A
anonym
Guest
Für die meisten Jagdschein-Anwärter ist die Schießprüfung ein Albtraum.
Daher meiden sie nach der Prüfung den Schießstand wie der Teufel das Weihwasser.
Dabei kann Tontaubenschießen soviel Spaß machen.
Dazu muß man allerdings auch treffen, sonst fehlt das "kurzfristige Erfolgserlebnis".
Einige, begnadete Talente treffen auf Anhieb 15 von 15 Tauben. Die sollten jetzt nicht weiterlesen.
Sieht man aber auf dem Schießstand einigen beim Üben zu, kann man manchmal sogar aus den gemachten Fehlern auf den - UNFÄHIGEN - Ausbilder schließen.
Vielleicht helfen folgende Tips :
1. Kleidung:
Ich gehe mit 30 bzw. 60 Patronen ( sofort für den 2. Satz) in meiner Schießweste auf den Stand.
a. finde ich es nervend, die Patronen einzeln aus den engen Taschen meiner Jeans zu würgen.
b. Brauche ich keine gedanken dran zu verschwenden, ob die Patronen für den Durchgang noch reichen.
Kostet Konzentration - fehlende Konzentrtion kostet Tauben.
...und Anglerwesten haben auf der Anschlagschulter häufig eine Tasche - stört dort.
2. Flinte:
Die Flinte sollte "passen".
a. ein zu langer Schaft läßt sich nur mit Mühe in Position bringen - ein zu kurzer "tritt". Flinte in die Armbeuge gesetzt - dann sollte der Zeigefinger mit der Spitze den Abzug gut erreichen - nicht mit dem zweiten Glied.
Mit geschlssenen Augen auf ein Ziel - z.b. Lichtschalter - anschlagen. Bist du "drauf" - oder daneben ??
3. Stand.
Locker, nicht verkrampft, ganz natülich.
Bitte nicht breit gegrätscht (um vielleicht den Rückstoß der Elefantenbüchse zu fangen).
Dann kann man sich nicht drehen.
Die Füße ca. 30-40 cma aus einander, Fußspitzen nach außen, den Linken (bei Rechtsschützen) in die Richtung, wohin man schießen will. Bei Skeet dann zu dem Haus "aufdrehen" von dem die Taube kommt.
4. Flintenhaltung
ist beim jagl. Schießen vorgeschrieben. bei der Flugwildjagd (Parcoursschießn ) evtl. die Schaftkappe 5-10 cm höher - (man glaubt garnicht, welche anatomischen Wunder manche Wettkampfschützen sind, wo bei denen der "Hüftknochen" liegt.
Wichtig:
nicht mit der Flinte wedeln wie mit einem Stauwischer.
Nur bis zur Flugbahn der Taube abwinken , nicht winke winke machen - bringt nur Unruhe in das Ganze.
Aber deutlich, sonst läßt einen der "Drücker" "verhundern"
Bei Skeet nicht ganz bis zum "Loch" - sondern2-4 m weiter auf der Flugbahn. Dann ist der Weg bis zum Abdrücken kürzer - der Schuß fällt schneller.
Und:
daran denken: "die Schnelligkeit" der Spitzenschützen liegt im Weglassen überflüssiger Bewegungen.
Trapp:
Abwinken nur bis ca 1 m oberhalb der Bunkerkante - gesparter WEg für die Flinte.
Skeet:
Abholen der Taube c. 3-4 m vom "Loch" - etwas unterhalb der erwarteten Flugbahn - so daß man nur noch etwas nach rechts bzw. links rüberwischen muß, um die Taube einzuholen und zu überholen. Nicht stehenbleiben.
Dann kann man "auf der Tauben" abdrücken2 - durch die Reaktionszeit vom Gehirn bis zur fingerspitze bricht der Schuß dann "vor der Taube".
( Es gibt zwar ausführliche Berechnungen, wieviel man auf jedem Skeet-Stand vorhalten muß.
Kontraproduktiv, da man auf der Jagd (und auf dem Parcours) immer andere Situationen hat - da hilft nur
ÜBERHOLEN
Das steht zwar im Prinzip in jedem Flintenbuch.
Ob man es aber wirklich macht, kann einem nur ein professioneller Schießlehrer sagen,
...hab ich gearde vor wenigen wochen wieder erlebt.
