- Registriert
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Der Wecker ging heute um 03:45 Uhr, beim Aufstehen dann die Ernüchterung: Mist.... ist ja schon ganz schön hell draußen. Aber trotzdem, ich wollte raus. Die Erfolgsmeldungen meines Onkels von gestern am Telefon und auch noch nachts per WhatsApp weckten den Ehrgeiz. Um kurz vor halb fünf dann im Revier. Der Himmel noch bedeckt und es wehte ein steifer Westwind. Welcher mir aber für meinen ausgewählten Sitz, eine neue Kanzel zu gute kam. Auto abgestellt und langsam den Schotterweg entlang gepirscht. Links von mir ein Windschutzstreifen, der immer wieder Einblick auf die dahinter liegenden Wiesen frei gibt. Diese sind aber gegüllt, sodass ich nicht viel Hoffnung auf Anblick habe und so ist es auch.
Rechts von mir, die eigentlich interessantere Seite liegt aber mitten im Wind, zwei ungemähte Wiesen getrennt durch ein Maisfeld. Aber genau hier vermute ich den ersten Anblick. Ich passiere die erste Wiese und bin schon am Ende vom Mais angelangt als in der zweiten Wiese etwas aufspringt, ein Hase. Aber dahinter zieht noch etwas anderes! Ein Jungfuchs, der sein Glück auf den Hasen versucht. Schnell ist das Dreibein aufgebaut und die Waffe aufgelegt. Der Fuchs verhofft, aber ich bin mir unsicher mit der 270 Win durch das hohe Gras. Dieses kurze Zögern reicht und der Fuchs schnürt außer Sichtweite in Richtung Mais. Ich ziehe langsam nach, aber vertrete ihn dann natürlich dummerweise....
Meine Pirsch endet ohne Anblick am neuen Sitz und von außen macht er schonmal einen soliden und guten Eindruck. Innen sind leider wieder mal die Fenster zu niedrig. Aber das bin ich gewöhnt, nicht jeder ist knapp zwei Meter. Es folgt ein ereignisloser Ansitz, den ich dann schon frühzeitig beende weil ich noch in eine andere Ecke möchte.
Dort angekommen wieder das Dreibein mitgenommen und losgepirscht. Tatsächlich ist dort die Wiese mitten zwischen landwirtschaftlich ungenutzten Flächen gemäht! Kurzes abglasen und der Puls geht hoch, Fuchs! Noch zu weit und weit und breit keine Deckung fu mich. Es sind noch 200m, ich stehe auf einem Schotterweg, vor mir nur ein Kugelbusch als Deckung und noch ca. 80 Meter zum Einlass der Wiese. Wind war gut und so habe ich den Busch soweit es ging ausgenutzt um dann gebückt immer weiter zu pirschen sobald der Fuchs von mir weg schnürte oder zu beschäftigt mit mausen war. Ich schaffte es bis zur Wiese, aber es war trotzdem noch zu weit für einen sicheren Schuss. Der Fuchs verschwand hinter einen Bodenwelle und ich konnte in der Hocke noch weiter in die Wiese. Parallel zog der Fuchs weiter in meine Richtung. Langsam baute ich mich auf, das Absehen folgte dem Jungfuchs, er verhoffte. Jedoch tanzte das Absehen noch und ich musste mich erst beruhigen. Der Fuchs tat mir aber den Gefallen und blieb in seiner Position. Im Knall ein Zeichnen und nach 15m Todflucht verendete er in der Wiese!
Für die Statistik:
Jungfuchsrüde
Entfernung ca. 80m
.270 Win TTSX Zeiss 8x56T*
Ausschuss 5 Mark groß (Kein Knochentreffer!)
Bild kriege ich nicht gedreht....
Rechts von mir, die eigentlich interessantere Seite liegt aber mitten im Wind, zwei ungemähte Wiesen getrennt durch ein Maisfeld. Aber genau hier vermute ich den ersten Anblick. Ich passiere die erste Wiese und bin schon am Ende vom Mais angelangt als in der zweiten Wiese etwas aufspringt, ein Hase. Aber dahinter zieht noch etwas anderes! Ein Jungfuchs, der sein Glück auf den Hasen versucht. Schnell ist das Dreibein aufgebaut und die Waffe aufgelegt. Der Fuchs verhofft, aber ich bin mir unsicher mit der 270 Win durch das hohe Gras. Dieses kurze Zögern reicht und der Fuchs schnürt außer Sichtweite in Richtung Mais. Ich ziehe langsam nach, aber vertrete ihn dann natürlich dummerweise....
Meine Pirsch endet ohne Anblick am neuen Sitz und von außen macht er schonmal einen soliden und guten Eindruck. Innen sind leider wieder mal die Fenster zu niedrig. Aber das bin ich gewöhnt, nicht jeder ist knapp zwei Meter. Es folgt ein ereignisloser Ansitz, den ich dann schon frühzeitig beende weil ich noch in eine andere Ecke möchte.
Dort angekommen wieder das Dreibein mitgenommen und losgepirscht. Tatsächlich ist dort die Wiese mitten zwischen landwirtschaftlich ungenutzten Flächen gemäht! Kurzes abglasen und der Puls geht hoch, Fuchs! Noch zu weit und weit und breit keine Deckung fu mich. Es sind noch 200m, ich stehe auf einem Schotterweg, vor mir nur ein Kugelbusch als Deckung und noch ca. 80 Meter zum Einlass der Wiese. Wind war gut und so habe ich den Busch soweit es ging ausgenutzt um dann gebückt immer weiter zu pirschen sobald der Fuchs von mir weg schnürte oder zu beschäftigt mit mausen war. Ich schaffte es bis zur Wiese, aber es war trotzdem noch zu weit für einen sicheren Schuss. Der Fuchs verschwand hinter einen Bodenwelle und ich konnte in der Hocke noch weiter in die Wiese. Parallel zog der Fuchs weiter in meine Richtung. Langsam baute ich mich auf, das Absehen folgte dem Jungfuchs, er verhoffte. Jedoch tanzte das Absehen noch und ich musste mich erst beruhigen. Der Fuchs tat mir aber den Gefallen und blieb in seiner Position. Im Knall ein Zeichnen und nach 15m Todflucht verendete er in der Wiese!
Für die Statistik:
Jungfuchsrüde
Entfernung ca. 80m
.270 Win TTSX Zeiss 8x56T*
Ausschuss 5 Mark groß (Kein Knochentreffer!)
Bild kriege ich nicht gedreht....