wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

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Aber der nimmt die 9,3 für so unmögliche Distanzen auf schweres Wild.

Auf schweres Wild, das wir hier gar nicht haben und das dem Geschoss den nötigen Widerstand zum Aufpilzen auch bei niedrigen Auftreffgeschwindigkeiten entgegensetzt ist aber eine ganz andere Nummer. Außerdem kenne ich von ihm bisher nur weite Schüsse mit der 9,3x62 auf Scheiben, nicht bei der Jagd. Dafür hat er m. W. noch eine deutlich geeignetere Custom in 9,3x64.
 
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Na dann hoffen wir mal das so einiges an schwerem Wild nicht ganz böse wird, wenn du mit 10 gramm Geschossen drauf hältst.
 
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Na dann hoffen wir mal das so einiges an schwerem Wild nicht ganz böse wird, wenn du mit 10 gramm Geschossen drauf hältst.

Ich habe schon öfter Nahkämpfe mit annehmenden Sauen gehabt, die nicht immer lustig waren. Hatte aber mehr Glück dabei, als mein Freund. In keinem Fall hätte mir da eine 9,3x62 nur einen Jota besser als mein 98er in 8x57 geholfen. Und wenn mir jemand eine Nachsuchenbüchse mit .243 Win. in die Hände drücken würde, die mit 6,5g Nosler Partition oder Barnes TTSX geladen wären, würde ich auch damit ebenso gut klar kommen, wie mit einer 8x57 oder 9,3x62.
 
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Geht auch, aber dann wirkt wieder nicht das "dicke Ding", sondern ganz banal der Treffer.



Daran muss man nur fest glauben. ;-)


Ich will es mal so sagen, die Kaliber werden in brushguns eingebaut und sind dazu da Grizzly und Elch auf kürzeste Distanz zu stoppen.
Das langt um die schwerste Sau längelang zu durchschlagen und auf den Platz zu bannen.
Mancher hat sogar schon so ein munteres Bärchen mittels Revolver von weitere Untaten abgehalten.

Aber klar mit der 270 wäre das viel besser gewesen.
 
A

anonym

Guest
Hoffentlich nicht in Afrika, das könnte schwer in die Hose gehen.


Nein - nicht in Africa,

sondern im SAX KJG Fanclub, hier im W&H Forum werd ichs versuchen.
Ausserdem führt hier im Forum ein Waidgenosse Buch über den Erfolg bleifreier Geschosse auf Wild. SAX kam leider nicht sehr oft vor in seiner Liste.
 
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Ich will es mal so sagen, die Kaliber werden in brushguns eingebaut und sind dazu da Grizzly und Elch auf kürzeste Distanz zu stoppen....
Kannst Du da aus eigenem Erleben mal was zu erzählen? ;-)

....Das langt um die schwerste Sau längelang zu durchschlagen...

Vielleicht.

....und auf den Platz zu bannen....

Eher nicht.

....Mancher hat sogar schon so ein munteres Bärchen mittels Revolver von weitere Untaten abgehalten....

Ja, sogar mit einer .22 lr (Bella Twin), nachdem endlich mal eine Murmel im ZNS gelandet ist, vorher stachelt es ihn noch an.

...Aber klar mit der 270 wäre das viel besser gewesen.

Nein, aber auch nicht schlechter. Ist das denn so schwer zu verstehen, mit der einzig sicheren Stoppwirkung eines ZNS-Treffers und dem Risiko von reinen Körpertreffern, ganz unabhängig vom Kaliber?
 
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Nö, schon passiert, 50 kilo auf dem Stich, knapp unterm Waidloch raus.....

Geht.

Kannst Du da aus eigenem Erleben mal was zu erzählen?
23.gif

:roll:

Ich brauche das nicht selbst erleben, das haben andere, die noch davon berichten können.

Kein Mensch in Kanada und Alaska geht im dichten Gestrüpp einen Bären oder Elch noch dazu krank mit einer 270 oder 30/06 an, oder nur einmal.

Und auch hierzulande gibts SHF die die 9,3 bevorzugen, wahrscheinlich weil sie keine Ahnung haben.
mal abgesehen davon, daß sie einen Hund dabei haben der eine noch bessere Lebensversicherung ist.
 
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....mal abgesehen davon, daß sie einen Hund dabei haben der eine noch bessere Lebensversicherung ist.

Die meisten Schweißhunde treten bei annehmenden (stärkeren) Sauen erst mal einen Schritt beiseite und überlassen ihrem Führer großzügig die erste Runde, da gibt es keine "bessere" Lebensversicherung. Die paar Rambos, die sich dem Keiler entgegen werfen, fliegen gleich mal zur Seite.

Du hast das noch nicht oft erlebt, nicht wahr?
 
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Das ist richtig , es gibt aber einen extremen großen Unterschied wenn ein annehmendes Tier mit einer Kugel Kaliber 308 oder 620 getroffen wird. Letzterer Patrone 600NE wurde ja mit ihrem 900gr Vollmantel fast zylindrische , Flachkopf Geschoss für solche Situationen , wo nicht die richtige Stelle getroffen wird , entwickelt. Die Tiere am Kopf verletzt mit Kugeln grösseren Kaliber fallen zuerst mal um , stehen zwar wieder auf , das lässt aber die Zeit für ein weiteres handeln. Ich habe so was erlebt. Die Patrone 280 Ross wiederum hat damals einem Löwen Jäger , der an die Energie geglaubt hat , das Leben gekostet. Der Löwe wurde übrigens danach mit einer Kugel aus einer DB 500NE erlegt
.

Löwen sind hier sehr selten.

Dagegen hat die Patrone 9,3x62 meinem Freund (HS-Führer) ein schmerzhaftes Andenken eingebrockt, weil sie einen annehmenden 80kg-Keiler mit Körpertreffer nicht stoppen konnte. Der starb dann zwar noch an dem Schuss, aber erst nach dem Schmiss, der eine 40cm lange tiefe Wunde bis auf den Knochen riss. Mit einer 6,5x55 zwischen den Lichtern wäre das nicht passiert.


Du hättest den kompletten Beitrag zitieren sollen. Das ZNS eines Tieres muss man treffen , wenn man es verfehlt helfen nur die dicken Pillen. Dein Freund hätte vielleicht nicht überlebt mit der 6,5x55.
 
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Ein Hund der die Sau vom Führer ablenkt ?selten. Ich habe keinen Hund, nur auf DJ schon erlebt.

Nicht jeder Köter ist so intelligent dem Führer das Problem zu überlassen.
 

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