- Registriert
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Nur mal wieder ein kurzes Bild von der Revierrunde vergangenes Wochenende. Camilli hat sich ordentlich in Pose geworfen. Das kleine Monster ist mittlerweile 7 Monate alt und hat altersgemäß nur wenig sinnvolles im Kopf:32:.
Noch eine kleine Geschichte, unabhängig vom Bild:
Am Dienstag ereignete sich an unserer Reviergrenze ein Unfall mit einem Reh. Laut Aussage des Autofahrers hat das Reh schwer gezeichnet, sodass wir eher von einem tötlichen Treffer ausgingen. Da sowohl alle Jäger des Nachbarreviers, als auch von uns nicht da, krank oder sonstwie verhindert waren, blieb nur ich für die Aufgabe der Kontrollsuche übrig. Leider war ich schon arbeiten und die Suche musste bis nachmittags warten.
Den "Anschuss" zu finden war für den Hund kein Problem, da reichlich Schnitthaar vorhanden war. Er konnte die Krankfährte 90m lang halten, hat sie aber aufgrund zu vieler Verleitungen verloren. Das er die Fährte überhaupt solange halten konnte hat mich schon positiv überrascht, da überhaupt kein Schweiß vorhanden war. Durch die Fluchtrichtung bestanden keine Zweifel, wo das Reh sein musste. Also haben wir das kleine Wäldchen umrundet und sind gegen den Wind in die Dickung. Sofort als der Wind passte war klar, dass der Terrier das Reh in der Nase hat. Wegen der nahen Straße hab ich ihn am langen Riemen suchen lassen. Als wir durch das Wäldchen schon fast durch waren wurde die verletzte Geiß vor uns hoch und überquerte die Straße. Nachdem auch wir die Straße überquert hatten schnallte ich Camilli. Er verfolgte das Reh und bekam es von schräg hinten an der Drossel zu fassen, schaffte es aber nicht die Geiß niederzuziehen. Er hat sich aber solange an Sie drangehängt, bis ich mit dem Messer zur Stelle war und die Geiß abfangen konnte (mein erstes Mal). Der Terrier war völlig außer Rand und Band. Das war sein erstes Stück Wild das er selbst gefangen hat und unser erstes Stück Wild das wir gemeinsam zur Strecke bringen konnten (vom Ansitz kannte er natürlich schon).
So konnten wir die arme Geiß noch erlösen. Sie hatte einen mehrfachen offenen Hinterlaufbruch.
Der kleine macht mir wirklich viel Freude. Er ist mittlerweile konsequent spurlaut, sichtlaut ja sowieso und wird ein toller Jagdkamerad.
Ich wünsche euch Waidmannsheil!
Michi
Noch eine kleine Geschichte, unabhängig vom Bild:
Am Dienstag ereignete sich an unserer Reviergrenze ein Unfall mit einem Reh. Laut Aussage des Autofahrers hat das Reh schwer gezeichnet, sodass wir eher von einem tötlichen Treffer ausgingen. Da sowohl alle Jäger des Nachbarreviers, als auch von uns nicht da, krank oder sonstwie verhindert waren, blieb nur ich für die Aufgabe der Kontrollsuche übrig. Leider war ich schon arbeiten und die Suche musste bis nachmittags warten.
Den "Anschuss" zu finden war für den Hund kein Problem, da reichlich Schnitthaar vorhanden war. Er konnte die Krankfährte 90m lang halten, hat sie aber aufgrund zu vieler Verleitungen verloren. Das er die Fährte überhaupt solange halten konnte hat mich schon positiv überrascht, da überhaupt kein Schweiß vorhanden war. Durch die Fluchtrichtung bestanden keine Zweifel, wo das Reh sein musste. Also haben wir das kleine Wäldchen umrundet und sind gegen den Wind in die Dickung. Sofort als der Wind passte war klar, dass der Terrier das Reh in der Nase hat. Wegen der nahen Straße hab ich ihn am langen Riemen suchen lassen. Als wir durch das Wäldchen schon fast durch waren wurde die verletzte Geiß vor uns hoch und überquerte die Straße. Nachdem auch wir die Straße überquert hatten schnallte ich Camilli. Er verfolgte das Reh und bekam es von schräg hinten an der Drossel zu fassen, schaffte es aber nicht die Geiß niederzuziehen. Er hat sich aber solange an Sie drangehängt, bis ich mit dem Messer zur Stelle war und die Geiß abfangen konnte (mein erstes Mal). Der Terrier war völlig außer Rand und Band. Das war sein erstes Stück Wild das er selbst gefangen hat und unser erstes Stück Wild das wir gemeinsam zur Strecke bringen konnten (vom Ansitz kannte er natürlich schon).
So konnten wir die arme Geiß noch erlösen. Sie hatte einen mehrfachen offenen Hinterlaufbruch.
Der kleine macht mir wirklich viel Freude. Er ist mittlerweile konsequent spurlaut, sichtlaut ja sowieso und wird ein toller Jagdkamerad.
Ich wünsche euch Waidmannsheil!
Michi