Beratung Geradezugrepetierer

G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Moin,

ich steuere mal bei was ich unter den vom TS genannten Gegebenheiten tun würde.

Blaser R8: Funktioniert gut, mir aber zu teuer. Raus
R93 Never ride a dead horse. Raus
Heym. Gefällt mir vom System nicht. Spannvorgang ist mir ungewohnt. Raus
Strasser: Hässlicher Prügel. Raus
Krieghoff Sempiro. Würde ich mir nochmal anschauen. Auch geradezug (nur anders). Aber teuer.
Rößler Titan 16. Find ich gut. Schön konfigurierbar, Preis ok aber kein Handspanner. Raus
Steel Action: Ich war verliebt. Liegt mir gut. Bisschen schwer. Frickelig den Bolzen zu entfernen. Preislich Top.
Vorschlag: Steel Action. Holklasse 2 (will jeder) oder Plastik (wenn er denn kommt); 7mm-08 mit 51 cm Lauf(reicht für alles mit 140 gn Accubond, Kurzsystem, Rückstoß ist erfreulich gering), Verstellbarer Abzug, und Ceracote Beschichtung. Das Ding bekommst Du immer los.
 

KHH

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7-08 würde ich durch 308win ersetzen. Erstere doch mehr für WL. Der TS hat ja noch gar keinen Jagdschein, da vermute ich, wird er auch nicht gleich selbst laden. Ansonsten gute Wahl.
 
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Hab ich schon öfters gehört, bin aber nie zu den Hintergründen vorgedrungen. Also die Frage: Welche Hochschule war es? Der Bogen bezüglich "Hochschule" spannt sich heutzutage immerhin von Berufsakademie bis Technische Universität.

Und warum muss ein Stahl überhaupt eigens entwickelt werden? Wenn ich mir das Lieferprogramm der renommierten Stahl-Hersteller bzw. Vertriebsstellen ansehe, wo man selbst für ganz spezielle Anforderungen meist mehrere haargenau spezifizierte und sich in kleinsten Details unterscheidende Alternativen findet und deshalb sowieso die Qual der Wahl hat, dann muss man einfach nur nach Spezifikationen auswählen und keineswegs "eigens entwickeln".

Kurzum, mir kommt das wie ein Marketingclaim vor, in dem bestenfalls ein Körnchen Wahrheit steckt. Was aber wohlgemerkt nichts an der Tatsache ändert, dass man bei Blaser bzw. generell in Isny in Sachen Stähle tatsächlich Augenmerk auf Qualität legt.
Wenn meine Information stimmen, war es die Hochschule in Kempten.
Ausschlaggebend sind da aber eher die Professoren, die da rumlaufen, als die Institute und ihre Studenten.
Und welche Gründe sie gehabt haben, weshalb sie keinen Stahl von der Stange genommen haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
K

Knut

Guest
Wie bereits gesagt bieten Heym und SteelAction dank GRS Schaft die Option, die Waffe von zwei Schützen unterschiedlicher Statur zu nutzen.
Einen GRS-Schaft bekommt man auch problemlos für die R8
-allerdings als Listenmodell momentan nur Bifrost (synthetik) oder Sporter (Schichtholz), den bei Jägern beliebteren Hunter-Schaft gibt es nicht, bzw. nur als Einzelanfertigung, was die sonst schon deutlichen Wartezeiten nochmal erhöht.
 
