Erster Allrounder für Jungjägerin

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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich glaube aber doch das irgendwann mal Schluss sein muss was geeignete Patronen und Rückstoß angehen. Jägerinnen oder Jäger , wir müssen das Wild erlegen und nicht nur in seine Richtung schießen.

Der Sinn dieser Custom Lite Serie in einer Patronen Klasse wo es wirklich nicht , was Rückstoß angeht , gewaltig zugeht ist mir unklar. Für Patronen wie die 7mm Rem Mag oder 300 Win Mag grenzt es am Unsinn.

Außer Thema , aber ob jemand eine 7mm Rem Mag braucht oder nicht ist demjenigen überlassen. Danach sollte er aber nicht reduzierte Ladungen verschießen wenn er nicht damit klar kommt.

Mein Beitrag bezog sich auf die Fragestellung des Themenstarters, die da wäre:
"Ziel ist ausreichendes Kaliber für sämtliches Österreichisches Wild zu haben. Bei welcher dieser, sagen wir mal Mittelkaliber ist die Rückstoßbelastung am geringsten?"
Hier würde sogar eine .243win reichen.
Für ein 20kg Rehlein oden den 40kg Überläufer reicht eine reduzierte Ladung aus der .308win locker. Zur Erinnerung. Die als Beispiel genannte Custom lite erfüllt die gesetzlichen Voraussetzungen zur Verwendung auf "Hochwild".

Wieso grenzt eine leichtere Ladung in einer .300WinMag oder 7mm RemMag an Unsinn? Verstehe ich nicht.
Beide Patronen sind in Österreich (Westeuropa), nach meiner bescheiden Meinung, komplett unnötig. Auf den Zug der super-longrange-Jagd habe ich keine Lust aufzuspringen und würde es auch keinem JJ empfehlen. .270win oder 7x64 oder 30-06 oder auch .308win tun das Gleiche in einem kürzeren, leichteren, besser handhabbaren Paket, mit weniger Lärm und Blitz. Mit allen Beispielen kann man bis 300m Waidgerecht jagen sofern man es selber bis auf diese Distanz kann. Schüsse darüber hinaus empfinde ich als unethisch. Das Leichte österreichische Bergwild braucht keine Magnums und das Flachlandwild sowieso nicht. Höchstens die Benutzer wollen eine. Kann ja jeder machen wie er will. Empfehlen würde ich keine Magnum.

Grüße
 
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Jain... Ich hab da schon einen Unterschied bemerkt. Keinen riesengroßen, aber einen Unterschied:

Ich hatte in der Schießausbildung einen R93 in 308. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damit angespannt die ersten Schüsse abgegeben habe - weil ich vom lauteren Knall und vom Mündungsfeuer, verglichen mit der 222 Scheibenwaffe, beeindruckt war! Dann die Erkenntnis: Da ist wirklich gar nix dabei, Mickeymaus ordentlich auf die Ohren und alles läuft.

Mein erstes Stück hab ich dann mit einer 30-06 erlegt (Leihwaffe), die ich leider nicht probeschießen konnte (ich weiß, sowas macht man eigentlich nicht...). Da war ich im Schuss erstaunt, weil ich das erste Mal einen leichten, aber doch spürbaren Tritt in der Schulter verspürt habe. Das kannte ich von der 308 gar nicht!

Ich glaub, die Entscheidung zwischen diesen beiden ist, ob man eine wirklich zahme Waffe verlangt, oder ob man gewillt ist, einen gewissen Rückstoß zuzulassen und sich daran zu gewöhnen. Und das kann man eigentlich nur im Selbstversuch auf dem Schießstand entscheiden.

Wer den Unterschied zwischen einer 51er und einer 63er (!) Patrone (jeweils Standardladung, bei .30-06 zumeist auch deutlich schwereres Geschoss) nicht bemerkt, keine Ahnung, wieso man das nicht merken sollte...ich bin als "gestandenes Mannsbild" mit über 100kg auch recht rückstoßempfindlich.
 
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Wer den Unterschied zwischen einer 51er und einer 63er (!) Patrone (jeweils Standardladung, bei .30-06 zumeist auch deutlich schwereres Geschoss) nicht bemerkt, keine Ahnung, wieso man das nicht merken sollte...ich bin als "gestandenes Mannsbild" mit über 100kg auch recht rückstoßempfindlich.

308 - 11,7g
3006/300WiMa - 13g

merkt man schon, nur eben nicht alle
 
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Wieso grenzt eine leichtere Ladung in einer .300WinMag oder 7mm RemMag an Unsinn? Verstehe ich nicht.


Beide Patronen sind in Österreich (Westeuropa), nach meiner bescheiden Meinung, komplett unnötig

Eigentlich hast du damit schon auf die frage geantwortet.

