Mauser 66 (S) Fan-Club

A

anonym

Guest
Möglicherweise ist´s die Schraubenfeder Nr. 26 des Original Mauser Stecher Abzuges.
Ganz sicher ist es nicht Nr. 44, da O.R. ja den Original Mauser Stecherabzug zum Flinten-Abzug umbaut.

@ dietram
Die Feder zur Einstellung des Abzugwiderstandes ist auf Deinem Beitrag #4592 die Nr. 26 bzw. 44....
P. :sad:

Ich kenne nur die Konstruktionen und Einstellungen der beiden Original Mauser Abzüge (Stecher - und Flinten-Abzug) aus der Gebrauchsanweisung, die ich vor 40 Jahren vom Mauser-Werk mitbekommen habe.
Seite 16 - Gebrauchsanweisung zu M 66 S
32329140tp.jpg


Seite 17 - Gebrauchsanweisung zu M 66 S
32329141kw.jpg


Seite 18 - Gebrauchsanweisung zu M 66 S
32329142jk.jpg

Und da wird der Abzugsweg eingestellt.


Es wäre natürlich auch interessant einmal genau hinein zu schauen um im Detail zu sehen, wie O.R. aus dem Stecher- den Direktabzug umbaut und welche Teile dann übrig bleiben ?
 
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@ dietram
die F. Und Kettnerkataloge stehen bei mir im Regal,
außerdem div. M. -Preislisten im Archiv.
auf Deinen Abbildungen ist die Einstellung des Abzugwiderstandes exakt beschrieben.
wie schon gesagt - Feder 44 bzw. 26.
beide Federn haben in den jeweiligen Abzügen die gleiche Funktion
P. :)
 
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A

anonym

Guest
Hat sich doch glatt ein Waidgenosse bei Waffen Dangel in Ulm an der Donau einen Mordslauf (11,6 mm X 71 ) in die zarte M 66 S einlegen lassen und alles nach den ersten Schüssen am Stand dann nicht mehr angeschaut.
Das Kaliber .458 Lott entstand - so beschreibt es Manfred R. Rosenberger - nachdem der umtriebige Hans-Dampf-in-allen-Gassen, Jack Lott, ein traumatisches Erlebnis in Mocambique hatte: " Nach einem gut platzierten Treffer ... machte der Büffel kehrt und fiel ... mit fast einer dreiviertel Tonne über den Schützen her, verendete dann aber gerade noch rechtzeitig, bevor er Gelegenheit hatte, Lott in den Boden zu stampfen ". Das Energiepotential, das sich Lott da eingebildet hat, hat wohl derart moderaten recoil und muzzle lift, sodaß der Waidgenosse Auftraggeber Abstand genommen hat ?

Interessant sind die beiden vorderen Aufhängepunkte für den Gewehrriemen und der zünftige "gerade" Schaftrücken der Africa-Büchse ?
 
A

anonym

Guest
Grüß Dich Big Bore Fan HWL -
mußte sofort an Dich und Deine Annonce auf Seite 293 , # 4381 denken.
Bei dieser LOTT . 458 ,
die uns Klaus oben in #4610 zeigt,
ist alles dran, was Dich begeistert.




Sehr schön, so stell ich mir das vor..... auch der Riemenbügel am Lauf, das muss bei meiner auch noch geändert werden.

Gruß

HWL


Da gibts nen Lauf mit 11,6 mm X 71 und
vor allem auch noch einen Riemenbügel am Lauf und
ein Magnum System mit Magnum Schacht und
den Direktabzug, der Dir noch fehlt.
Deinen .375 H&H Lauf kannst zusammen mit dem .458 Lott als Wechsellauf, mal den, mal den führen !
Teurer wird die allseits geliebte Lott sicher nicht, bei dem Murks-Afrika-Schaft ?
 
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Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen zum unbekannten Flintenabzug.
Die Büchse hat das Beschussjahr 1967 und ich meine sie ist so wie sie ist ausgeliefert worden,
zumindest liegt der letzte Umbau auch 50Jahre zurück. Sie hat definitiv keinen Schlosshalter,
auch meine ich Teile späterer Modelle auszuschließen, insbesondere der SM.

