Goldeinlagen ..

M29

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bei Goldschmieden ist Ringe abändern Tagesgeschäft. Wenn Du das einmal gesehen hast, dass geht ratz fazz.

Die Enden werden verlötet mit einem Minibunsenbrenner mit spitzer Flamme und der Sauerstoff wird über einen
Schlauch mit dem Mund eingeblasen. Dadurch kann er die Größe und somit die Hitze der Flamme steuern.

Der Draht an den Kopfenden verlöten wäre eine Sekundensache, so das der Lauf gar keine Zeit hat Temperatur anzunehmen.

Grüße

M29
 
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Junge, Junge.... :no:
Sag lieber "alter".
Ich bin kein Graveur, aber ich habe in meinem langen Leben einige kennen gelernt, zig Stunden neben einem gestanden und habe mich mit Ihm über seine Arbeit unterhalten.
Dabei ziehe ich den "Suhler Stil" dem "Ferlacher" vor,
allerdings zieren keine Goldstücke meine Waffen.
P.:p
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Sag lieber "alter".


Ich bin kein Graveur, aber ich habe in meinem langen Leben einige kennen gelernt, zig Stunden neben einem gestanden und habe mich mit Ihm über seine Arbeit unterhalten.
Dabei ziehe ich den "Suhler Stil" dem "Ferlacher" vor,
allerdings zieren keine Goldstücke meine Waffen.
P.:p

mein Einwand war auch eher mehr auf die von Dir geschilderten Vorgehensweisen bezogen :lol:

Das mit den Waffengraveuren... ja, da haben wir wohl etwas gemeinsam :biggrin:

Auch ich habe keine Waffen mit Goldeinlage.... naja, bis auf eine.. siehe Foto.
aber das ist eine Unvollendete.. und die bleibt auch so (ausser mir gelingt das schier Unmögliche)
 
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Gold mag relativ weich sein, aber von "verkneten" kann doch keine Rede sein. Wir machen sowas hin und wieder in unserer Werkstatt, nicht an Waffen, aber an Schmuckstücken. Hierbei wird verschweißt, und zwar per Laserschweißgerät. Hierbei kann man punktgenau verschweißen, ohne daß das Nachbarmetall in Mitleidenschaft gerät. Man kann das Werkstück während des Laservorgangs mit bloßen Händen fixieren. Hätte ich ein derartiges Gerät nicht zur Verfügung, würde ich wohl einen geringfügig größeren geschlossenen Ring über den Lauf schieben und dann an der gewünschten Stelle stauchen.

Die Technik, in der ein Golddraht oder Flächen in einen Untergrund hineingeschlagen wird, nennt man übrigens tauschieren. Mit Sekundenkleber, wie irgendwo vermerkt, würden wohl nur Dilettanten arbeiten.
 
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.....

Auch ich habe keine Waffen mit Goldeinlage.... naja, bis auf eine.. siehe Foto.
.....

Ich auch nicht ... naja, bis auf eine ... Dedinski Billinghurst Unterhammer. Ganz schlicht. Ohne Gravuren und sonstigem Pipapo ... naja, bis auf einen umlaufenden Goldring, 24 Karat an der Laufmündung ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
man erkennt, was es werden soll und wie es gemacht wird ?

32966312pj.jpg


Die umlaufende Schwalbenschwanz-Fassung wird nach unten geschlagen, überfeilt und die Goldeinlage weiter bearbeitet..
 
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Es gibt noch eine Weitere Möglichkeit, die Feingusstechnik. Hier wird das zukünftige Goldteil vorher präzis in Wachs modelliert und dann in Feingold gegossen. Das fertige Teil wird dann mechanisch in dem Waffenteil befestigt. Diese Technik habe ich vielfach in meinem anderen Leben ausgeführt. Bei Interesse kann die notwendige Maschinerie, mit der auch komplizierte Teile in Stahl gegossen werden können, gegen kleines Geld oder zwei topp "Südamerikaner", bei mir abgeholt werden.
Wuni
 
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@ donluigi
Wie ich oben schon geschrieben habe:
ich bin kein Graveur.
ich habe auch nur eine Woche Urlaubspraktikum in einer Goldschmiede gemacht.
aber ich bin seit über 40 Jahren mit einem Graveur befreundet, habe stundenlang neben ihm gestanden und wir haben uns über Gravurtechniken und Pfuscher unterhalten.
Ich habe oben nur seine Worte wiedergegeben.
Wenn du dich vor Aufträgen nicht retten kannst - wie er - meine Gratulation.
P.:-D
 

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