Was bringt ein 56 Glas wirklich?

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Wie gesagt, ich habe kein Problem damit nachts mit dem Fernglas Wild anzusprechen und je nach Ergebnis mit dem Duralyt waidgerecht zu erlegen.Welches Problem hast du? Dein Maßstab, dem ich nicht entspreche?
 
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Dann hattest du Glück bis jetzt nicht das letzte Quentchen zu brauchen.
Irgendwann kommt der Tag.

und wegen 500€ hin oder her will ICH darauf nicht verzichten.
 

KHH

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7 Jul 2017
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...
Bei klaren Linsen und einer Pupillenweite bis immer noch 7 mm, kann ich entsprechende AP ausnützen.
Die AP ist nun mal das Ergebnis aus Objektiv-DM:VG und wenn mir daran gelegen ist alles möglichst nah durch eine große AP zu sehen, komme ich um einen großen ODM nicht herum.
7mm bekommt man bei 6x42, 7x50, 8x56, 9x63, 10x72.
...
Es macht durchaus einen Unterschied, ob bei schwachem Licht eine Sau auf 50 oder ein Fuchs auf 150 anvisiert wird.
...

Glückwunsch, dass Deine Augen immer noch so gut sind (ernst gemeint) :thumbup:
Ohne jz in abschliessender Form für 50mm oder 56mm plädieren zu wollen: meinst Du wirklich, dass es praktisch einen so gravierenden Unterschied macht, ob ich nachts den Fuchs auf 150m mit einem 56er Glas bei 8fach oder einem 50er Glas bei 7fach nicht reinbekomme? Und bei einer Sau auf 50m macht es dann auch keinen echten Unterschied, wenn ich denn vorher überhaupt ansprechen konnte. Reinbekommen wird man das Stück mit beiden Gläsern, wenn die Lichtverhältnisse es überhaupt noch hergeben.
Bzgl. Aussehen resp. meiner Aussage "Ofenrohr": meine Jagdgewehre sind nix zum schwelgen, die Funktion zählt.
 
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Dann hattest du Glück bis jetzt nicht das letzte Quentchen zu brauchen. Irgendwann kommt der Tag.und wegen 500€ hin oder her will ICH darauf nicht verzichten.
Genau da bin ich deiner Meinung. Vielleicht bis jetzt Glück, aber wenn der Moment kommt und sich sogar häuft, dann macht es natürlich Sinn über anderes nachzudenken. Für den Moment reicht es, der gewünschte Nutzen ist status quo erfüllt.Viel Erfolg
 
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#45:
Wobei du ignorierst, daß es sich meist um variable Gläser handelt.

Ein auf 7 fach gestelltes 50er hat nicht unbedingt eine AP von 7,1 mm

Ich ignoriere gar nix, sondern habe mich (wahrscheinlich im Gegensatz zu dir) bei allen namhaften Optikherstellern für meine Referat gerade deshalb erkundigt.
Weil mir, nicht zuletzt wegen meiner guten Augen, die VG vor "Helligkeit" geht, nehme ich lieber mein 12x56 (AP nur 4,7) statt meines 8x56 (AP 7) oder des 3-12x50 bei 7-fach.
 
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Das Forum hier (zumindest durch einige) erinnert mich an einen Sandkasten im Kindergarten ... :lol:

Warum fällt es vielfach so schwer, anderer Menschen Meinung zu respektieren?

Zum Thema: Ich habe zwei Gläser vom selben Hersteller in zwei unterschiedlichen Größen. Einmal 3-12x50 und 3-12x56. Meine persönliche Meinung mit meinen Augen und meinen Empfindungen .... die Unterschiede sind für mich nicht wirklich auszumachen. Um mit dem ZF noch ansprechen zu können, braucht es eine entsprechende Vergrößerung. Bei Dämmerung sehe ich mit beiden ZF´s gleich gut/schlecht. Wenn es um den reinen Schuß geht, dann meine ich mit dem 56er Glas etwas länger/besser zu sehen (bei kleinen Vergößerungen). Ob dies wirklich so ist ? Hatte bisher noch nie beide Waffen gleichzeitig dabei, um im Wechsel die Leistung vergleichen zu können. :lol: Wenn es einen wirklichen praktischen Nutzen geben sollte, dann sind es aus dem Bauch heraus 1-2 Minuten früher beim Morgen- und 1-2 min später beim Abendansitz.... irgendwann ist es mit beiden oder besser allen Gläsern vorbei ...

es wird Jäger geben, denen ist jede mögliche weitere Sekunde wichtig, andere akzeptieren eben das Ende des Büchsenlichts unabhängig der Uhrzeit ... und das ist auch gut so !

