wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Moin!

Gibt auch Bisonzüchter, denen mal ein Tier entwischen kann und dann ... :roll:



... braucht man schnell eine stilgerechte .50-70 oder .45-100 Sharps ... :p



Viele Grüße

Joe
 
Registriert
23 Sep 2007
Beiträge
10.135
Mein Opa hat seine ganzen Rehe mit einer 6,5x58R geschossen, dagegen ist schon eine .308 ein "Schiffsgeschütz" was die Reichweite betrifft. Aber der konnte eben noch pirschen und treffen (!)...

Heute hat man bessere Pulver, bessere Geschosse und es kann das Kaliber nicht mehr groß genug sein
:what:
Das mit der 6,5x58R geht sogar heute noch , wenn es sein muss sogar Bleifrei ;-)
20170607_223609.jpgUnd die besseren Pulver helfen auch in solch einer alten Patrone .


ps. die GEE dieser Ladung liegt über 150 m
 
Registriert
4 Aug 2013
Beiträge
502
Servus,

Seit uns vor viiiiielen Jahren der Tscherno Bill besucht hat geht nix mehr unter .375. :no:

Panzersauen und mutierte Rehlein mit 20kg und und und :biggrin:

Gruß

Krucknwig
 
Registriert
11 Okt 2014
Beiträge
5.338
Also, mit Teilmantel war ich nie ein Fan der 9,3x62.

Aber in bleifrei bin ich begeistert, seit ich das Aero in 180 Grains verwende.

Trotz eher kurzem 51 cm Lauf erziele ich eine sehr hohe Vo, so dass ich nicht nur viel Energie, sondern auf eine sehr gestreckte Flugbahn erreiche.

Die Sauen auf Drückjagden blieben nicht selten direkt liegen oder legten nur kurze Flüchten hin.

Rehwild sieht dennoch gut aus.

Als reine Drückjagdlaborierung geplant, gehe ich inzwischen sehr gerne zum Ansitzen damit.

Was mich am Meisten wundert: Ich bekomme bei gleichem Geschossgewicht und gleicher Lauflänge mehr Vo aus der 9,3 als aus der 30-06.

Angeblich würde das damit zusammenhängen, dass durch den größeren Kaliber- Querschnitt der Gasdruck mehr Angriffsfläche hat und stärker wirken würde.

So richtig logisch klingt das nicht, aber das Ergebnis stimmt.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.603
Gibt auch Bisonzüchter, denen mal ein Tier entwischen kann und dann ... :roll:

Ein Jagdfreund hatte mal eine Privatzoo in der Nachbarschaft, der Tapir der ausgebüchst war wurde irgendwann an die Hunde verfüttert, nur der Elefant der eines Tages am Sitz vorbeikam war doch zu groß für die 7x64....:biggrin: und der Leoprad wurde von der Polizei eingefangen.

Okay ist über 40 Jahre her, besagter Jagdfreund ist in den ewigen Jagdgründen. Kommt also nicht so häufig vor.:)
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.109
Angeblich würde das damit zusammenhängen, dass durch den größeren Kaliber- Querschnitt der Gasdruck mehr Angriffsfläche hat und stärker wirken würde.
So richtig logisch klingt das nicht, aber das Ergebnis stimmt.
Genau so unlogisch, wie eine größere Stirnfläche ein Geschoß stärker abbremst. <g>
 
Registriert
28 Dez 2006
Beiträge
11.109
Nimm einen Zylinder, der 5kg wiegt und dessen runde Fläche gerade ausreicht, daß Du ihn mit einer Hand anschieben kannst.
Nimm einen zweiten Zylinder, ebenso 5kg, aber kürzer und dafür mit einem größeren Durchmesser, so daß Du zwei Hände benutzen kannst, um ihn anzuschieben. Welchen bekommst Du schneller angeschoben?
Ist das logisch?
 
A

anonym

Guest
Mann,, oh, Mann

wenn ich so Nachdenke,....
bei mir sind die Sauen, beschossen mit der 6,5X54 MS, 8,2 KS, : im Mittel keinen Meter weiter gelaufen,
als die, die ich mit der 9,3X62 aus einem Blaser Stutzen beschossen habe.

Daraus folge,: ; ich bleib beim 6,5X54MS. Warum,?
leichter, kürzer, handlicher und die Mun eigentlich günstiger als das Modekaliber.
Habe mittlerweile keine Waffe mehr in 9,3xXX.
Habe aber auch keine in .30 :)
 
Registriert
24 Nov 2010
Beiträge
7.082
Mal abgesehen davon, daß die 9,3 eine "alte" Patrone ist, welche für was anderes geschaffen wurde. Die ganze Diskussion hier liegt doch voll im Trend der Zeit, oder?

