Mauser 66 (S) Fan-Club

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Aber sicher war der Glaube, das künftig mal zu machen, für manchen ein Kaufargument.

der Gedanke kam von der Industrie. Wer sich damals eine neue Büchse zulegte hatte nur die Auswahl zwischen Mannlich Schönauer GK, Sauer Weatherby und der kurzen ( 104 cm) Mauser 66. Gekauft wurde die M 66 wegen der Kürze, Führigkeit und natürlich des Namens. Die Werbung war für damalige Verhältnisse sensationell.

Die Verkaufszahlen waren hoch, jedoch als die Sauer 80 herauskam wollte niemand mehr die M 66 haben.

Bye R-M
 

JMB

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Dieser ganze Unsinn mit Wechselläufen bei der M 66 war eh ein Schuss in den Ofen.
Niemand hat je hiervon Gebrauch gemacht,
DU weißt also ganz sicher, dass das NIEMAND je gemacht hat?!
Ich hatte mal einen Lehrer, der in solchen Fällen (und auch sonst des öfteren) zu sagen pflegte:
"Sind sie da ganz sicher? Sind Sie bereit das zu beschwören? Sie wissen ja, was auf Meineid steht!"

Also:
Eidesstattliche Erklärung abgeben und bei Nachweis des Gegenteils die Konsequenzen tragen! :p


Die Verkaufszahlen waren hoch, jedoch als die Sauer 80 herauskam wollte niemand mehr die M 66 haben.
Aha!
Nachdem die Sauer 80 auf dem Markt war hat also Mauser KEINE EINZIGE M66 mehr verkauft, weil wirklich NIEMAND MEHR die M 66 haben wollte?!

Komischerweise sah ich ca. 1990 (wie lange war die Sauer 80 da schon auf dem Markt?) bei Big-F in Big-M beide Waffen im Regal stehen; die Mauser 66 hatten sie dort wohl "endgelagert", weil die absolut unverkäuflich war ... :help:



WaiHei
 
A

anonym

Guest
Die Resonanz auf meine Frage nach den Wechselläufen legt den Schluß nahe,
daß hier im Forum wohl kaum ein Waidgenosse sich mit Wechselläufen zur Mauser Büchse 66 eingedeckt hat. Man hat eine zweite Büchse 66 Kal. 9,3 X 64 und eine dritte komplette .375 H&H gekauft. Heutzutage - bei den günstigen Gebraucht-Angeboten - sowieso.

Heute noch interessant und zweckmäßig ist´s bei einer Flugreise, die Büchse M 66 zu zerlegen
und als unauffälliges Gepäckstück zu transportieren. Danach ging auch meine Frage.
Wie ist die TPL hinterher und zwei Waidgenossen (!)
konnten ihre Erfahrungen dazu beisteuern.
Also - sehr viele Waidgenossen schrauben die Mauser 66 (S) nicht auseinander.

31974410xf.jpg


Jon Speed zeigt in seinem Buch "Original Oberndorf Sporting Rifles" , im Kapitel "Model 66 Barrel Interchangeability" 2 alte Fotos der Mauser-Werke in Oberndorf (Seite 365).

31974411rj.jpg


Die Mauserwerke haben Läufe zum Modell 66 in großer Zahl auf Vorrat produziert, die gar nicht alle (sofort) in Mauser-Büchsen des Modells 66 (S) verbaut wurden. So kam die Industrie auf den Gedanken, jeder Waidgenosse könnte doch zu seiner Büchse im Kal. .308 Win oder .30-06 gleich auch noch die Standard-System-Läufe 7 X 64 und 6,5 X 57 auf Vorrat dazu erwerben. Waren damals relativ preisgünstig, kosteten 1972 1/3 des Preises der kompletten Büchse.
Übrigens : Fürs Einlegen eines Laufes nahm Mauser und sicher auch der Büchsenmacher DM 100,-
Deswegen auch meine Frage, wer demontiert und setzt seine Mauser 66 Büchse selber wieder zusammen.

31974412jk.jpg


Also - einen Probeschuß, oder auch drei, würde ich nach dem Zerlegen und Wiederzusammenfügen in Afrika - auch nach den beruhigenden Erfahrungen des Waidgenossen Lüderitz - immer erst auf die Scheibe und nicht gleich direkt auf´s Warzenschwein abgeben.

Hifadhi za Taifa

D.

31974728yt.jpg
 

tar

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Ich würde mal gern wissen, wer bei seiner Heym einen sogenannten Hülsenlauf für xxxx EUR dazugekauft hat, bestimmt auch "niemand".
 
