Woodleigh-Geschosse

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Hallo!

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Woodleigh Geschossen (vorzugsweise im Kaliber 8 mm). Mich interessiert Aufpilz- bzw. Ansprechverhalten bei schwächern Wild,
Präzision und eventuell eine günstige Bezugsquelle.

Benchrest
 
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Hallo Benrchrest,
ich habe einen Bekannten der verschießt seit kurzer Zeit das Woodleight (ich glaube 22 Gramm)aus seiner 10,75x68 auf heimisches Wild. Er hat bis jetzt 4 Sauen damit erlegt (25 bis 86 kg), alle lagen im Knall. Über das Aufpilzverhalten kann ich Dir nichts sagen, werde aber nochmal nachhaken.
Gruß
Waidblatt
 
A

anonym

Guest
@ Benchrest.

Habe mit letztes Jahr von meinem Büchsenmacher fertig geladene Patronen im Kaliber 9,3x62 (18,5gr Woodleigh TM) von W. Romey besorgen lassen. Hat irrsinnig lange gedauert.
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:mad Die Treffpunktlage war mit den RWS 18,5 gr TMR fast identisch (3 cm höher).
Habe selber damit erst 2 weibliche Rehe und einen Fuchs erlegen können. Die Wildpretzerstörung war minimal, wie ich es bisher auch nur kannte, wenn man mit 9,3 mm ein Reh erlegt. Das Geschoss ist meines Empfindens ziemlich hart und spricht deshalb nur auf ein relativ weiches Reh wenig an, was auch die minimale Wildpretentwertung zeigt. Aber wie gesagt die Stichprobe ist hier zu klein um vernünftige Auusagen und Prognosen zu treffen.

Es war vor ca. 1-2 Jahre mal ein Testbericht in der DJZ von Zeitler bzw. Klups über die fabrikgeladene Munition von W. Romey.

Sonst kann ich hier nur auf die einschlägigen Erfahrungen von H.Wolf (www.hataritimes.com) verweisen, der die Woodleigh Teilmantel und Vollmantelgeschosse in seiner Fachzeitschrift über alles lobt.

@ Waidblatt
Kannst du deinen Bekannten freundlicher Weise um ein paar weiter Abschussberichte mit seiner 10,75x68 bitten (wenn vorhanden gern Rot- und Schwarzwild) und hier posten. Danke.

Gruß

Karamoja Bell

[ 20. Februar 2003: Beitrag editiert von: Karamoja Bell ]
 
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Habe selber damit erst 2 weibliche Rehe und einen Fuchs erlegen können. Die Wildpretzerstörung war minimal, wie ich es bisher auch nur kannte, wenn man mit 9,3 mm ein Reh erlegt. Das Geschoss ist meines Empfindens ziemlich hart und spricht deshalb nur auf ein relativ weiches Reh wenig an, was auch die minimale Wildpretentwertung zeigt.
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Hi Bell!
Danke erstmal für die Antwort. Das mit der 9,3 und wenig Wildpretzerstörung bei Rehwild kenne ich anders. Hatte mal einen WL für meine R 93 in dem Kaliber. Rehwild, das ich mit der 15 gr. Vulkan erlegte, sah auf der Ausschußseite aus als ob eine Handgranate in unmittelbarer Entfernung detoniert wäre. Habe dann den WL verkauft und mir einen in 8x57 IS angeschafft (beste Investition überhautpt
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! Mich würden aber die Fluchtstrecken bei Deiner Landung bei Rehwild interessieren. Zu Deiner Beruhigung, ich kaufe nicht bei Romey, sondern lasse privat von einem Könner und Kenner stopfen. Als Alternative für Sauen käme m.E. auch das 220 grains Game King von Sierra für meine 8x57 IS in Frage, ist vielleicht auch etwas billiger. Bin auf das Woodleigh gekommen, da ein Bekannter (wilder Jäger
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) es in seiner .308 mit bestem Erfolg auch auf Rehwild verschießt. Da die beiden Kaliber ballistisch nicht so sehr auseinander liegen, dacht ich mir, das könnte auch was für mich sein.
@Waidblatt, schließe mich der Bitte von Bell an, bitte etwas mehr über die Abschüsse Deines Bekannten.

Benchrest
 
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Benchrest + Karamonja,
ja , ja , ich frag mal nach ! Hab auch den Thread von Karamonja bezgl. des Gewehrbaues in 10,75x68 gelesen !
Wenn's dem Bekannten von mir Recht ist, Mail ich euch mal seine Tel. Nr. an eure Privatmail's, dann könnt Ihr euch direkt unterhalten (und ich bekomm keine Wunden Fingerspitzen vom Schreiben)
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Gruß
Waidblatt
 
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@ Waidblatt

Danke, wir wollen ja schließlich nicht, daß Deine Tastatur in Blut ersäuft!!
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Benchrest
 
A

anonym

Guest
@ Benchrest
Habe selber schon Rehwild mit 8x57 IRS und IS (auch 8x57IR) geschossen unter Verwendung des 12,7 gr TMR von RWS. Einfach erste Sahne. Flcuhstrecken max. 15 m und Wildpretentwertung kaum spürbar.
Die 9,3x62 (auch 9,3x74R) verhalten sich hier ähnlich mit den von mir verwendeten 18,5gr TMR (das Norma TM Alaska ist m.M. ein wenig härter als das RWS) , nur dass die Rehe sofort am Anschuß liegen. Entfernungen bei mir 40-130 m.
Schieße aber generell mit 8x57 und 9,3 nicht dirket auf Blatt sonder ein Stückchen dahinter.