wmh
 
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So ein Quark. Mein Zielfernrohr auf der Nachts genutzten Waffe ist ein Zeiss 7x50 Diatal M mit LP-Absehen.
Ich bejage ein Feldrevier mit Sauen als Standwild, von dieser Art erlege ich jährlich eine 2 stellige Anzahl, ausserdem lasse ich kein Stück Raubwild unbehelligt, weil vielleicht noch etwas "hochwertigeres" kommen könnte.
Vorher hatte ich ein 3-12x56 Zeiss auf einer anderen Waffe. Ein Glas nur nach dem Preis zu beurteilen ist Schwachsinn. So lange ich mit dem 10x56 Fernglas noch sauber ansprechen kann, kann ich auch noch eine ordentliche Kugel antragen. Wird es für das Fernglas dürftig, gehe ich nach Hause und fertig.
Man kann sicherlich einen Tausender mehr für ein Zielfernrohr ausgeben, muß man aber nicht. ;-)

Horrido
 
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Ein Glas nur nach dem Preis zu beurteilen ist Schwachsinn.
Hat das jemand getan?

Du vergleichst aber Äpfel mit Birnen.

Eine festes 7x50 ist eben was anderes, als ein 3-12x50 auf 7 fach gestellt.
 
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#51
Genau das ist ja das "Problem".
Jeder bewertet die Geschichte aus seinem Blickwinkel.
Der TS will es aber grundsätzlich wissen, wenn er (oder ich) recht verstanden werden will.
Vergleiche sind nur zu ziehen, wenn die übrigen Parameter ebenfalls gleich sind, daher sollten nur Produkte, bzw. Produktlinien eines Herstellers verglichen werden.
Was auch immer wieder vergessen wird, ist beim ZFR im Vergleich zum FG, dass ersteres auf Abstand zum Zielauge steht, während die Augenmuscheln des FG an beiden Augen anliegen. Wird beim Zielen das nichtzielende Auge offen gelassen oder geschlossen, ist der Seheindruck auch wieder ein anderer.
 
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Hat das jemand getan?

Du vergleichst aber Äpfel mit Birnen.

Eine festes 7x50 ist eben was anderes, als ein 3-12x50 auf 7 fach gestellt.

Eben und aus genau diesem Grund ist es ein fixes geworden. Spart Gewicht, spart Geld und bringt genug Leistung für die Jagd bei Mond, Schnee und in der Dämmerung.:thumbup:

Horrido
 
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Für mich persönlich ist es nachher eine Frage des Grenznutzens in Lichtleistung je weiterem ausgegebenen EUR für das bessere Zf.

Doch, wenn die Kurve hier preislich überproportional gegenüber dem Nutzen steigt, dann gilt für mich, dass ich eher Abstand vom Kauf nehme und das Wild dann eben in dieser jenen dunklen Nacht in Ruhe seines Weges ziehen darf.

Wie war es noch gleich: dem Wild eine Chance geben.

Aber nichts desto trotz bin ich auch auf die digitalen Schritte gespannt, denn sie würden auch das Ansprechen in der Dunkelheit erleichtern.
 
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#1:
Was meint ihr:


Nehmen wir mal eine ZF- Serie eines Herstellers in 42, 50 und 56.

Z.B. Swaro Z8 oder Zeiss.
Sieht man mit dem 56 wirklich länger in die Dämmerung?


Nochmals aus #44:
Die AP ist nun mal das Ergebnis aus Objektiv-DM:VG und wenn mir daran gelegen ist alles möglichst nah durch eine große AP zu sehen, komme ich um einen großen ODM nicht herum.
7mm bekommt man bei 6x42, 7x50, 8x56, 9x63, 10x72.
Bei (gleich) hoher Transmission ist jede AP gleich "hell", aber nie heller als es am Ort der Betrachtung ist.
Nimmt man vergleichend zum freien Auge eine Entfernung von 10m, dann erscheinen je nach VG 60, 70, 80, 90 oder 100m eben wie auf 10m.
Es macht durchaus einen Unterschied, ob bei schwachem Licht eine Sau auf 50 oder ein Fuchs auf 150 anvisiert wird.
 
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Aber nichts desto trotz bin ich auch auf die digitalen Schritte gespannt, denn sie würden auch das Ansprechen in der Dunkelheit erleichtern.

Deswegen wird die nächste "Optik" eine WBK, zum schiessen langt es fast immer, nur ansprechen eben nicht immer und mit billigen Gläsern erst recht nicht.
 
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Ne Cast, eben nicht:no:

Wenn ich nicht ansprechen kann, verschwende ich nicht einen Gedanken an einen Schuß. Für Selbstbeherrschung brauche ich keine Nachtsichttechnik...

Horrido
 
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Bei gleicher Qualität bringt ein 56er immer mehr als ein 50er oder 42er. Egal ob auf Zeiss oder Meoptaebene.

Einfach ausgedrückt, mehr Lich rein = mehr Licht raus!

Rechnerisch bitte dann den wirksamen Objektivdurchmesser und die Dämmerungszahl berücksichtigen.

Persönliche Vorlieben, sind natürlich außen vor. Da muss jeder die für ihn wichtigen Faktoren, selbst beurteilen.
 

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