Wie jagt der Jäger?

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Der "Knipser" sollte auf die Tipps hören und Kontakt zu Jägern suchen, z.B. über die Homepage des Hegerings, oder der Jägerschaft seines Kreises.
Er kann dabei nur lernen, Wind lesen, Bewegungen wann und wie, etc. Einer von uns könnte im Gegenzug Öffentlichkeitsarbeit betreiben, bekäme schöne Fotos, auch für das Forum;-) und Allen wäre geholfen...

Horrido
 
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Ich denke es wäre langsam Zeit den Faden zu schließen. Das ohnehin schon schlechte Licht, dass hier auf die Jäger scheint wird immer dunkler.

Ist ja direkt unheimlich wie viele Kollegen hier geradezu hysterische Angst davor haben müssen, mit ihrem allfälligen Verhalten doch mal einen getarnten Naturnutzer unabsichtlich anzuschießen.

Flakt ihr auf alles was sich bewegt? Ansprechen und Vorder- und Hintergelände checken etc. ist euch unbekannt oder nur Lippenbekenntnis?!

Wenn ich auf jemanden anlege der in Volltarn durch die Botanik streift bin ich ganz allein verantwortlich und niemand sonst.

Deshalb bin ich ja Jäger mit staatlicher Prüfung und keine Selbstschussanlage.

P.S.: @Stöberjäger: Was ich schreibe widerspricht sich nicht. Unverständlich worauf du hinaus willst.
 
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Ja, ich habe Dich schon verstanden, dass ausser einem Jäger niemand etwas im Wald zu suchen hat...

Nein, hast Du wieder nicht verstanden.

Mit diesen Worten implizierst Du, dass der "knipser" nicht nur massiv stört, sondern auch noch, dass er sich besonders dusselig anstellt!...

Nein, habe ich nicht.

....Btw: Warum stört eigentlich ein Jäger nicht, ein Fotograf hingegen sehr wohl?

Der Jäger stört am meisten.
Das kann man sich ganz einfach daran klarmachen, dass in großen (langjährigen) Nationalparks das Wild mit der Zeit jede Scheu vor Menschen verliert, wenn es lernt, dass Menschen sie nicht mehr umbringen wollen. Dann stören auch tausende Touristen pro jahr nicht mehr.
Wild wird nur durch Jäger (ob Mensch oder Tier) scheu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ich habe ihn nicht blöd angemacht, es war eine Antwort an Mouseman58.
Ok in dem Fall habe ich es missverstanden.


Und den entscheidenden Tip hatte ich ihm gleich zu Beginn gegeben: sich mit dem örtlichen Jagdausübungsberechtigten abzustimmen.

Das war dein bisher bester Beitrag hier im Faden!

Ansonsten gibt es nur einen richtig guten Tip, wie man im Jagdrevier Störungen vermeiden kann: zuhause bleiben und z. B. Fußball in der Glotze gucken oder mal wieder ins Theater gehen.

Jo ändert aber nix daran, das er nunmal sich für Wildtierfotografie interessiert.
Und ich habe ihn jetzt nicht so verstanden, das er jeden Tag und zu den unmöglichsten Zeiten im Wald sein möchte, dabei stört er zwar auch das Wild etwas, aber das tut jeder Jäger auch... und Pilzsucher in der Dickung.... und Crossfahrer..... und Nordic Walker..... und Hundehalter..... und Geocacher..... und viele andere mehr! Von denen fragt aber NIEMAND, wie er sich so störungsarm wie möglich verhält!
So und nun rate mal wer mir lieber im Revier ist, kleiner Tipp Pilzsucher sind es nicht...............
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Ich denke es wäre langsam Zeit den Faden zu schließen. Das ohnehin schon schlechte Licht, dass hier auf die Jäger scheint wird immer dunkler.

Ist ja direkt unheimlich wie viele Kollegen hier geradezu hysterische Angst davor haben müssen, mit ihrem allfälligen Verhalten doch mal einen getarnten Naturnutzer unabsichtlich anzuschießen.

Flakt ihr auf alles was sich bewegt? Ansprechen und Vorder- und Hintergelände checken etc. ist euch unbekannt oder nur Lippenbekenntnis?!

Wenn ich auf jemanden anlege der in Volltarn durch die Botanik streift bin ich ganz allein verantwortlich und niemand sonst.

Deshalb bin ich ja Jäger mit staatlicher Prüfung und keine Selbstschussanlage.

P.S.: @Stöberjäger: Was ich schreibe widerspricht sich nicht. Unverständlich worauf du hinaus willst.

