Afrikajagd

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Realisierbar ist so etwas selbstverständlich, frag mal bei H&H in London nach, die Preise sind halt ein wenig abgedreht.
Zitat: The cost of a safari in, say, Kenia today for one person for a month will come to about 80000 pounds, ... Die Preisliste ist allerdings schon was älter wird heute also eher im sechstelligen Bereich liegen, ach ja, Wartezeit war damals 2-3 Jahre, genug um vorher noch eine passende Waffe bauen zu lassen.
Dafür nennt der P.H. dich auch Mr. Hemingway wenn du drauf bestehst.
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MfG Abbiatico
 
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Ja realisierbar ist eine große Safari auch heute noch, allerdings auch nur organisiert. Für die "Big Five" wirst Du mindestens 100.000.- Euro aufbringen müssen. Ein nicht unerheblicher Kostenfaktor stellt der Trophähenversand dar. Hier hat sich eine richtige Mafia gruppiert, die unverschämt abzockt.

Eine "wilde" Safari wird daran scheitern, dass die Farmen alle im Privatbesitz sind. Da wirst Du eher selbst zum gejagten als umgekehrt. Außerhalb der Farmen gibt es Wild nur noch in Nationalparks, dort gilt das gleiche.

Aber auch eine organisierte Plains Game Safari ist kein Spaziergang. Da wist Du im offenen Geländewagen über schlechte Feldwege gefahren und tagelang richtig durchgeschüttelt. Die Sonne brennt unbarmherzig und wenn sie endlich untergegangen ist fallen die Moskitos über dich her. Du wirst auch nicht an das nächste Wasserloch gefahren, wo die ganze Palette Wild auf dich wartet (Schiessen am Wasserloch ist verboten), sondern musst mit Schussentfernungen von 300m und mehr rechnen. Viel näher kommst du i.d.R. nicht ran, auch kaum wenn du auf dem Bauch liegend in der Hitze durchs Gras dich anpirschst.

Dennoch - oder gerade deswegen- ist eine Safari ein unvergessliches Jagderlebnis!

---
Tom

Übringens, zur Frage des Kalibers: Die meisten Einheimischen jagen Plains Game mit .308 Win, - weil sie billig ist und überall erhältlich.

[ 15. Juli 2006: Beitrag editiert von: Tom Hunter ]
 
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@Abbiatico:

Nanu
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, ich habe immer gedacht, in Kenja wäre Jagdverbot. Ein Bekannter fährt jedes Jahr dorthin in Urlaub und würde sicherlich seinen Püster auch gerne mal mitnehmen, wenn die nicht die Jagd dort unten abgeschafft hätten.

Grüße
Saturn
 
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Hallo,

in den klassischen Jagdländern, die auch zum größten Teil Farmland sind, wie Simbabwe, Tansania, Namibia, RSA u.a. ist klar, das es dort mit den Farmern Zores geben würde.
Überlegt mal, der Farmer inspiziert nichtsahnend seine Hirse- oder Jamsfelder und auf einmal kommt da eine Karavane von 3 Weißen, 8 Schwarzen und 10-12 Packesel angestapft.
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In weniger "zivilisierten" Gegenden Afrikas wie z.B. Kamerun oder Rep. Kongo dürfte so eine Abenteuersafari, sogar mit Dschungelteil, sicherlich einfacher zu realisieren sein.
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Grüße
Saturn
 
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Bei einer "echten" Safari, dürfte ja auch vorher nicht feststehen, was sie im Endeffekt kostet.
Denn erstens wäre es vorher nicht sicher, was und wieviel zur Strecke kommt, denn sonst wäre es ja doch nur wieder eine geführte Jagd, mit Trekking-Einbau; und zweitens könnte auch keiner sagen, wie lang es dauert, bis wenigstens das am dringendsten erstrebte Wild erlegt ist.

Es könnte also wer 6Wochen unterwegs sein und anschließend nur einen, oder auch gar keinen Abschuß zu zahlen haben.
Genauso gut aber auch 3Elefanten und 5Büffel (+ allerhand Plainsgame).
Denn wenn man nicht an vorher ausgesuchtes Wild herangeführt wird, kann man selbst entscheiden, was man schießen will, kann aber auch Pech haben und bekommt keine weitere oder überhaupt keine Chance.
Alles Andere wäre dann aber wieder uninteressant.

Aber wie ich schon schrieb, und auch Tom Hunter, scheiterte sowas wohl an den Besitzverhältnissen.
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Daß in Kenia die Jagd ruhen soll, habe ich auch schon öfter gehört.
Daher soll es ja da ziemliche Probleme geben, mit der Erhaltung des Wildbestands.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Nanu
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, ich habe immer gedacht, in Kenia wäre Jagdverbot. <HR></BLOCKQUOTE>

Seit 1977. Lediglich Flugwild darf legal bejagt werden. Meinen Ogiek-Bekannten ist das natürlich (zu Recht!) ziemlich egal, aber ausländische Besucher sollten das Verbot beachten, außer sie könnten mit Bogen und blanker Waffe umgehen
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.

Carcano
 
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Alles ist möglich in Afrika - Afrika ist groß, jedes Land ist anders, nur eines ist in allen Ländern gleich: Geld können sie fast alle gebrauchen. Somit bleibt selbst die traditionelle Jagd á la Hemmingway oder Roosewelt auch heute noch möglich. Ist nur eine Frage des Organisators und des zur Verfügung stehenden Geldes. Von der Flugwildjagd auf allerlei Tauben, Sandhühner, Frankoline und Perlhühner über den Ansitz am Wasserloch auf Warzenschweine und Antilopen bis zu den Big Five incl. Flußpferd (alternativ die Small Five), irgendwo geht das immer auf dem schwarzen Kontinent...
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saturn:
Hallo,

in den klassischen Jagdländern, die auch zum größten Teil Farmland sind, wie Simbabwe, Tansania, Namibia, RSA u.a. ist klar, das es dort mit den Farmern Zores geben würde.
Überlegt mal, der Farmer inspiziert nichtsahnend seine Hirse- oder Jamsfelder und auf einmal kommt da eine Karavane von 3 Weißen, 8 Schwarzen und 10-12 Packesel angestapft.
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In weniger "zivilisierten" Gegenden Afrikas wie z.B. Kamerun oder Rep. Kongo dürfte so eine Abenteuersafari, sogar mit Dschungelteil, sicherlich einfacher zu realisieren sein.
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Grüße
Saturn
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist auch noch problemlos in Simbabwe oder Tanzania möglich, da es auch dort noch viel Land gibt, welches einfach nur in riesige Jagdlizenzblöcke aufgeteilt ist haben dann schnell mal die Größe von 100x100Km...und mehr!
 
A

anonym

Guest
Wer tiefer gräbt,
findet unkonventionelle Ideen
zu Africa.



Alles ist möglich in Afrika - Afrika ist groß, jedes Land ist anders, nur eines ist in allen Ländern gleich: Geld können sie fast alle gebrauchen. Somit bleibt selbst die traditionelle Jagd á la Hemmingway oder Roosewelt auch heute noch möglich. Ist nur eine Frage des Organisators und des zur Verfügung stehenden Geldes. Von der Flugwildjagd auf allerlei Tauben, Sandhühner, Frankoline und Perlhühner über den Ansitz am Wasserloch auf Warzenschweine und Antilopen bis zu den Big Five incl. Flußpferd (alternativ die Small Five), irgendwo geht das immer auf dem schwarzen Kontinent...
 

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