Mauser 66 (S) Fan-Club

A

anonym

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Fridoline,

nein, Dein Flintenabzug ist kein Original Mauser-Flintenabzug, hast Du doch vorne beschrieben.
O.Repa hat aus einem Stecher-Abzug für Dich einen Flintenabzug konstruiert.
Etwa auf Seite 300 des M 66 (S) Fan Clubs - glaub ich - hab ich den Link zu O.Repa´s eigener Beschreibung, wie er das umgebaut hat, nochmal hochgeholt. Dort in seiner Beschreibung über seinen Umbau zum Flintenabzug, findet sich vielleicht ein Hinweis, was da alles drinsteckt, an welcher Schraube oder Feder zu drehen ist ?

D.

Naja - vielleicht ist´s doch Nr. 46 ?
 
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anonym

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Nochmal zurück zum Thema "Drall" bei den Mauser-Büchsen M 66 und M 66 S aus den Jahren 1965 - 1995.

Ist vielleicht jemand der Polygon-Lauf von Heckler & Koch bei einer M 66 S , Kal. 7 X 64, schon mal begegnet ?


32301867rt.jpg



Habe-die-Ehre

D.
fragt ein Neugieriger
 

JMB

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Alljagd hat zu der Zeit verschiedene Modelle mit Polygonläufen angeboten, z.B. auch die Voere/Kleinguenther K14.

Die Läufe waren aber m.W. nicht von HK, sondern von Rheinmetall.
Waffen-Kupfer in Kassel hat damals wohl auch öfter diese Läufe verbaut.

IIRC hat der Bärentöter darüber vor Jahren hier im Forum auch schon mal berichtet.


WaiHei
 
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ja, ich hatte mal eine M 66 S in .308 Win. mit Polygonlauf.
Die Waffe war Dreck - der Lauf - GREAT.
Schussleistung für eine 308..................mäßig.

Mein DWM 98 mit P.-Lauf in 30-06 schießt hingegen wie eine Matchbüchse.
P-Läufe wurden damals für's Militär gefertigt. Für MG und MP.
Der junge Bümacher Kupfer (KS) experimentierte hiermit mit Wff-Experten und Jabo Pilot Major Henner Minkler. M. flog jede Woche aus der USA mit (s)einem Starfighter nach Hause

Vorteil der P.-Läufe: höhere Geschwindijgkeit, kein Gasschlupf und im Gegensatz zu L. mit herkömmlichen Profil prakt. nicht auszuschießen.

M 66S, Voere Titan I, Heym SR 10 bzw. 20 und die S 80 wurden auch im Kal. 7x64 hiermit angeboten.
Selbstverständlich auch 308/30-06 und 300 WM.
Kaufe aber niemand. Kal. 30 / 300 WM damals in Germany völlig unbekannt.

Der Deutsche Waidmann kaufte 7x64 und 7x57R im (Sauer) Drilling.
 
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Frage des Ahnungslosen: die braunen Böhlerläufe waren die "Luxus"-Variante oder eher nicht?
 
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Böhler Antinit und Böhler Blitz waren damals Angebote gegen Aufpreis.
Ich hatte damals meinen dicken .243 W gegen einen Polygonlauf .308 Wmit ca. 52 cm Länge ergänzt
- Versuchslauf einer großen Waffenfirma, - die mir ein Freund (+)
unter der Hand zukommen lies.
ca. 1968.
hatte dummerweise Gewinde 1,5x25 ....
Die Verschlußhülsen hatten "Mausergewinde"....
Also mußte ich eine Verschlußhülse improvisieren...
Der beste erreichbare Stahl war C 13.

Leider falsch gehärtet, glashart, ist nach etlichen Schüssen gerissen,
und wurde von mir "entsorgt"
als einige Zeit später FJS mit Sohn eine M 66 mit MG-Lauf haben wollte......vergeblich.....
habe ich nur gegrinst....
P. :lol:
 
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:thumbup: Danke!
Das Braun sieht im ersten Moment etwas befremdlich aus, aber Wissen macht den Unterschied! :biggrin::cheers:

WmH
Uwe
 
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anonym

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Naja - schau mal bei Steyr Mannlicher hinein, da gibts den "braun verrosteten" Böhler Antinit Laufstahl als ganz besonderen, wertsteigernden Qualitätsausweis ebenso.
 

JMB

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ja, ich hatte mal eine M 66 S in .308 Win. mit Polygonlauf.
Die Waffe war Dreck - der Lauf - GREAT.
Was genau war denn "Dreck"?


P-Läufe wurden damals für's Militär gefertigt. Für MG und MP.
Welche MP-Modelle haben/hatten denn Polygonläufe?


Schussleistung für eine 308..................mäßig.
Hättest Du Dich mal an einen kompetenten Wiederlader gewendet - der hätte da bestimmt eine gut schießende Labo entwickeln können.


... und Jabo Pilot Major Henner Minkler. M. flog jede Woche aus der USA mit (s)einem Starfighter nach Hause
Ganz bestimmt ... :roll:
Wie viele Tankstops hat er denn über dem Atlantik eingelegt und wo?
Gab's da auch irgendwo einen McDrive - oder war das dann ein McFly?
Dass Chuck Yeager öfter mit einem privaten Düsenjäger unterwegs war ist bekannt, aber bei der Bw ... never!


