Betonrohrfallen

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Gab es bei Dose nicht mal eine Möglichkeit, alte Amman- und Spittler-System auf Wippe aufzurüsten ?

Frag doch mal Falkenterzel, ob er Dir nicht seinen Mittelkasten samt Wippe verkauft, die beiden Fallklappen solltest Du dann noch weiterverwenden können. Allerdings musst Du dann die ganze Falle um 1m auseinanderzeihen.
 
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@ Waldheini
Willkommen im Forum und Weidmannsheil. Sehr schön das du dich der Fangjagd verschrieben hast.
Aber ich denke WBRF wäre doch die bessere Wahl gewesen. Ist aber bestimmt eh nicht die letzte Falle.;-)
Sind das 30iger Betonrohre?
 
A

anonym

Guest
Wir habe auch eine Betonrohrfalle Modell Dose im Revier.
Fängt gut, aber der Aufbau war doch aufwändig.
Das nächste Modell liegt schon bereit. Wird eine Trapper Profi Betonrohrfalle.
Aufbau sollte schneller gehen.

Nun sprach gestern ein Bläserkollege über folgendes Modell, welches sich auch schnell mal versetzen lässt.
Ist kein Beton, daher etwas OT, aber hat hier jemand Erfahrung damit ?

https://funke-jagdbedarf.de/produkt/weka-invasiv-falle-20/

Horrido,
Framic
 
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Mahlzeit alleseits,
habe eine Betonrohrfalle seit mehr als 4 Jahre stehen, Unterbau ist: Erde gerade gemacht, dann Streusplitt(ca. 4-8mm Korngröße)es werden 6-8 Säcke benötigt, dann Rasenrandsteine 100 x 30 cm, die Rundung nach innen mit einer 4M Alulatte eingerichtet, Betonrohrfalle "DOSE" drauf, das Ganze mit Holzbrettern mit 4 Meter Länge verschalt, dann sieht links und rechts je ein halber Meter Rohr raus, mit Steinen verblendet und auf den Deckel der Holzverblendung kommt Teichfolie und fertig. ein Loch im Deckel von ca. 4 cm gebohrt, da wo die Sichtanzeige (Oberputzelektrorohr ca. 20 mm)rausschaut, orange mit Markierungsspray besprüht und aus der Entfernung sichtbar rausschaut.
 
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Wir habe auch eine Betonrohrfalle Modell Dose im Revier.
Fängt gut, aber der Aufbau war doch aufwändig.
Das nächste Modell liegt schon bereit. Wird eine Trapper Profi Betonrohrfalle.
Aufbau sollte schneller gehen.

Findest du ?

Das Bett mit Gewegplatten ist doch in 1h gelegt, die Falle kann man daheim grob zusammenschrauben und dann am gewünschten Platz justieren.

Einzig das einstellen des Gestänges war ein graus und alleine unmöglich :lol:
 
A

anonym

Guest
Findest du ?

Das Bett mit Gewegplatten ist doch in 1h gelegt, die Falle kann man daheim grob zusammenschrauben und dann am gewünschten Platz justieren.

Einzig das einstellen des Gestänges war ein graus und alleine unmöglich :lol:

Wir haben ein Bett ausgehoben, mit Spaltenböden ausgelegt, dann mit Fertigestrich ein Fundament gelegt , darauf dann mit Ytong das Ganze ummauert, verputzt, bemalt und schließlich mit Kunststoffwellplatten einen Deckel gefertigt.

31841274nq.jpg


31841275ge.jpg


31841276rb.jpg


31841277wq.jpg


31841278xy.jpg


Teilweise leider gedreht...

Das Ergebnis sieht dann so aus... der letzte Fang....

31841298ly.jpg



Horrido,
Framic
 
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Ich würde in der heutigen Zeit keine Dose der 1ten Generation mehr kaufen. Die ist zwar etwas günstiger als andere (Ammerländer, Krefelder, Dose 2 Generation) aber wenn man den Aufwand und das Zusatzmaterial rechnet kommst aufs gleich.

Noch dazu lassen sich die besser verblenden.
 
