wirklicher Vorteil 9,3x62 zu 30-06 auf Sauen?

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Eher sieht es so aus, dass großvolumige Kavernen zuverlässiger von mittleren Kalibern mit Geschossen schnell ansprechender Konstruktion und hoher Vz erreicht werden, als von dicken Kalibern mit festen Geschossen und moderater Vz.

:biggrin:

so ist es......:-D
Ist aber reines Insiderwissen von K & K die sowohl 9,3 als auch kleinere Spatzenkaliber mit entsprechend hohen Strecken im Leben geschossen haben.

Bye R-M
 
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Hat zufällig jemand den Link zu dem yt Vid, in dem ein Reh mit der .338 LM beschossen wird und man in der Zeitlupe sieht, wie sich die Bauchhöhle kurzzeitig zur Größe eines Medizinballes aufbläht?
Ist übrigens im Feuer gelegen.
 
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Ein Ausbilder hat sowas von der 340 Wea berichtet, der Gast kam damit an und er beobachtete im Glas den Damhirsch. Das Stück hat es etwas angehoben und er wurde doppelt so dick und fiel in sich zusammen.
Aber da die Kaverne ja klein bleibt.:biggrin:
Zumindest das Stück war von vorne bis hinten plötzlich grün und innen irgendwie flüssig, trotz sauberem Kammertreffer.

Gemäß den Experten hier dürfte eine 45/70 gar nicht töten....
 
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Jemand, von dessen Sachverstand ich viel halte, sagte mal, "ab 10mm gelten andere Gesetzte"
 
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Hat zufällig jemand den Link zu dem yt Vid, in dem ein Reh mit der .338 LM beschossen wird und man in der Zeitlupe sieht, wie sich die Bauchhöhle kurzzeitig zur Größe eines Medizinballes aufbläht?
Ist übrigens im Feuer gelegen.

Das geht auch mit anderen Kaliber & Geschoss Kombinationen wunderbar.
Rehwild mit der 7mmRM und dem TTSX bei ~950m/s sauber durch die Kammer beschossen , bläht sich auf und liegt mit hoher Warscheinlichkeit im Feuer. Entwertung = 0 und der komplette Schweiß ist durch die geplatzen Blutkörperchen wie geliert. Selten so sauberes Rehwild beim Aufbrechen von Innen gesehen. Bei Kitzen können allerdings ein paar Rippen durch die Druckwelle abreißen.
 
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So weit muß man gar nicht gehen. Meine .260 tötet Rehe im Schnitt auch schneller, als die .308, soweit letztere nicht mit leichten Geschossen verladen wird.
Vorstellen kann ich mir danach durchaus, daß die Strategie mit den leichten Kupferlingen aus der 9,3 gut funktionieren kann. Die sind schnell UND haben eine größere Stirnfläche. Nur verabschiedet sich der Speed mit zunehmender Entfernung recht zügig, was einem bei einer Drückjagdlabo aber wurst sein könnte.
 
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Mal etwas OT:

Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, welche Überheblichkeit, ja gerade schon Arroganz, hier manche wohl noch jüngere Jäger älteren Waidgenossen gegenüber an den Tag legen:

Aussagen wie "überwiegend Drilling benutzt gehen bei mir Warnlampen an" oder "hatten wenig Ahnung von Ballistik" finde ich schon sehr anmaßend!

Mein Vater hat reichlich Wild mit seinem Suhler Drilling in 7x65R erlegt, auch viel Schwarz- und Damwild. Zum Leidwesen seiner Wachtelhunde lag das Wild i.d.R. am Anschuss oder nur ein paar Meter entfernt, so dass er der Hilfe seiner Hunde nur ganz, ganz selten bedurfte. Und gleiches gilt für die allermeisten Jäger seiner Generation, die ich kenne.

Auch muss nicht alles verwissenschaftlicht werden, finde ich.
Ich brauche bei normaler Jagdausübung keine tiefschürfenden Kenntnisse der Ballistik. Ein halbwegs passendes Kaliber und ein geeignetes Geschoss (bei dessen Auswahl zur Not auch der Büma helfen könnte) vorausgesetzt kann ich mit sauber eingeschossener Waffe bis gut 200 Meter"Fleck halten". Kann ich schießen, ist das Stück tot...

Ich bilde mir übrigens auch ein, ein passabler Autofahrer zu sein, obwohl ich nicht wirklich erklären könnte, welche Funktion alle Teile in meinem Kfz im Detail haben...





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Darf man sich nach dem Grund erkundigen, aus dem Du dann hier mitliest?
 
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Weil ich mich die Erfahrungen und Meinungen anderer Jäger interessieren, Rainbow (Falls ich gemeint war)
Es sind hier ja zum Glück viele im Forum, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen ohne übertriebenen missionarischen Eifer preisgeben und nicht den Anspruch erheben, sie hätten den Stein der Weisen gefunden oder die Jagd sei erst um den letzten Jahrtausendwechsel rum so richtig erfunden worden...

Ideologisch geprägte Statements, Arroganz und Besserwisserei mit Anspruch auf Unfehlbarkeit sind eben nicht so mein Ding...




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was der Experte da erzählt ist aber nur Jungjägern zu vermitteln. :sad:
 
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Das der RWS Mitarbeiter da natürlich ganz unobjektiv seine Ware bewirbt, liegt ja nahe. Wenn ich Videos bearbeiten könnte, hätte ich das auch rausgeschnitten. Was aber interessant ist....die beiden letzten Melonen werden mit dem gleichen Geschosstyp auf die gleiche Entfernung beschossen. Bei genauem hinsehen ist die Wirkung mit der 10,3x68 stärker als mit der 30er davor. Darum geht es ja in vielen Diskussionen. Hier wird einfach dargestellt das eine größere Geschossmasse mit größerem Querschnitt mehr kaputt macht. Evtl. auch zuviel.... das Argument, ob wir das wirklich bei unseren Jagdverhältnissen brauchen, ist da schon nachvollziehbar. Das aber die 30er oder kleiner die gleiche oder höhere Leistung bringt wie 9.3 oder größer, wage ich schon zu beweifeln. Zumindest bei unseren relevanten Schußentfernungen. Als bei uns in NRW Bleifrei verordnet wurde, habe ich mit meiner 308 Win RWS Hit und Geco Zerro versucht. Totfluchten haben sich mit RWS Hit sofort mehr als verdoppelt. Mit der Zerro weniger Fluchten aber eben mehr Zerstörung. Dann auf 9,3 umgestiegen Ariete 205 gr. und keine Probleme mehr. Wenn wir aufgrund neuester Erkenntnisse mal wieder von Bleifrei wegkommen...nehme ich vermutlich auch wieder die 308 Win mit AB. Meine abschließende Erkenntnis ist dann ja klar. Bleifrei ist die 9,3x62 der 30-06 Sprf. überlegen. Bleihaltig ist der Unterschied geringer aber immer noch zu gunsten 9.3
 

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