Viel Erfolg, beim Bemerken so eines Dödels, der vielleicht eine Stunde vor Dir seinen Stand im Unterholz bezogen hat und von dem Du nicht einmal im kühnsten Traum annehmen wolltest, dass er da ist: Klick -->>

Ich hoffe für dich, dass Du immer so perfekt und unfehlbar bleibst!

Wir haben heute auf Grund so mancher Naturnutzer schon massiv Probleme, unserer Pflicht nach zu kommen.

wenn die Leute jetzt auch noch im Volltarn dazu kommen....

edit, wenn ich Volltarn schreibe, d a n n meine ich das auch !
Farblich zur Umgebung unpassende Tarnkleidung ist keine!
 
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P.S.: @Stöberjäger: Was ich schreibe widerspricht sich nicht. Unverständlich worauf du hinaus willst.

Es widerspricht sich, lies es noch mal:

....Wenn du schon mit Abprallern rechnen musst, verbietet sich ein Schuss sowieso....

Nein, ob ein Jäger die Erkenntnisse des DEVA-Gutachtens umsetzt oder nicht ist ihm selbst überlassen....

Entweder verbieten sich Schüsse, wenn der Auftreffwinkel am Boden 10° unterschreitet, weil wir wissen, dass dann ein Geschoss am Boden abprallen kann und auch der gewachsene Boden kein zuverlässiger Kugelfang mehr ist, oder es bleibt dem Jäger überlassen. Was meinst Du also und was glaubst Du, entspricht eher der Praxis? Maximal 23m Schussentfernung vom 4m hohen Hochsitz?
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Jo ändert aber nix daran, das er nunmal sich für Wildtierfotografie interessiert.
Und ich habe ihn jetzt nicht so verstanden, das er jeden Tag und zu den unmöglichsten Zeiten im Wald sein möchte, dabei stört er zwar auch das Wild etwas, aber das tut jeder Jäger auch... und Pilzsucher in der Dickung.... und Crossfahrer..... und Nordic Walker..... und Hundehalter..... und Geocacher..... und viele andere mehr! Von denen fragt aber NIEMAND, wie er sich so störungsarm wie möglich verhält!
So und nun rate mal wer mir lieber im Revier ist, kleiner Tipp Pilzsucher sind es nicht...............

ich weiss nicht, wie oft Du in Wanderbekleidung unterwegs bist..

Sei Dir sicher, das Wild verknüpft unsere Klamotten schon mit Gefahr.

Ich stand heute 80m vom Rotwild entfernt, komplett in roten Wanderklamotten, mit buntem Rucksack am Buckel.
Da war lediglich ein gelangweiltes wegwechseln zu sehen.

Versuche das einmal in jagdlich grün :lol:

Wenn ich einem Wildfotografen eine Tip geben würde, dann den: ziehe Dich auf keinen Fall jagdlich an, Du erleidest Schiffbruch!
 
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Wir haben heute auf Grund so mancher Naturnutzer schon massiv Prpobleme, unserer Pflicht nach zu kommen.

wenn die Leute jetzt auch noch im Volltarn dazu kommen....
So ist das.

Dr. Christian Holm kommt in seinem interessanten Artikel über Geschossabpraller und Kugelfang zu dem Fazit, dass nur deshalb nicht mehr Unfälle bei der Jagdausübung passieren, weil es gaaanz viel Botanik und wenige menschliche Haut in den jagdlichen Revieren zur Morgen- und Abendstunde gibt. In flachem Gelände und bei zunehmendem Besucherverkehr im Jagdrevier wächst diese Gefahr deutlich. Und wenn dann noch jemand ohne Absprache in Tarnsachen dem Wild nachstellt, finde ich das ein sehr beunruhigendes Risiko, das mit keiner anderen Nutzergruppe im Wald und Feld zu vergleichen ist. Nicht mal mit unvernünftigen Pilzsucher oder Geocachern, die in der Dämmerung aus der Dickung kommen und dabei nicht getarnt schleichen oder sich im Gebüsch verstecken.
 
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ich weiss nicht, wie oft Du in Wanderbekleidung unterwegs bist..

Sei Dir sicher, das Wild verknüpft unsere Klamotten schon mit Gefahr.

Ich stand heute 80m vom Rotwild entfernt, komplett in roten Wanderklamotten, mit buntem Rucksack am Buckel.
Da war lediglich ein gelangweiltes wegwechseln zu sehen.

Versuche das einmal in jagdlich grün :lol:

Wenn ich einem Wildfotografen eine Tip geben würde, dann den: ziehe Dich auf keinen Fall jagdlich an, Du erleidest Schiffbruch!
Schalenwild sieht rot nur in grautönen. .
Blau muss war Wanderer tragen..:cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
ich weiss nicht, wie oft Du in Wanderbekleidung unterwegs bist..