Was den Unsinn angeht , wer solche Patronen nicht beherrscht soll sie sich auch nicht zulegen. Das Magnum Patronen einen stärkeren Rückstoß haben im Vergleich zu den normalen Patronen in der gleichen Kaliber Klasse weiß auch jeder.

Die 10% oder 20% mehr Leistung die eine 7mm Rem Mag im Vergleich zu einer 7x64 oder eine 300 Win Mag zu einer 30-06 erbringen berechfertigen keine reduzierten Ladungen für den Einsatz in unseren Regionen.

Es geht wie immer um den Rückstoß.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ach so war das gemeint. Da sind wir ja einer Meinung.

Manchmal steht eine .300WinMag ja schon im Familienschrank, wenn man die Büchse nicht gleich entsorgen möchte aber keine Lust auf den Magnum-Rückstoß oder auch auf die Magnum-Wildbretentwertung hat machen reduzierte Ladungen imho schon wieder Sinn. Eine Magnum kaufen um dann reduziert zu schießen ist natürlich Quatsch. Darum ging es aber auch nicht.

Grüße
 
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Haben wir das jetzt langsam mal? Euch ist schon aufgefallen, dass erstmal eine passende Schäftung her muss? Scheiß langweilige Kaliberdiskussion...

PS: ich empfehle .308 :bye:
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ja, wurde oben schon erwähnt. Sogar mit Vorschlägen geeigneter Büchsen.
Außerdem wird eine Patronendiskussion nie nie nie langweilig :lol:
 
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Ich melde mich nun mal als relativ zierliche Frau :)

Der Schaft ist das A und O, ich habe nun wirklich einige Büchsen und Flinten ausprobiert.

Ich habe nun eine K95 (7x57R), mit Schaftkürzung. Alles supi.
Für DJ und zum Durchgehen R93 mit kurzer Lauflänge ( .308
Wenn wir die nicht schon hätten, würde ich mich für die R8 entscheiden, die gibt es als "Intuition" mit Hinterschaft für Damen.
Meine Flinte habe ich mir komplett anfertigen lassen mit vorherigem Ausmessen. Da muss einfach alles passen - hab ich mir sagen lassen :)

Mit Rückstoß habe ich null Problem. Haben Frauen auch meist nur, wenn die Waffe einfach nicht passt oder eben Fehler beim Anschlag.
Ich habe viel größere Probleme, eine schwere Waffe ruhig in der Hand zu halten, wenn ich sie nicht schön auflegen kann.
 
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Das ist auch so ein Thema, sauber schiessen geht am Besten mit ausreichend bemuskelter Schulterpartie und Oberarmen, da haben Frauen Nachteile. Sport mit ein paar Gewichten hilft.

Eine unserer Damen hatte während der Ausbildung von jedem Samstag bis zum folgenden Mittwoch mit Muskelkater zu kämpfen.
 
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I.d.R. hatten die Wikinger rote Bärte.

In beiden Kalibern werden die gleichen Geschosse auf die Reise geschickt. Erst bei über 180gr ist die 30/06 zu bevorzugen, Für was braucht man sowas hierzulande?

Die 30/06 schiebt halt einige Meter schneller aus dem Lauf, der Unterschied ist da, aber nicht gravierend, meist werden allerdings im Vergleich nicht zwei identische Waffen genutzt.

und eine Kanone mit unter 3 Kg in 30/06 schiebt halt, meine Wonderby hat ein Pfund mehr, da ist das kein Thema mehr.
Lauflänge kommt hinzu, ein kurzer Lauf schiebt mehr.
 
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Wenn ich meine Ruger No 1 in .300 Win Mag auf den Stand ausführe, trage ich eine Schiessweste mit Dr. Gmünder SoftShoot-Polster.

Ein gutes Schiesspolster - ob in einer Weste oder als "Umhang" - wäre eine Überlegung wert; die Kaliberfrage wird dadurch eher sekundär.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
I.d.R. hatten die Wikinger rote Bärte.

In beiden Kalibern werden die gleichen Geschosse auf die Reise geschickt. Erst bei über 180gr ist die 30/06 zu bevorzugen, Für was braucht man sowas hierzulande?

Die 30/06 schiebt halt einige Meter schneller aus dem Lauf, der Unterschied ist da, aber nicht gravierend, meist werden allerdings im Vergleich nicht zwei identische Waffen genutzt.

und eine Kanone mit unter 3 Kg in 30/06 schiebt halt, meine Wonderby hat ein Pfund mehr, da ist das kein Thema mehr.
Lauflänge kommt hinzu, ein kurzer Lauf schiebt mehr.


deswegen 308 und fertig
 
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Mit Schiesspolster-"Umhang" meine ich dies:

Anhang anzeigen 64381

Damit wird auch eine .300 Win Mag oder 8x68 S beinahe zum "Kuschelkaliber".
 
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