen an der Grenze zu und von Slowenien kommend.

14Km waren vergangenes Wochenende das Maximum...
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Da war nicht nur Stau an der Grenze nach Slowenien sondern auch nach Kroatien rein und ebenso in der Gegenrichtung. Ist aber ok für mich. Muss man einkalkulieren und ich wäre gerne bereit für Einreisekontrollen auch an der D Grenze im Stau zu stehen.

Gruss aus Dalmatien und sorry für OT.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Da war nicht nur Stau an der Grenze nach Slowenien sondern auch nach Kroatien rein und ebenso in der Gegenrichtung. ....

Gruss aus Dalmatien und sorry für OT.

Jo, wurde auch gemeldet....

Mach Dir eine angenehme Zeit !
Es steht Dir ja irgendwann eine heisse Rückreise bevor

Gruß aus Kärnten
 
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Bin da auch schon mal überfallen worden. Das ging so: Stop an Autobahnraststätte, ich weiß den Namen nicht mehr. Meine Freundin geht auf die Toilette, ich war auf dem Beifahrersitz, studierte die Landkarte. Der Tankwart fragte mich ob er nach dem Öl schauen solle. Dachte das schadet ja nichts. Er öffnete die Kühlerhaube und ich konnte nichts sehen, war ja in meiner Karte vertieft. Gleich darauf hielt er mir eine leere Liter-Öl-Flasche unter die Nase, Preis jenseits von Gut und Böse, Gegenwert eines besonders edlen Tropfens. Ich ging in die Tanke und bezahlte alles. Meine Freundin kam zurück und sich sagte ihr dass Öl gefehlt hat. Sie sagte, das gibt es nicht, sie war vorher in der Werkstatt, die haben alles überprüft und auch quer durch Bayern braucht die Karre keinen Liter Öl. Also seitdem passe ich da auf.
 

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