Ab wann Frischlinge erlegen in Zeiten von drohender ASP

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Jo, träum weiter... Ich mach das nicht erst seit gestern. Im übrigen werde ich mich jetzt rüsten, mal sehen ob ich einen "nachhaltig vergrämen" kann...

Horrido
 
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Ich komm mit Dir, @Äsungsfläche, die derzeitigen Seuchenexperten um Safarifrosch, Stoeberjäger & Co. machen ein "Raus aus diesem Faden" sinnvoll.

Wandersmann
 
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Moin!

Wenn die wegen einem Schuss weglaufen, dann sind sie erst einmal für eine Woche weg.

Das gehört leider ins Reich der Phantasie. Wenn die Bache das Spiel kennt ist die binnen kurzem wieder da, an einer anderen Ecke desselben Ackers.

Das ist doch das ewige Problem mit fehlender Kenntnis über Wahrscheinlichkeiten, gepaart mit Trittbrettfahrerverhalten.

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Wenn die wegen einem Schuss weglaufen, dann sind sie erst einmal für eine Woche weg.
Bei uns gibt es große Ackerflächen, da haben sie viele Ausweichmöglichkeiten.

Das heist ja nicht das wir nichts erlegen, aber nur was auch verwertet werden kann. Nicht für die Mülltonne!

TH

In meiner Gegend ist grundsätzlich die Hälfte ca. für die Tonne. Radioaktiv belastet!
Soll ich jetzt vorsichtshalber keine Sauen mehr schießen?

Zum wegbleiben der Frösche, ich habe schon Abends und in der selben Nacht früh morgens Frösche aus der gleichen Rotte an der gleichen Kirrung erlegt. Um am nächsten Tag gleich wieder. Die Rotte war ohne Bache, die fiel dem Verkehr zum Opfer, nachweislich.

Auch die Frilis kann man essen, wie hier schon mehrfach geschrieben.

Wenn ich solche Chancen auslasse wo mind 1 oder sogar 2 hätten bleiben können, muss ich über Wildschäden nicht jammern...
 
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....die derzeitigen Seuchenexperten ....

Man muss kein Veteriärmediziner oder Seuchenexperte für folgende Aussagen sein:

- ist es sinnvoll, gestreifte Frischlinge zu schießen? Ja, u. U., wenn man ein örtliches Schwarzwildproblem hat oder eine Rotte vergrämen möchte.
- wird sich das in immer mehr Revieren durchsetzen? Vermutlich eher nicht.
- würde ich es tun? Nein, aktuell nicht, weil es HIER keinen zwingenden Grund dafür gibt.
- hilft es bei der Bestandsreduktion? Eher wenig und dabei eher dort, wo im Herbst keine effektiven Bewegungsjagden erfolgen.
- hilft es zum Schutz gegen die ASV? nur in homöopathischer Dosis, wenn es nicht auf ganzer Fläche strikt praktiziert wird und das ist unrealistisch.
 
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Wenn die wegen einem Schuss weglaufen, dann sind sie erst einmal für eine Woche weg. ...

Träum weiter!
Die sind, wenn abends zeitig beschossen, gegen Morgen wieder da.
Wenn die Sauen nachhaltig vergrämt werden sollen, MUSS EINE LIEGEN BLEIBEN!
Und selbst dann hast Du keine zwei Nächte Ruhe, weil die nächste Rotte sich einen Teufel um den frischen Schweiß mitten im Weizen schert.

:thumbup::thumbup::thumbup:
...Wenn Du wirklich der Meinung bist, dass ein Schuß in die Luft nachhaltig vergrämt, dürftest Du nicht viel Erfahrung mit dieser Wildart haben. :wink:...

:thumbup::thumbup::thumbup:
...Das gehört leider ins Reich der Phantasie. Wenn die Bache das Spiel kennt ist die binnen kurzem wieder da, an einer anderen Ecke desselben Ackers....

Gruß-Spitz
 
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Ständig dieser Ideologiezirkus ..
Im Feld wird jetzt jedes Stück Schwarzwild welches erlegt werden darf , erlegt .
Im Wald halt ich mich kein bischen zurück..wird meiner Meinung überbewertet , die Sau geht dahin wo es Frass gibt ( jetzt im Feld ) und wenn sie im Wald erlegt wird , kommt sie nicht ins Feld . Mit oder ohne ASP ist Wurst , weil ich Wildschweinwurst gerne esse.
Und wenn eine Rotte kommt , dann ist es jetzt ein gestreifter Frischling ( bin ehrlich hatte noch keine unter 10 kg ) ohne zu überlegen :shoot:..
Und mit der Verdrängung nach dem erfolgreichen Treffer , da ist Schwarzwild unberechenbar.. alles schon gehabt , von 2 Std bis zu einem Jahr .

Jetzt die Frösche zu schonen und dann bei der Bewegungsjagd " FEUER FREI " ist auch nicht zielführend .

Ich habe gelernt das beim Schwarzwild hauptsächlich in der jugendklasse eingegriffen , wenn möglich , werden sollte.

Und wenn man ein schlechtes Gewissen hat , kann man doch guten Gewissens den Finger gerade lassen.

Waidmannsheil allen Saujägern.
 
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Hallo.

Ob jemand in der dargestellten Situation schießt oder nicht sollte jeder selbst entscheiden.

Für mich gibt es zwei Gründe "einzugreifen". Wildschadenminderung und Bestandsenkung. Im Wald werden solche Stücke jetzt in Ruhe gelassen.

Um möglichst zielführend einzugreifen versuche ich bei entsprechendem Licht einen weiblichen Frischling zu bekommen. Die Kerle bekommen keinen Nachwuchs und sind später leichter als Beifang zu bekommen.

Bei der Verwertung hatte ich noch nie Probleme. Rücken und Keulen geht immer auf dem Grill.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Man muss kein Veteriärmediziner oder Seuchenexperte für folgende Aussagen sein:

- ist es sinnvoll, gestreifte Frischlinge zu schießen? Ja, u. U., wenn man ein örtliches Schwarzwildproblem hat oder eine Rotte vergrämen möchte.

- wird sich das in immer mehr Revieren durchsetzen? Vermutlich eher nicht.

- würde ich es tun? Nein, aktuell nicht, weil es HIER keinen zwingenden Grund dafür gibt.

- hilft es bei der Bestandsreduktion? Eher wenig und dabei eher dort, wo im Herbst keine effektiven Bewegungsjagden erfolgen.

- hilft es zum Schutz gegen die ASV?

nur in homöopathischer Dosis, wenn es nicht auf ganzer Fläche strikt praktiziert wird und das ist unrealistisch.

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“
(Paracelsus, 1493-1541)


Nimmt man sich diese Worte zu Herzen und überdenkt, dass wenn 15.000 Jäger Deinen Standpunkt teilen, das schon einmal 15.000 Frischlinge weniger sind, die vom Zuwachs abgeschöpft werden.

Nimmt man davon die Hälfte als zukünftige Frischlingsbache an, wird man sich über einen der vielen Gründe der Schwarzwildexplosion sehr schnell klar.Denn es sind vermutlich mehr, als nur 15.000 Jagdscheinlöser!


edit.......
:no:
 
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