Mal etwas OT:
Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, welche Überheblichkeit, ja gerade schon Arroganz, hier manche wohl noch jüngere Jäger älteren Waidgenossen gegenüber an den Tag legen:
Aussagen wie "überwiegend Drilling benutzt gehen bei mir Warnlampen an" oder "hatten wenig Ahnung von Ballistik" finde ich schon sehr anmaßend!
Mein Vater hat reichlich Wild mit seinem Suhler Drilling in 7x65R erlegt, auch viel Schwarz- und Damwild. Zum Leidwesen seiner Wachtelhunde lag das Wild i.d.R. am Anschuss oder nur ein paar Meter entfernt, so dass er der Hilfe seiner Hunde nur ganz, ganz selten bedurfte. Und gleiches gilt für die allermeisten Jäger seiner Generation, die ich kenne.
Auch muss nicht alles verwissenschaftlicht werden, finde ich.
Ich brauche bei normaler Jagdausübung keine tiefschürfenden Kenntnisse der Ballistik. Ein halbwegs passendes Kaliber und ein geeignetes Geschoss (bei dessen Auswahl zur Not auch der Büma helfen könnte) vorausgesetzt kann ich mit sauber eingeschossener Waffe bis gut 200 Meter"Fleck halten". Kann ich schießen, ist das Stück tot...
Ich bilde mir übrigens auch ein, ein passabler Autofahrer zu sein, obwohl ich nicht wirklich erklären könnte, welche Funktion alle Teile in meinem Kfz im Detail haben...
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