Vorteil der P.-Läufe: höhere Geschwindijgkeit, kein Gasschlupf und im Gegensatz zu L. mit herkömmlichen Profil prakt. nicht auszuschießen.
Nach wie vielen Schuss ist denn ein Lauf mit herkömmlichen Profil ausgeschossen (wenn wir mal von sog. Laufkiller-Kalibern absehen)?
Vor vielen Jahren war mal ein Bericht in der W&H, über einen Testlauf, der nach ca. 30.000 Schuss erste Anzeichen zeigte.
Vor ein paar Jahren haben wir hier mal über die eine o. andere R93 aus dem Schießkino-/Jagdschulbetrieb diskutiert, die nach wie vielen 10.000 Schuss immer noch eine gute Schussleistung hatte?

Außer bei Maschinenwaffen sind doch die Vorteile von Polygonläufen eher theoretischer Natur.
Von den Problemen mit den ersten bleifreien Geschossen ganz abgesehen.
Leider konnten oder wollten mir weder DEVA noch Laufhersteller etwas zum ggf. veränderten Aufpilzungsverhalten durch das Polygonprofil sagen.


Selbstverständlich auch 308/30-06 und 300 WM.
Kaufe aber niemand. Kal. 30 / 300 WM damals in Germany völlig unbekannt.
Der Deutsche Waidmann kaufte 7x64 und 7x57R im (Sauer) Drilling.
Wann war denn "damals"?
Die beiden Vereinswaffen bei meinem JuJä-Kurs stammten aus den 70ern, Alljagd Voere K14 mit Polygonläufen in .308 Win - obwohl das Kaliber "damals in Germany völlig unbekannt" ...


WaiHei
 
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Rheinmetall hat "Damals" d.h. 1968-69 für die BW das MG 1 gefertigt. m.W. so ca. 5- 7 Mio. Stück, selbstverständlich in 7,62 Nato, zivil als .308 Win verkauft.
Prüfbedingung: 20.000 Schuß ohne Präzisionsverlust.
deshgalb waren die Läufe konisch gehämmert.
( wie auch die Läufe von Steyr)
Ich habe damals die .308 gewählt in der Hoffnung, daß mal ne Kiste Übungsmunition vom LKW fällt.:biggrin:
"Hoffen und Harren.....":no:


ach so ....m.W. hatte die MP 5 von H&K auch Polygonläufe in 9 Para.
P.:)
 
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ach so ....m.W. hatte die MP 5 von H&K auch Polygonläufe in 9 Para.
P.:)[/QUOTE]

Sooo? Das wäre mir nun wirklich neu! Und MP5 spiele ich nun wirklich schon eine ganze Weile und das ziemlich virtuos!
 
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@ Tommy-lee
m.W. bedeutet nach allgemeinem Sprachgebrauch:
"meines Wissens"
aber ich bin weder bei H&K noch bei der BW beschäftigt (gewesen).
und durfte auch nie mit einer MP 5 schießen.
P.:no:
 
N

Norge

Guest
Ob die Waffe in sich schlüssig ist??? Kann es sein, dass die Sicherung nachträglich geändert wurde? Der Ultra- Lauf ist sicher nicht so häufig. Interessant wäre die Waffennummer: "SG" oder nur "G"?

Hier die Waffennr.:
und der Beschuss.:
---------
Das ist stimmig und spricht f.d. Jahre 74/75, oder ?
 

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A

anonym

Guest
Norge -

danke für die Daten der Mauser Büchse Modell 66 S (Seite 303)
Kal. .30-06
Beschuß 2 / 1974
Nr. G 34843

Hab die Büchse in die Mauser Liste M 66 (S) aufgenommen.
Falls Du die Waffe greifbar hast,
würdest Du bei Gelegenheit mit dem Putzstock prüfen,
ob sich - interessehalber - eine Drall-Länge von 254 mm (C.I.P.) oder von 279 mm (Mauser neu) nachweisen lässt ?

Interessant an dieser Büchse (Fotos Seite 303 - in # 4545) ist vor allem die Waffen-Nummer:
G 34834 , was anzeigt, daß der Lauf noch "alte" Fertigung mit vertikaler Prallplatte ist,
mit Beschuß vom Feber 1974.
Mein Mauser-Exemplar Kal. 7 X 64 , bestellt und geliefert als Modell 66 S hat ebenfalls einen Lauf
aus "alter" Fertigung mit vertikaler Prallplatte, Beschuß Okt. 1973, mit "alter" Laufnummer G 33314, liegt also, was die Fertigung betrifft, nicht weit weg.

Habe-die-Ehre

D.
 
A

anonym

Guest
Tommy-lee,

nein,

im Jahr 1974 / 75 wurde bereits das "neue" Modell M 66 S zusammengebaut und die Sicherung wurde nicht nachträglich geändert.
Für die neuen Modelle 66 S wurde in den Jahren 1974/75 der Bestand an "alten" Mauser-Läufen aufgebraucht. Wie oben geschrieben, habe ich auch so ein Exemplar, das ausdrücklich als Modell 66 S bestellt und geliefert worden ist, letztendlich mit "altem" Lauf mit vertikaler Prallplatte, mit "alter" G-Laufnummer, mit "altem" Beschußdatum - alles andere entsprach dem neuen 66 S-Modell - ausgeliefert worden ist.



Ob die Waffe in sich schlüssig ist??? Kann es sein, dass die Sicherung nachträglich geändert wurde? Der Ultra- Lauf ist sicher nicht so häufig. Interessant wäre die Waffennummer: "SG" oder nur "G"?
 

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