wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
da träumt jemand vom bösen Ruf der x68

Der Rückstoß der 8x68S ist doch schwächer als der der 9,3x62.

Die erste Patrone die einen nennenswerten Rückstoß hatte war für mich die 9,3x64. Dies war aber durch ein relatives leichtes Gewicht der Büchse bedingt. Die 10,75x68 lag kaum darüber. Ernst wurd es langsam bei der 416 Rigby und 404 Jeffery und dann erst richtig ernst im 45 Bereich insbesondere mit der 460WM. Danach , im 50 und mehr Bereich sollte man Gürtel und Hosenträger tragen und nicht festsitzenden Zahnprothesen ablegen !:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.109
Man erträgt sehr starke Rückstöße besser wenn man leichter ist
Denke ich auch, wenn die träge Masse nicht zurückweichen will, wird sie blau gehauen.
Der Dämpfer nahm meiner LaMa tatsächlich jeden Schrecken. Schiebt zwar noch mächtig, aber ohne jeden Biß. Der scheint überwiegend vom Raketenefekt zu kommen.
Kann ich den ganzen Tag machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Mai 2016
Beiträge
1.428
Ich bring da jetzt noch einen anderen Gesichtspunkt rein (hoffe der stand nicht schon weiter vorne, hab nicht alles gelsen).

Bei mir ist es so, daß ich in der eher klinischen Situation auf dem Schießstand (man legt sich voll rein, verkrampft vielleicht auch etc.), öfters mal den Rückstoß meiner 30.06 spüre. Auf dem Sitz, wenn der Rücken frei ist, oder auf Drückjagd, war das noch nie der Fall. Null, null.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Die nächsten paar Tage schreit mein Genick mit drei ohnehin schon kaputten Bandscheiben nach einer langen Massage und einer Krankenhauspackung Tramal. Und das muss ich nicht haben.

Da haben wir einen Grund warum es nicht passt.

Oder andersrum, warum werden mit den kleineren Kalibern die Wettkämpfe bestritten und gewonnen obwohl die dicken im Schrank stehen?

Bequemlichkeit? Kosten? Standzulassung, auf den 100 m Ständen des DSB in Frankfurt darfst du nicht mehr als 222.,
Sonst gibt's kein Grund.
Als die Skijäger noch richtige Wettkämpfe hatten wurde da G3, 98er und sonstiges geführt, heute nennt sich das Biathlon mit der 22lang, aber wie lange noch, dann kommt Laser, ist einfacher Schießstände für die 22er zu bauen.

Ich bring da jetzt noch einen anderen Gesichtspunkt rein (hoffe der stand nicht schon weiter vorne, hab nicht alles gelsen).

und da sind wir wieder bei "Kopfsache".
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Denke ich auch, wenn die träge Masse nicht zurückweichen will, wird sie blau gehauen.
Der Dämpfer nahm meiner LaMa tatsächlich jeden Schrecken. Schiebt zwar noch mächtig, aber ohne jeden Biß. Der scheint überwiegend vom Raketenefekt zu kommen.
Kann ich den ganzen Tag machen.

Es gibt effektiv sehr große Unterschiede bei den Rückstöße. Die eine sind extrem schnell und brutal , 460WM und 500 Jeffery zum Beispiel , andere viel langsamer aber sie scheinen nicht aufzuhören zu wollen , 577NE und 600NE zum Beispiel.
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
9.008
na wenn das so ist, dann kannst mir sicher auch erklären, warum bei den Hegeringschießen die .222 das gefragte Kaliber ist und nicht die ach so
wunderbaren 30-06 und 9,3 xxx.

Oder andersrum, warum werden mit den kleineren Kalibern die Wettkämpfe bestritten und gewonnen obwohl die dicken im Schrank stehen?

Ich wollte mit der .308 schießen und man hat mich nicht gelassen... :no:
Bei Wettkämpfen brauchst du keine Zielwirkung, wobei da teilweise auch schon mit dem Kaliber hochgegangen wird (letzter Schrei .30 BR).
Bei großen Kalibern mit relativ wenig Pulver halten die Läufe auch noch länger, also für Wettkampf und Training durchaus erwünscht (und man kratzt durch den Millimeter mehr vielleicht noch den Innenring an).
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
wurde bei "Biathlon auf Schalke" mal probiert und schnell wieder abgeschafft.
TV und Publikum im Stadion wollen echte Schüsse.

In der Tat, wenn Die mit der 9,3 auf ihre Blechscheibchen rumpeln würden, dann wäre ich von diesem Sport überaus angetan.
 
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
OT:sad:
Ich war nie besonders gut in Fysikk aber was soll den Ruechstoss ausloesen nachdem das Geschoss den Lauf verlassen hat?

Nach allem was ich weiss, beginnt der Rueckstoss in dem Moment wo das Pulver gezuendet wird und das Geschoss sich in Bewegung setzt. Es ist doch eine "Gegenreaktion"(Kraft)

Fuer Aufklaerung, gerne via PM waere ich sehr dankbar.

tømrer
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.627
Ist ja eher ein Rücklauf denn ein Rückstoß.
Bevor man dem Stoß in der Schulter merkt, er also seinen Höhepunkt erreicht ist die Kugel draußen.
Dabei läuft die Waffe immer noch zurück.
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.109
Der Raketeneffekt entsteht durch die Verbrennungsgase, die an der Mündung noch ein paar hundert bar Druck haben. Die hohe Beschleuigung ihrer Masse bedingt, daß die Gun in die entgegengesetzte Richtung beschleunigt wird, zusätzlich zum Rückstoß, der vom Geschoß herrührt.
 
Registriert
10 Jan 2013
Beiträge
8.074
Der Begriff "Rucklauf" ist mir von der Artillerie bekannt. Jedoch haben die meisten meiner Waffe keine Lafette.
Also was erzeugt Ruckstoss nachdem das Geschoss den Lauf verlassen hat?

tømrer
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
9.008
OT:sad:
Ich war nie besonders gut in Fysikk aber was soll den Ruechstoss ausloesen nachdem das Geschoss den Lauf verlassen hat?

Der Raketeneffekt ist eine nicht zu vernachlässigende Größe (den sich auch die Mündungsbremsen zunutzen machen).
 

Wheelgunner_45ACP

Moderator
Registriert
18 Sep 2015
Beiträge
16.482
Den Wegfall des Raketeneffekts der Pulvergase merkt man vor allem bei SD- Verwendung. Da der SD ein nahezu geschlossenes System ist, heben die da die verschieden Effekte fast auf. Nur der eigentliche, vom Geschoss verursachte Rückstoß und die deutlich langsamer ausstretenden Gase bleiben übrig. Mündungsbremsen sind da leider nicht ganz so effektiv . .
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
53
Zurzeit aktive Gäste
621
Besucher gesamt
674
Oben