Das mit der 9,3 mm auf Reh können hier noch eine ganze Reihe anderer bestätigen. Hat nicht mal einer was von „Frevert“ berichtet, der die 9,3 als seine Lieblingsrehpatrone gelobt hat.
Wir hatte auch mal eine Tread diesbezüglich. Viel Spaß beim Suchen!

Von der Firma Romey
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bin aber keineswegs begeistert. Erst einmal verwendet dieser die billigsten PMP Hülsen und dazu sind die Geschosse in meiner 9,3x62 Munition nicht fest genug gesetzt. Ich habe schon 3 Patronen die sich durch heftiges Repetieren (M98) etws verürzt haben!!! Der Gasdruck wird wohl höher.
Werde in Zukunft auch lieber auf Samereier & Co. zurückgreifen.

Ob eine 14,26 Gramm = 220 Grain Geschoss wirklich nun noch weniger Wildpretentwertung bringt, liegt ausßerhalb meines Kenntnistandes. Sonst evtl. noch das schwere KS ? Aber bedenken die GEE wird auch erheblich geringer.

@ Waidblatt
meine Mail: karamoja.bell@freenet.de
Ansonsten viel Spaß beim Tippen. Ein grober Bericht mit verwendeter Muntion und durchschnittlichen Schussentfernungen würde mir reichen.
Nochmals Danke.

Mit 8x57und9,3x62 schießendenGrüßen
Karamoja Bell
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus Leute :)

Bewusst an den Tag gebracht..

Mich interessieren Erfahrungsberichte und Bezugsquellen, ich will eventuell mal neue Wege gehen.

Wer bitte waas dazu sagen kann?

Danke im Voraus!
 
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Ich habe das 200gr Wellcore SN (Rundkopf/Verbund) ebenso wie mein Jagdfreund aus der 8x68s verschossen. Es spricht sehr zuverlässig an und ist sehr präzise. Aber wir haben es beide wieder aufgegeben, weil es dann doch für die 8x68s zu weich war. Aber mit 75gr MRP ist dasauch ein ganz schöner Hammer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ich habe das 200gr Wellcore SN (Rundkopf/Verbund) ebenso wie mein Jagdfreund aus der 8x68s verschossen. Es spricht sehr zuverlässig an und ist sehr präzise. Aber wir haben es beide wieder aufgegeben, weil es dann doch für die 8x68s zu weich war. Aber mit 75gr MRP ist dasauch ein ganz schöner Hammer.

schon mal danke!

Woher hast Du es denn bekommen, oder habt ihr fertige Munition verwendet?

Ich wollte diese Geschoße gerne mal selber verladen, zum Antesten.
 
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Hei,
in meine Sako V, .338 Win Mag verwende ich das 56 B, 250 gr. PP SN.
Es wurde auf Elch in allen Groessen, vom Kalb mit 70 kg bis zum Oksen mit 220 kg, verwendet. Das Geschoss oeffnet sich gut und haelt den Kern fest. Der Fleischverlust ist gering und die Wirkung gut. Meistens nur kurze Fluchtstrecken, bei Lunge-/ Herztreffer. Bei einigen wenigen Tieren kein Durchschuss. Die gefundenen Geschosse hatten ueber 98% Restgewicht. Die Anzahl der gefellten Elche liegt bei ueber 150 Tiere.
Ob dir diese Angaben helfen weiss ich nicht, hoffe es aber. Leider kann ich die Kugeln nicht mehr hier bekommen und werde in 1,5 Stunden mit den letzten 8 Stueck die Elchjakt beginnen;-).
Mein neues Geschoss, wenn die 8 Stueck verbraucht sind, ist das Accubond 250 gr. Spitzer.

Gruss
tømrer
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Servus tømrer,
Gott zum Gruße :)


Hei,
in meine Sako V, .338 Win Mag verwende ich das 56 B, 250 gr. PP SN.
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.und werde in 1,5 Stunden mit den letzten 8 Stueck die Elchjakt beginnen;-).
Mein neues Geschoss, wenn die 8 Stueck verbraucht sind, ist das Accubond 250 gr. Spitzer.

Gruss
tømrer

Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung :thumbup:

Ich wollte Geschoße im Dia. .284 kaufen und aus meiner BBF antesten, nachdem ich weder mit Nosler Partition noch mit Nosler AccoBond wirklich verlässliche Schußbilder zusammen bekomme :?


Zu Deiner bevorstehenden Elkjagd wünsche ich Dir gut Anblick und reichlich Waidmanns Heil :cheers:

Mögen Dir die Patronen reichen und Du einige davon erfolgreich brauchen müssen ! ! ;)
 
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Servus Leute :)

Bewusst an den Tag gebracht..

Mich interessieren Erfahrungsberichte und Bezugsquellen, ich will eventuell mal neue Wege gehen.

Wer bitte waas dazu sagen kann?

Danke im Voraus!

Woodleigh Geschosse sind zum größten Teil gute klassische Teilmantel oder Vollmantel Geschosse mit unterschiedlicher Manteldicke nach Geschosstyp und Kaliber.

Die Firma ist uns und mir von sehr großem Nutze da sie Geschosse herstellt für ausgefallene und Großkaliber Patronen. Ein Grund warum diese bei der Großwild Jagd sehr bekannt sind und oft zum Einsatz kommen.

Für standard Patronen sehe ich keinen Vorteil im Vergleich zu Geschosse von Sierra oder Hornady zum Beispiel.

Zu beziehen sind sie sehr einfach über Reimer Johannsen.
 

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