P.
[ 07. Mai 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
Daher meiden sie nach der Prüfung den Schießstand wie der Teufel das Weihwasser.
Dabei kann Tontaubenschießen soviel Spaß machen.
Dazu muß man allerdings auch treffen, sonst fehlt das "kurzfristige Erfolgserlebnis".
Einige, begnadete Talente treffen auf Anhieb 15 von 15 Tauben. Die sollten jetzt nicht weiterlesen.
Sieht man aber auf dem Schießstand einigen beim Üben zu, kann man manchmal sogar aus den gemachten Fehlern auf den - UNFÄHIGEN - Ausbilder schließen.
Vielleicht helfen folgende Tips :
1. Kleidung:
Ich gehe mit 30 bzw. 60 Patronen ( sofort für den 2. Satz) in meiner Schießweste auf den Stand.
a. finde ich es nervend, die Patronen einzeln aus den engen Taschen meiner Jeans zu würgen.
b. Brauche ich keine gedanken dran zu verschwenden, ob die Patronen für den Durchgang noch reichen.
Kostet Konzentration - fehlende Konzentrtion kostet Tauben.
...und Anglerwesten haben auf der Anschlagschulter häufig eine Tasche - stört dort.
2. Flinte:
Die Flinte sollte "passen".
a. ein zu langer Schaft läßt sich nur mit Mühe in Position bringen - ein zu kurzer "tritt". Flinte in die Armbeuge gesetzt - dann sollte der Zeigefinger mit der Spitze den Abzug gut erreichen - nicht mit dem zweiten Glied.
Mit geschlssenen Augen auf ein Ziel - z.b. Lichtschalter - anschlagen. Bist du "drauf" - oder daneben ??
3. Stand.
Locker, nicht verkrampft, ganz natülich.
Bitte nicht breit gegrätscht (um vielleicht den Rückstoß der Elefantenbüchse zu fangen).
Dann kann man sich nicht drehen.
Die Füße ca. 30-40 cma aus einander, Fußspitzen nach außen, den Linken (bei Rechtsschützen) in die Richtung, wohin man schießen will. Bei Skeet dann zu dem Haus "aufdrehen" von dem die Taube kommt.
4. Flintenhaltung
ist beim jagl. Schießen vorgeschrieben. bei der Flugwildjagd (Parcoursschießn ) evtl. die Schaftkappe 5-10 cm höher - (man glaubt garnicht, welche anatomischen Wunder manche Wettkampfschützen sind, wo bei denen der "Hüftknochen" liegt.
Wichtig:
nicht mit der Flinte wedeln wie mit einem Stauwischer.
Nur bis zur Flugbahn der Taube abwinken , nicht winke winke machen - bringt nur Unruhe in das Ganze.
Aber deutlich, sonst läßt einen der "Drücker" "verhundern"
Bei Skeet nicht ganz bis zum "Loch" - sondern2-4 m weiter auf der Flugbahn. Dann ist der Weg bis zum Abdrücken kürzer - der Schuß fällt schneller.
Und:
daran denken: "die Schnelligkeit" der Spitzenschützen liegt im Weglassen überflüssiger Bewegungen.
Trapp:
Abwinken nur bis ca 1 m oberhalb der Bunkerkante - gesparter WEg für die Flinte.
Skeet:
Abholen der Taube c. 3-4 m vom "Loch" - etwas unterhalb der erwarteten Flugbahn - so daß man nur noch etwas nach rechts bzw. links rüberwischen muß, um die Taube einzuholen und zu überholen. Nicht stehenbleiben.
Dann kann man "auf der Tauben" abdrücken2 - durch die Reaktionszeit vom Gehirn bis zur fingerspitze bricht der Schuß dann "vor der Taube".
( Es gibt zwar ausführliche Berechnungen, wieviel man auf jedem Skeet-Stand vorhalten muß.
Kontraproduktiv, da man auf der Jagd (und auf dem Parcours) immer andere Situationen hat - da hilft nur
ÜBERHOLEN
Das steht zwar im Prinzip in jedem Flintenbuch.
Ob man es aber wirklich macht, kann einem nur ein professioneller Schießlehrer sagen,
...hab ich gearde vor wenigen wochen wieder erlebt.
P.
[ 07. Mai 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]