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Moin,
Blaser R8: Funktioniert gut, mir aber zu teuer. Raus
Blaser R8 Professional mit Standardlauf und Mündungsgewinde UVP 3198,- abzüglich (moderaten) 15 % 2718,30 Euro (abzüglich möglichen 20 % = 2558,40 Euro). Die Sattelmontage bekommt man, wenn in der Waffen-Konfig mit drin, ebenfalls für den gleichen prozentualen Nachlass der Waffe - die ist dann auch nicht viel teurer als eine vergleichbare Dentler, Innomount oder was auch immer Brückenmontage.
Nicht so viel teurer als die in der Konfiguration vergleichbare Steel Action. Bei der Steel Action stört mich der dicke Lauf, welcher meines Wissens bei der .308 WIN obligatorisch ist, wenngleich die SA mit dem 51er Lauf ganze 2 cm kürzer ist als die R8 mit 58er lauf (4 cm länger als R8 mit 52er). Es ist ein Unterschied da, aber bei weitem nicht so extrem, wie einige das hier verdeutlichen wollen.
Wie sich die Steel Action in den kommenden Jahren in der Praxis bewähren wird, wird sich zeigen.
Ich hatte die SA übrigens auch in der engeren Auswahl. (Noch) Kein Kunststoff(loch)schaft, nur der dicke Lauf, eine in Bezug auf die Lauflänge größere Gesamtlänge und eben dieses von Anfang an perfekte Gefühl der R8 Prof. Success haben mich dann zur R8 tendieren lassen.
 
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Wenn meine Information stimmen, war es die Hochschule in Kempten.
Blaser ist tatsächlich Mitglied im Förderkreis der Hochschule, insofern ist das zweifellos die richtige Adresse.
... da Blaser - meines Wissens - damit ja nicht gerade hausieren geht!
Zum wissenschaftlichen Renommee der Hochschule will ich mich als Fachfremder nicht äußern, nur soviel: Dort wird ganz gewiss keine Grundlagenforschung betrieben. Insofern hat man dort wohl die erforderlichen Spezifikationen konkretisiert (beispielsweise im Rahmen einer Diplom- oder Masterarbeit oder durch professorale Beratung), die die Wahl eines "Stahls von der Stange" erleichterte.
 
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Du bringst mich echt langsam an die Grenze ...

Wo bitte hat eine normale R93 oder R8 (Holzschaft) denn Plastik verbaut?





Alte R93 hatten soweit ich weiß ein Kunststoff-Verschlussgehäuse. Jenes war, so meine ich mich zu erinnern, der Grund für mindestens einen Unfall mit dem Gerät. Ich selbst hatte die R93 als Ausbildungswaffe und fand sie sehr angenehm, bis auf ein paar Macken, die aber mit der R8 behoben wurden.
 
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P Markierung auf dem Abzug. Aber die Rückruf Aktion dazu war irgendwann Anfang der 2000er.
 
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Alte R93 hatten soweit ich weiß ein Kunststoff-Verschlussgehäuse. Jenes war, so meine ich mich zu erinnern, der Grund für mindestens einen Unfall mit dem Gerät. Ich selbst hatte die R93 als Ausbildungswaffe und fand sie sehr angenehm, bis auf ein paar Macken, die aber mit der R8 behoben wurden.

Etwas OT, aber hier gibt es noch ein paar Details dazu:
https://djz.de/waffen-rueckruf-aktion-der-blaser-r-93-574/

Und wieder zum Thema passend zur R8:
https://djz.de/waffen-blaser-r-8-extremer-belastungstest-2359/
 
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T

Thaleskreis

Guest
Also daß an der FH Kempten ein eigener Stahl "entwickelt " wurde halte ich für ein Gerücht. Dort geht man für Materialprüfungsangelegenheiten hin, lässt sich mal beraten mehr nicht.
Und im R93/R8 werden ganz normale, gute, für den jeweiligen Zweck geeignete Stähle verwendet , nix grundlegend anderes wie bei anderen Premiumherstellern sag ich jetzt mal.
Das einzig wirklich relativ abgefahrene Material wird für die sogenannte Zentralachsen verwendet ( der Querstift hinten in der Verschlußführung an dem im Grunde alles hängt ) das ist wirklich hochfest und extrem zäh, meines Wissens ist das ein Stahl der für Auslassventile verwendet wird
 
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Es ist auch kaum anzunehmen, daß ein Stahlhersteller, bei dem heutigen Portfolio an unterschiedlichsten Stählen, extra einen Stahl für Blaserläufe kreiert, bei den paar Dingern pro Jahr.
Kennt man denn den Stahlhersteller?
 
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