Diese Diskussionen werden doch seit sehr langer Zeit geführt.

Kleine Begebenheit: Vor über 40 Jahren, den 2. JJ-Schein in der Tasche unterhielten sich 3 JJ anlässlich einer Jagdversammlung auch über die obligatorische Waffen-/Kaliberfrage. Dabei ging es fast so wie im vorliegenden Thread zu.
Ein 82-jähriger Waidmann mit ca. 60-jähriger Jagderfahrung hörte uns eine Weile zu. Dann erzählte er uns, die sich teilweise mit ungläubigem Staunen ansahen, dass er alles Schalenwild - vom Reh, Sauen incl. starke Keiler bis zum Hirsch mit ca. 140 kg mit seinem Drilling in 6,5x57 R und dem 10 g HM/TM-Geschoß erlegt habe.
Er gab uns für unser künftiges Jägerdasein folgenden Rat mit: Ihr müsst das Wild dorthin schiessen wo es weh tut (= den tödlichen Bereich treffen) dann fällt alles um. Und er hatte recht.:thumbup:
 
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.223
Ja, gähn, das ist nix neues. Langsam ermüden mich die Weisheiten der alten Herren. Da darf man auch nicht immer alles glauben. Ich kenn genug alte Herren, bessere Jäger und auch schlechtere. Wenn einer nur den Drilling benutzt gehen bei mir schon die Warnlampen an. Da wurden auch viel Nachsuchen produziert. Und die Definition von starken Sauen oder Hirschen hat auch oft wenig mit der Realität zu tun. Wobei sie in einem Punkt recht haben: shot placement. Ich jage vorwiegend mit 6,5x55 und bin auch in der Lage meine Schüsse zu platzieren. Trotzdem ist die 9,3 eine andere Liga. Und wird daher auch viel eingesetzt. Wie auch die 30-06.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
Ja, gähn, das ist nix neues. Langsam ermüden mich die Weisheiten der alten Herren. Da darf man auch nicht immer alles glauben. Ich kenn genug alte Herren, bessere Jäger und auch schlechtere. Wenn einer nur den Drilling benutzt gehen bei mir schon die Warnlampen an.....

Schon immer wurde am Stammtisch viel Latein erzählt, aber selbst wenn man dem 99-jährigen Nimrod mit seinem Drilling und 85 Jahresjagdscheinen jedes Wort glauben dürfte, wäre es wenig wert, weil:.....die Kerle haben doch (bis auf wenige Ausnahmen) nur ganz wenig Schalenwild erlegt, Sauen insbesondere! Dafür genügt ein Blick in die DJV Streckenlisten, die heute etwa um Faktor 10 höhere Abschusszahlen ausweist.

Ein Jäger vom Schlag eines FSK300 z. B. schießt p.a. mehr Rotwild, als drei solcher Senioren im ganzen Leben. Der alte Jagdaufseher meines Geburtsorts hat immer davon geträumt, mal ein Stück Rotwild zu erlegen, was ihm aber verwehrt bliebt, weil seine Anträge an die Forstverwaltung immer vertröstet wurden. Als Briefträger konnte er sich zudem nie eine weitere Waffe als die Sauer BBF 7x57R und eine 16er DF leisten. Was hätte er also den staunenden Jungjäger aus seiner langen und "erfüllten" Jägerlaufbahn anderes erzählen sollen, als dass er alles Schalenwild erfolgreich mit der 7x57R und 10,5g TIG erlegt hätte? ;-)

Liest man die alten Jagdzeitschriften seit Beginn des 20. JH, wird dazu deutlich, dass die Jäger auch damals kaum fundiertes Wissen theoretischer Ballistik hatten und jede Menge Fehlinterpretationen zum Besten gegeben wurden. Es war damals und ist heute eher selten, dass sich bei einem Jäger hohe Lebensstrecke mit fundierten Kenntnissen theoretischer Ballistik verbinden. Oft ist nur das Eine ODER das Andere vorhanden, der philosophierende Theoretiker, der ganz genau darstellen, wie es funktionieren müsste, und der Praktiker, der es mit seinem Werkzeug einfach macht und mit dem Ergebnis zufrieden ist, ohne es wirklich erklären zu können.
 
Registriert
24 Mrz 2009
Beiträge
1.278
Ich kenne auch so einen Drillingschützen der immer mal wieder auf dem Sitz einnickt,
meistens hört sich das dann so an:
Peng, bumm und Rums
5,6 7x57 und FLG

Das Ergebnis ist dann regelmäßig eine lange Nachsuche




Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
590
Besucher gesamt
731
Oben