Das der der Schaft ein Exportschaft sein muss ist schlüssig, Danke für die Expertise.

Betrachtet man den Abzugsbügel genauer fällt auf, dass er auf dem "Deutscher Stecher"-Bauteil basiert,
jedoch scheint es, als wären nie die Teile eines Stechers in ihm montiert worden, alle eloxierten Flächen sind fabrikfrisch schwarz, bis auf eine
verräterische dünne, silberne Linie auf der Rückseite des Stecherzüngelblocks.

Auf Grund der Unbekanntheit erhärtet sich bei mir die Vermutung es könnte sich um einen der ersten Flintenabzüge für die M66 überhaupt handeln.
Auch tippe ich auf eine Werkslösung, vielleicht für eine Messe, die Kontruktion und Fertigung ist jedenfalls mausertypisch aufwendig und komplex...

Anbei noch ein paar Fotos:

Wmh
 

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Danke für die Fotos.
offensichtlich handelt es sich um die alte Abzugkonstruktion,
(siehe die gebogene Feder,) die auf Direktabzug umgebaut wurde.
Die seitliche Lasche dient zur Führung des Schloßhalters, genau an der Stelle, wo später der seitliche Schloßhalter plaziert wurde.
P.:)
 
A

anonym

Guest
Hier ein früherer Beitrag, der auch Gedanken eines Afrika-Jägers zur .458 Lott enthält.
Hab das hochgeholt, um mal zu zeigen, dass Stöbern hier im M 66 (S) Fan Club interessant sein kann.




Hallo Herr Repa,

ich nutze das Forum auch für eine Anfrage an Sie, da diese ja ggf. auch für weitere Forumsteilnehmer interessant ist. Ich bin an folgendem "Projekt" interessiert und würde gerne Ihre Meinung dazu erfragen:

Ich plane für Afrika eine Mauser 66 Safari Kombination mit folgenden Wechselläufen:

1. 6,5x68
2. 8 x 68
3. .375 HH
4. .458 Lott

Die Läufe sollen alle mit der gleichen Schwenkmontage versehen werden, so daß ich die Gläser dazu (2,5-10 x52 (schon im Bestand) sowie ein 3-12 x56 und ein Drückjagdglas, bzw. ev. ein variables Glas mit einer Vergrösserung über 12 fach - ich denke dazu müssen die Gläser von der Länge zusammenpassen) - nach jeweiligem Einschiessen - im Wechsel auf den Läufen verwenden kann.

Bezüglich der Wechelläufe habe ich mit grossem Interesse Ihre Ausführungen gelesen und würde mich freuen, wenn Sie das Ein-/Anpassen der Läufe übernehmen können.

Die ersten drei Läufe habe ich bereits. Den 4. (.458 Lott) noch nicht.

Meine Fragen dazu:

1.) ist mein Vorhaben umsetzbar ?
2.) ist nach Ihren Erfahrungen die .458 Lott die richtige Ergänzung für eine Afrika-Waffe ? (ggf. wurden solche Projekte ja bereits realisiert)
3.) Bekomme ich für die .375 HH und die .458 (...) noch einen zweiten Verschluss oder ist der für (die Schwestern) 6,5x68 und 8x68 bereits an der Waffe befindliche Verschluss auch für die beiden anderen Kaliber verwendbar (Grösse des Stossbodens)

Mit herzlichen Grüssen und Waidmannsheil

H.Hunter

P.S.: Sollten Sie in Australien (N.T., Darwin) Zeit für die Jagd haben und einen guten Jagdanbieter suchen, dann kann Ihnen eine gute Empfehlung geben. Ich habe dort selbst meinen Wasserbüffel sowie Schwarzwild (...) erlegt.
 
A

anonym

Guest
Diese beiden Beiträge stehen auf Seite 84.
Hier die Antwort unserer Mauser-Legende auf die o.a. Anfrage.



