A
anonym
Guest
Die 8x68 bekam man genau wie die 6,5x68, die 9,3x64, die 7mm RemMag und die .300 WinMag auch nach Einführung des Magnumsytems sowohl mit Standard- als auch mit Magnumsystem. Also kann man an Kaliber und Baujahr nicht ablesen, was für ein System die Waffe hat. Braucht man aber auch nicht, denn beim Magnumsystem gehen immer dre Magnumpatronen ins magazin, beim Standardsystem immer zwei. Also leicht zu unterscheiden. Systeme ohne Schlosshalter sind immer Standardsysteme.
Hab mal in alten Katalogen von FRANKONIA nachgesehen, wann das Mauser Modell 66 mit dem Kal. 8 X 68 S angeboten worden ist, was sie über Wechselläufe sagen und deren Austauschbarkeit.
Hier als erster der FRANKONIA-Katalog von 1969-70:
3 Typen von M 66 Repetierbüchsen gabs:
- Standardsystem im Kal. 7 X 64
- Repetierbüchse mit Lauf aus Böhler-Antinit-Stahl 9,3 X 64, 8 X 68 S, .458 Win, etc.
- Repetierbüchse Kal. 7 mm SE v. H. Lauf aus Böhler-Super-Blitz-Stahl.
Bei den angebotenen Wechselläufen finde ich das Kal. 8 X 68 S noch nicht. Solche Wechselläufe mussten wohl erst noch produziert werden.
Ausserdem finde ich noch kein Großwildbüchsen-System für 3 großkalibrige Patronen im Magazin + 1 Patrone im Lager.
Hingewiesen ist, daß nur 2 großkalibrige Patronen ins Magazin passen + 1 im Patronenlager.
Ansonsten passen immer 3 Stück der Normalpatronen ins Magazin + 1 Patrone ins Patronenlager.
Bei Wechselläufen wird darauf hingewiesen, daß alle Kaliber untereinander auswechselbar sind, daß aber bei der Austauschbarkeit das Kaliber der Grundwaffe maßgebend ist und
- der Laufaußendurchmesser das Maß setzt.
Grundwaffe 7 X 64 - keine Austauschläufe mit stärkeren Außen-Durchmesser , wie 9,3 X 64 und .458 nicht möglich.
Beim Modell 66 (Katalog von 1969 - 70) gabs wohl nur das Standard-System, also noch kein Magnum-System für das Kal. 8 X 68 S. Maßgebend für den Lauf-Tausch war damals beim M 66 der Lauf-Außendurchmesser.
Habe-di-Ehre
und
Waidmannsheil
D.
Zuletzt bearbeitet: