wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

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Nosler Partition und Accubond waren bisher die besten Geschosse die ich genutzt habe. War ich immer sehr zufrieden mit.
Jetzt ist nunmal bleifrei.
 
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das ist schlicht weg falsch......:no:

Die Dicken Pillen 9,3 und darüber wurden nicht für unser europäisches Wild entwickelt, sondern für den Schwarzen Kontinent.
Eine 30-06 mit 220 grs. NP ist jeder 9,3x62 absolut ebenbürtig......

Bye R-M

Hallo,
Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen, würde nie mit einer 9,3X62 tauschen.
 
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.....Besonders bei Wild in der Gewichtsklasse eines Baeren ist die visible Reaktion bei Kalibern ueber 338 schon etwas anderes als mit den 30 igern,.....

Die einzige "visible reaction", die mir bei annehmendem Wild wirklich hilft, ganz gleich ob Elefant, Büffel, Löwe, Bär oder Wildschwein, ist der augenblickliche "knock down" eines Treffers im Zentralnervensystem. Trifft man das ZNS nicht, hat man in den meisten Fällen ein ernstes Problem, weil annehmendes Wild gewöhnlich stark unter Adrenalin steht, was reine Körpertreffer, auch tödliche, nicht so schnell wirken lässt, dass der Angreifer einen nicht noch erreichen und "bearbeiten" könnte.

Das bedeutet: die zum Fangschuss verwendete Patrone muss so zuverlässig penetrierend wirken, dass unter allen Umständen das ZNS bei einem Treffer zerstört wird. Für Dickhäuter mit extrem massiven Schädelknochen haben sich dafür die typischen Großwildkaliber (aus DB) bewährt, weil .30-06 und Co. in flachem Winkel eventuell abprallen und nicht durchdringen. Das ZNS von Bären, Hirschen, Elchen, Keilern oder Orxy erreicht eine .30-06 mit schwerem festem Geschoss (Sirius Patrol) ganz sicher und deshalb braucht es dafür auch keine stärkere Patrone. Reine Körpertreffer werden mit Jagdmunition NIE zuverlässige "Stoppwirkung" haben, das klappt mehr oder weniger oft, aber nicht verlässlich. Wer nun an die Zauberwirkung seiner 9,3x62 glaubt, der soll sie halt nehmen und weiter auf den Placebo-Effekt vertrauen. ;-)
 

tar

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tar : Antwort auf deine Frage : der Atzl baut auch meine 6,5er und 8,5er ( in R8 ) Voere stellt auch beide Kaliber her in der LBW Ausführung. ( und zugar noch in der Long - Range Version auch mit GRS Schaft )

Gruss - 8,5mm M.M.

Ich sehe da nur 338 Lapua Magnum - schämen die sich für die 8,5 M.M.? :roll:
 
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Reine Körpertreffer werden mit Jagdmunition NIE zuverlässige "Stoppwirkung" haben, das klappt mehr oder weniger oft, aber nicht verlässlich. Wer nun an die Zauberwirkung seiner 9,3x62 glaubt, der soll sie halt nehmen und weiter auf den Placebo-Effekt vertrauen. ;-)

Wenn ich mir aber nun die Kavernen bei Seife- oder Gelatinebeschüssen anschaue, dann kommt der Verdacht auf, dass man mit einem 6.000 Joule Großkaliber etwas weiter an der Wirbelsäule vorbeischießen kann und trotzdem noch Wirkung erzielt während das mit 3.000 Joule eben etwas näher dran sein muss? (Gleiches Geschoss vorausgesetzt.)

P.S.: Ich mache mir hier nur theoretische Gedanken auf Basis von bereits geschriebenem. Meine einzige Verletzung durch ein annehmendes Stück Wild war ein blutiger Finger als ich dem damals noch jungen Hund eine noch lebende Krähe abgenommen habe... :lol:
 
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Hatte ne 9.3 .... habs den Lauf verkauft... hab ne 308 und ne 7x64 . Mit neuen Geschossen braucht man keine 9.3 auf Heimisches Wild . Sagt auch ein Schießausbilder der WuH aus dem Südeutschland und der hat wie ich persönlich finde echt Ahnung .
 
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Die Kaliber 6,5 und 7mm mit den richtigen ''' Geschossen bestückt ''' töten ( von 5 bis 300m ) 10mal besser und sauberer als die überdimensionierten DICKEN PILLEN. Da liegt der Beweis auf dem Tisch, von mir und auch von 1000 Anderen getestet.

Servus - 8,5mm M.M.
Ahaha,getestet von dir, auf was?.....Hasen?
 
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Wenn ich mir aber nun die Kavernen bei Seife- oder Gelatinebeschüssen anschaue, dann kommt der Verdacht auf, dass man mit einem 6.000 Joule Großkaliber etwas weiter an der Wirbelsäule vorbeischießen kann und trotzdem noch Wirkung erzielt während das mit 3.000 Joule eben etwas näher dran sein muss? (Gleiches Geschoss vorausgesetzt.)