Hallo H .Hunter,
das einbetten der diversen Läufe ist kein Problem das kann ich im Dezember
machen. Melden Sie sich zwischen 8.- 10. 12 . noch mal damit wir das genau
abstimmen. Wenn die Läufe event. Abgestimmt sprich Auflage und Anlage-
fläche nachgefräst werden muß dann sollte event. nachbrüniert werden.
Das kann ich nur in der Zeit bis 17.12. oder dann erst weder ab 10.01.11
machen.
Wie war das ,Sie wollen jedes ZF auf jeden Lauf verwenden?

Sind die drei Läufe alle in starker Ausführung wie der .375H&H ?
Der .458 kann auf Lot umgearbeitet werden ,macht aber wirklich nur Sinn
wenn man auf Büffel geht ,auch nur dann wenn man weiter schießt,
was eigentlich nicht üblich ist. (mein Vater hat in den Jahren 1960-65 im
Sudan ca 50 Büffel mit der 8x57 und 9.3x62 geschossen,geht auch wenn
man nichts anderes zur Verfügung hat.)

Der Stoßboden Durchmesser von der 6,5x68 und 8x68 ist 13,1
für die 375 und 458 brauchen Sie 13,65 ,das kann man mit einer Kammer
machen die muß auf 13.65 ausgedreht werden,eine Stoßboden Gruppe
kann man mit dem Auszieher überbrücken.

Den Gedanken das Sie die ZF s kreuz und quer tauschen wollen sollen
Sie begraben ,das habe ich schon gemacht , würde ich nicht empfehlen,
ist nicht gut für die Montagen und die Zielfernrohre ,Sie müssen ständig
das Absehen verstellen und das machen selbst gute Gläser nicht lange
mit. Voraussetzung ist das jedes Glas sofort reagiert und keinen toten
Gang hat. Man Kann das so vorbereiten das im NOTFALL das ZF gewechselt
werden kann ,aber nicht als Dauerzustand.

mfG O.Repa


Waidgenosse Mauseristi,

habe deswegen gerade wieder nach alten O. Repa - Beiträgen gesucht,
weil ich ganz sicher bin,
daß er auch noch mehr zu den diversen Direktabzügen, Flintenabzügen geschrieben hat,
die es zur M 66 gibt.
Habe gehofft bei Repa etwas zu genau Deinem M 66 - Direktabzug zu finden.
Irgendwo steht noch etwas zum Recknagel-Direktabzug, etc.
Leider kenn ich den nicht.
Vielleicht ein anderer Leser dieser M 66 Fan Club Seiten.

D.
 
A

anonym

Guest
Waidgenosse Mauseristi,

schlage vor, Du sendest Deine Fotos an unsere Mauser-Legende, O. Repa ist zur Zeit erreichbar:

https://www.otto-repa.de
ottorepa@aol.com

Bin sicher, Deine Fragen fallen nicht auf taube Ohren.
Vielleicht kannst Du uns hinterher informieren,
welchen M 66-Direktabzug Du da in Händen hast ?

D.
 
Registriert
9 Mai 2016
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3.239


Fein, eine von den ersten! Wie diese Waffen im heutigen Plastikzeitalter verramscht werden:no:
Die wird ihren Käufer finden und auch den noch überleben, auch wenn die 7x64 gerade "out" ist. Auf dem Hochsitz braucht man in Europa keine andere Waffe und kein anderes Kaliber, auch wenn ich die 7x64 persönlich nicht so mag. Für die "Bewegungsjagd" mit dem Glas freilich....
Ich schoss in meinen ersten Jahren auf Drückjagden (da waren das noch keine Hetzjagden auf Schalenwild) auch die Männer- 9,3 mit 8-fachem Schmidt und Bender. Ging. Komisch...
 
Registriert
26 Feb 2013
Beiträge
6.971
Die 7x64 mit einem richtig gewähltem Geschoss steht 270 und 30-06 nicht's nach.
140 grs. NP - da geht die Post ab.....:-D
 

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