So gut wie nie!


Sei Dir sicher, das Wild verknüpft unsere Klamotten schon mit Gefahr.

Tut es nicht zwingend, stand auch jagdlich gekleidet schon mehrmals ~ 10 Meter neben Rehwild, es verknüpft aber sehr wohl unser Verhalten mit Gefahr!

Ich stand heute 80m vom Rotwild entfernt, komplett in roten Wanderklamotten, mit buntem Rucksack am Buckel.
Da war lediglich ein gelangweiltes wegwechseln zu sehen.

Versuche das einmal in jagdlich grün :lol:
Geht, wenn man sich nicht wie der typische Jäger verhält ganz gut! Probiere es mal aus in Jagdkleidung den Spaziergänger zu geben! So hab ich gelegentlich auch Beute gemacht!

Wenn ich einem Wildfotografen eine Tip geben würde, dann den: ziehe Dich auf keinen Fall jagdlich an, Du erleidest Schiffbruch!

Also besondere Tarnung ist tatsächlich nicht erforderlich, 2 Dinge wären da wichtiger! 1. Nicht wie ein Jäger so leise wie möglich durch den Wald gehen, sondern wie ein Spaziergänger.
2. am Platz angekommen, leise sein und wenn Wild anwechselt nur noch im Zeitlupe bewegen, das nimmt das Wild wesentlich schlechter war!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

So ist das.

Dr. Christian Holm kommt in seinem interessanten Artikel über Geschossabpraller und Kugelfang zu dem Fazit, dass nur deshalb nicht mehr Unfälle bei der Jagdausübung passieren, weil es gaaanz viel Botanik und wenige menschliche Haut in den jagdlichen Revieren zur Morgen- und Abendstunde gibt. In flachem Gelände und bei zunehmendem Besucherverkehr im Jagdrevier wächst diese Gefahr deutlich. Und wenn dann noch jemand ohne Absprache in Tarnsachen dem Wild nachstellt, finde ich das ein sehr beunruhigendes Risiko, das mit keiner anderen Nutzergruppe im Wald und Feld zu vergleichen ist. Nicht mal mit unvernünftigen Pilzsucher oder Geocachern, die in der Dämmerung aus der Dickung kommen und dabei nicht getarnt schleichen oder sich im Gebüsch verstecken.

wir sind ein Tourismusland, momentan Hochsaison, unheimlich viele Menschen unterwges...

Bei uns sind die Böden steinig. Geschoßabbraller ein ständiges Damoklesschwert über jedem, der einen Schuss in der Bergjagarei abgibt.
Gewachsener Boden?
Ja, sicher... mitunter grad mal 10cm Humus über Felsgrund.... Was soll der Bergjäger denn tun?
Auch er hat seinen Abschussplan zu erfüllen!

Und dann steigen frühmorgens Leute durch die Gegend, da staunst Du nur noch...

Wenn ich bei uns unterwegs bin, dann in knalligst-farbigen Wanderklamotten, die ich finden konnte.
Und ich steige mit Sicherheit nirgendwo in irgendeine Dickung, um eine fetten Rothirscharsch zu fotografieren!

Dort habe ich nichts suchen, das ist n i c h t mein Grund und Boden !

Allerdings ist das das Problem der heutigen Zeit: jeder Honk meint, es steht ihm ja zu, auf fremden Grund und Boden tun und lassen zu können, was i h m gerade in den Kram passt!

Aber wehe, zu Hause scheisst Nachbars Katze ins Gemüsebeet....
 
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seas :)



:what:


Nur weil ich das Jagdrecht pachte, verliert ein Nichtjagdrechtpächter doch nicht das freie Betretungsrecht der Landschaft

Jagdstörung bedingt Vorsatz (zumindest würde ich das so sehen wollen) und geht nicht automatisch mit fotografieren von Wild einher.

Aber mir ist das egal.....

Wenn da einer, zwar getarnt, aber dem Wild im Wind sitzt, werde ich ihn nicht sehen.. ich werde kein Wild vorbekommen, muss folglich auch nicht schießen... und der Wildfotograf bleibt somit auch erfolglos wie ebenso u n g e f ä h r d e t !

Also.. wozu darüber in solcher Art und Weise sinnieren ;)

Wenn da irgendwo öfter ein Auto in der Botanik steht, hänge ich als JAB einmal einen Zettel dran.... dass ich dort gerne ansitze, um meiner Verpflichtung nach zu kommen.

Bin ich heilfroh, k e i n JAB zu sein :thumbup:

Thema verfehlt - setzen.:biggrin:
Man(n) sollte schon lesen und verstehen um plausibel antworten zu können.
 

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