A

anonym

Guest
@Dietram
ich habe zur meiner (verbliebenen) Mauser 66S nur einen Kalibergleichen Wechsellauf
(einen "Sportlauf" und einen Jagdlauf mit SD)
wechseln tue ich selten, da ich dazu die Optik auch wechsele
Da beide Läufe mit Pica-Schiene ausgestattet sind, ist die relativ einfach
Ich muss nur die höhendiv von 127 Klicks und seitendiv von 31 Klicks verstellen
danach komme ich fast immer auf Null raus.

Differencen kommen meist von verschiedenen Losen der Mun, und diese Abweichungen sind i.d.R. meist gering.
Man könnte fast behaupten, dass sie in der Schützenstreuung unter geht.

Drehmomentschlüssel, oder ähnlichen Schnickschnak benutze ich nicht.
Handfest bei Lauf und Optik.

Aber nach jedem Wechsel kommen mehrere Kontrollschüsse,
auch weils Spass macht,

Bei Laufwechsel anderer Systeme habe ich schon grössere Abweichugen gesehen, kommt aber selten vor, da der Teutsche Waidmann solche wechsel selten für nötig hält, bzw. das garnicht auf dem Schirm hat
 
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Anno 1972 saß das Geld nicht so locker wie heute. Eine M 66 in 7x64 kostete 850 und ein WL 395 DE-Mark.
Rechnet man jedoch die damals übliche SEM plus Glas hinzu so ist man gleich bei 1000 DE-Mark.
Also 2/3 des Preises einer kompl. Waffe.

Ich hatte diesen Unsinn 1970 gemacht.
Basiswaffe in 243 Win und dann einen WL in 7 mm RM.
Zusätzliche Kammer, Lauf ging wegen miserabler Schussleistung zurück an den Vorgänger von O.R. ( Wilk).
Dieser konnte mir keine Garantie geben, dass ein weiterer neuen Lauf/ Waffe in 7 mm RM eine gute Schussleistung bringen würde. Also alles abgeblasen. Das DEVA Gutachten zahlte ich, und ich bestellte bei Gehmann direkt eine kompl. Neuwaffe in 7x66 v. Hofe. Somit war das Problem aus der Welt.

Bevor Mauser die Produktion einstellte erwarb ich noch einige weißfertige Wechselläufe.
Für alle Fälle. 308/ 30-06 und 8x68S

Bye R-M
 
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Eben, aber eine Elefantenbüchse mit vorderem RiBügel im Holz verschraubt nach 22 lfB Manier, Sankt Hubertus hilf.

Der K&K erkennt daran, dass die Waffe kaum geführt wurde. Ist der Riemenbügel am Holz befestigt, dreht sich der Lauf beim Tragen immer nach unten. Unmöglich! Ich habe daher bei meiner - fast ungeführtenn - 9,3x64 als erste Amtshandlung einen ordentlichen Riemenbügel mit Lauf-Halbring montieren lassen.
 
A

anonym

Guest
Klaus,

jetzt hast mir oben einen Schrecken eingejagt.
127 Klicks, zur Seite 31 !
Also für Jagdverhältnisse, beim Anschiessen auf 100 Schritt,
nach dem Zerlegen und wieder Zusammensetzen der Büchse, bleibt die TPL
noch auf dem DIN A 4 Blatt ?



Ja,

Ordentlich Vorneigung, damit auf 1250m noch was ankommt, ohne übers Absehen auszugleichen

ist halt der Sportlauf

Klaus,

Hab zum Williams-Visier,
zur Einstellung für 50 Schritt,
eine Frage.

D.
 
A

anonym

Guest
Klaus,

Du hast doch Erfahrung mit dem Mauser Stutzen 9,3 X 62 und mit der RWS Patrone 16 Gramm KS.

Stellung 2,5
31977214im.jpg


Würde demnächst gern den Stutzen über Kimme und Korn einschießen, das Williams Visier auf 50 Schritt justieren für das 16 Gramm KS Geschoß. Die Einschläge sollen möglichst gleich zu Anfang des Tests auf dem DIN A 4 Blatt bleiben.

Stellung 5
31977215cu.jpg


Jetzt steht die Markierung auf 5.

Stellung 15
31977216jk.jpg


Gib mir mal einen Tip. Ich will ja nicht in die Luft schiessen und auch nicht 1 Km weit.
Würdest Du mit der Stellung 5 beginnen, ist diese Stellung gut für 50 Schritt /Fleckschuß ?

Danke für einen Rat.

D.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Einfach durch den Lauf schauen und Kimme und Korn entsprechend justieren.
Dann sitzt die 1. Kugel auf der Scheibe..:-D
 

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