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Ich würde in der heutigen Zeit keine Dose der 1ten Generation mehr kaufen. Die ist zwar etwas günstiger als andere (Ammerländer, Krefelder, Dose 2 Generation) aber wenn man den Aufwand und das Zusatzmaterial rechnet kommst aufs gleich.

Noch dazu lassen sich die besser verblenden.

Mit der Verblendung hast du Recht. Jedoch ist die Dose der 1. Generation die mit Abstand zuverlässigste und am einfachsten zu stellende Wipprohrfalle. Die Ammerländer ist zwar angenehm aber aufgrund des Seilzuges immer fehleranfällig. Genauso verhält es sich mit Systemen, welche das Wipprohr und die Schieber seperat verbaut haben (Dose neu, Kayser), denn wenn sich hier die Betonrohre nur minimal verschieben, dann passt die Länge des Gestänge nicht mehr und es kann ebenfalls zu Fehlern kommen. Ich habe zum Beispiel eine Kayser-System Falle, bei der genau das der Fall war. Der Boden hat trotz Splitbett und Waschbetonblatten nach 8 Jahren ein wenig und vor allem, von mir unbemerkt, nachgegeben. Das Reslutat war ein Fehler beim Auslösen.

Das Dose der 1. Generation ist das Einzige System, welches diese Fehleranfälligkeit nicht hat und bei welchem ich vor allem auch etwas im Nachhinein korrigieren könnte. ohne die Falle auseinanderbauen zu müssen.
Jeder muss selbst für sich entscheiden, was einem wichtiger ist, die extrem hohe Zuverlässigkeit oder der einmalig höhere Aufwand beim Verblenden...
 
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Habe eine Tuscher-Betonrohrfalle (Ø25cm) im Dezember angeschafft und aufgestellt. Den Aufbau habe ich allein durchgeführt. Absolut einfach zu bewerkstelligen. Es reicht eine einigermaßen ebene Fläche zu schaffen, um darauf die Betonrohre zu verlegen (s. Fotos).
Den Vorteil dieser Falle sehe ich in der Robustheit. Selbst wenn sich ein Betonrohr ein klein wenig absenkt oder verschieben sollte, wird dieses durch das flexible Gestänge glatt ausgeglichen, da verklemmt nichts.
Einen Baummarder konnte ich bis jetzt entnehmen.
Bin gespannt auf die nächste Fangjagdsaison.
 

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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Wie stellt man sicher, dass die Spalte an den Klappen bei geschlossenen Klappen wirklich lichtdicht sind?
Liegen die Wirklich so an, dass da kein Licht einfällt?
 
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Wie stellt man sicher, dass die Spalte an den Klappen bei geschlossenen Klappen wirklich lichtdicht sind?
Liegen die Wirklich so an, dass da kein Licht einfällt?

Garnicht! Die müssen ja auch noch sicher schliessen, wenn z.B. Schnee auf der Falle liegt. Der sichere Fang ist das A und O. Jeder Fallenschieber hat immer ein wenig Spiel

Horrido
 
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Lebendfallen müssen so konstruiert oder verblendet sein, dass gefangenes Wild keine freie Sicht nach außen hat (verdunkeln), müssen ausreichend großen Freiraum bieten, und von ihnen darf keine Verletzungsgefahr für gefangenes Wild ausgehen

Noch Fragen?

Horrido
 
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Jedes gefangene Tier wird versuchen, sich an der Stelle des Lichteinfalls zu befreien und sich vermutlich dabei verletzen. Deshalb erscheint die Tuscherfalle für mich als ungeeignet.
Ebenso habe ich es auf dem Fallenlehrgang des Landesjagdverbandes gelernt und so halte ich es auch.

(1) Fallen für den Lebendfang müssen so beschaffen sein, dass sie
1. ...
2. vermeidbare Verletzungen des gefangenen Tieres ausschließen...
 
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Das Problem könnte man durch eine entsprechende Verblendung oder durch Anbringen einer Manschette an die Klappen vielleicht noch lösen.

Ich finde aber die innenliegende Metallwippe als Auslöser schlecht. Da geht der Fuchs normalerweise nicht dran (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Das war doch gerade der Durchbruch bei der Dosefalle, dass man einen glatten Gang hatte und das Betonrohr selbst die Wippe bildete.
 

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