P.S.: Ich mache mir hier nur theoretische Gedanken ....

Schön, dass Du es auch schreibst, das zeugt von Stärke! :thumbup:

Kannst Du mal Bilder von solchen Kavernen dicker Kaliber vs. .30-06 in ballistischer Seife verlinken, an denen man die erwähnten Vorteile so klar erkennen kann, dass man zum gleichen Verdacht wie Du kommt?

So, wie ich die Ergebnisse bisher von solchen Versuchen kenne, kann ich das nicht bestätigen. Eher sieht es so aus, dass großvolumige Kavernen zuverlässiger von mittleren Kalibern mit Geschossen schnell ansprechender Konstruktion und hoher Vz erreicht werden, als von dicken Kalibern mit festen Geschossen und moderater Vz. Auch Splitterwirkung könnte einen höheren Einfluss auf randliche Treffer des ZNS haben, als allein die pulsierende Kaverne in flüssigkeitsreichem Gewebe.

....Meine einzige Verletzung durch ein annehmendes Stück Wild war ein blutiger Finger als ich dem damals noch jungen Hund eine noch lebende Krähe abgenommen habe... :lol:

:biggrin:
 

tar

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das ist schlicht weg falsch......:no:

Die Dicken Pillen 9,3 und darüber wurden nicht für unser europäisches Wild entwickelt, sondern für den Schwarzen Kontinent.
Eine 30-06 mit 220 grs. NP ist jeder 9,3x62 absolut ebenbürtig......

Bye R-M

Die 10,3x68S Smart Magnum ist für _alles Wild_, da hat deine Aussage schon mal keinen Bestand.

Die 9,3 erfindet und belebt sich neu wegen der leichteren Geschosse, die einerseits aus einer Standardpatrone (mit Magnumpower - aber geringem Druck) erheblich schneller verschossen werden können und unseren geringen Wald-/Drückjagdentfernungen andererseits, die keine besonders schlanken Geschosse mit hohem BC voraussetzen.

Wo gibts denn deine 220 gr NP Munition zu kaufen?
 
A

anonym

Guest
ie sogenannte siriuspatrol des dänischen militärs führt zum schutz vor angreiffenden POLARBÄREN in grönland erwiesen erfolgreich das kaliber .30-06 , damit ist denke ich mal alles gesagt zum thema 'use enough gun' im deutschen wald .

Das war eine politische Entscheidung, genauso wie die 223 rem.
Jeder der schon mal auf knock down Power angewiesen war bezüglich
Wild wuerde das naechste mal etwas anderes nehmen.

Ich z.b. Nicht die 223 rem, sondern 7,62 mit TM. Bz HP.

Und wenn das dume Schwein mit nur 50 kg aus der 9mm Para einfach versucht dich weiter alle zu machen, dann kannst ja im Krankenhaus hier Posten, was besser gewesen wäre.


PS zum wild toeten reicht ein 10 Euro Messer, mir ist aber ein gewisser Abstand lieber.
 
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T O G ....in allen Kalibern ....sauwaa Sach, würde der Trierer sagen ....anscheinend sind nicht viele bereit ein paar Eurönchen mehr für ein gutes Geschoss auszugeben ....??? wenn Blf. dann LM MJG ansonsten nur Deformator !!
kuckst Du hier , Rehbock auf 100m hohe Kammer ... 8x57 IS TOG 180gns , im Bild ist der Ausschuß zu sehen ...der Einschuß bleistiftdick gegenüber ,....auf Sauen nehme ich die auch, also für mich bleibt die 8x57 die Königin....!:biggrin:20170617_070613.jpg Grüße + WMH
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Meine einzige Verletzung durch ein annehmendes Stück Wild war ein blutiger Finger als ich dem damals noch jungen Hund eine noch lebende Krähe abgenommen habe... :lol:

Da hätte wahrscheinlich eine 9,3er aber auch nix dran geändert. Höchstens noch einmal eine 12er....

Ich kenne diese hinterlistigen Kameraden. Denen siehst du es nicht an, dass da noch Leben drin ist. Und schwuppdiewupp hammse dich am Finger...
 
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Kannst Du mal Bilder von solchen Kavernen dicker Kaliber vs. .30-06 in ballistischer Seife verlinken, an denen man die erwähnten Vorteile so klar erkennen kann, dass man zum gleichen Verdacht wie Du kommt?

Ehrlich gesagt nein... Das hab ich alter Theoretiker leichtsinnigerweise vorausgesetzt. Vermutlich hast du Recht und die Mehrenergie geht größtenteils in den Kugelfang. :roll:

Da hätte wahrscheinlich eine 9,3er aber auch nix dran geändert. Höchstens noch einmal eine 12er....

Im Fang des Hundes aber nur wenn er gaaaaaanz brav still hält :biggrin:
 
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