Fotosammlung von der Jagd

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Wildes Treiben

Ich konnte am Wochenende auf dem Weg zum Bäcker gegen 9:00 Uhr dieses Treiben beobachten. Habe sofort angehalten, Kamera aus dem Kofferraum geholt, mich ohne jede Deckung mit Alltagskleidung an das Auto gelehnt und gefiept. Die zwei ließen sich durch mich nicht stören. Der Bock hat mehrfach die Ricke beschlagen und ist tatsächlich auch einmal von der Ricke weg zu mir gezogen. Die blieb in Hintergrund stehen und wartete ab. Ungewöhnlich! Habe glücklicherweise ein paar Fotos machen können. Der Revierinhaber wir hoffentlich 2017 schwarze Kitze begrüßen dürfen! Ein schönes, nicht alltägliches Erlebnis konnte ich da beobachten.

(Sind schwarze Rehe eigentlich direkt ab Geburt schwarz? Mit hellen Tupfern? Dann könnte man sie beim Absuchen vor der Mahd ja ziemlich leicht finden)

Einziges Haar in der Suppe: Alles spielte sich im Halbschatten eines Waldes ab. Sonst wären die Fotos besser.
 

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Ich konnte es schon beobachten, dass schwarze Rehe als Kitz nussbraun waren, fast ohne erkennbare Flecken.

Im Folgejahr standen dann an der selben Stelle 2 schwarze Schmalrehe.
 
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Bei uns ist schwarzes Rehwild auch als Kitz schon schwarz. Allerdings habe ich noch nie so ein dunkles Stück wie oben gesehen (weder adult noch als Kitz).
 
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Könnte sich am Bild oben sogar um Drillings-Kitze handeln, aber das konnte ich leider nie mit Sicherheit bestätigen.

Hier nochmal eines der Schmalen im Jahr darauf im Haarwechsel
 

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Zu den schwarzen Rehen: Angeblich sind dies ja Mutationen, die sich in Moorgebieten mit dunklem Boden gut halten konnten. Da sind sie ja mehr oder weniger gut getarnt. Mich interessiert, ob zukünftig der Wolf vermehrt unter den schwarzen Rehen aufräumt, dort wo sich kein schwarzer Moorboden mehr befindet ?!
 
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Am Montag und Dienstag war tagsüber bei uns Dauerregen angesagt. Nicht heftig aber es wollte nicht
richtig aufhören. Am Mittwoch Abend kurz zu den Küken und nachschauen, ob ich sie überhaupt
wiederfinde. Leider war es viel zu windig. Außer Tauben, Krähen und einigen Hasen bevölkerte nichts das Stoppelfeld.
Donnerstag war wieder recht gutes Wetter. Kurz nach achtzehn Uhr, war wieder mal Küken suchen angesagt. Auf dem Weg zu dem Stoppelfeld, läuft paraellel zum Schotterweg dieser Grasweg. Dieser befindet sich ungefähr ein Kilometer vor dem Schotterweg. Dort konnte ich die zweiten jungen Feldhühner dieses Jahres ausmachen. Ich meine es waren fünf Stück. Sie dürften zwei/drei Wochen älter sein als die ersten Jungen. Sie sind schon sehr flott unterwegs und können mit Sicherheit schon kurze Strecken fliegen.

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Danach zu den kleinen weiter. Nach ungefähr einer Stunde habe ich zwei Köpfe in den Stoppeln
entdeckt. Sie lagen weit im Feld. Nur langsam bewegten sie sich vom Fleck. Landete eine Krähe oder Taube in ihrer Nähe, gingen sie sofort auf Tauchstation. Es dauerte immer zehn oder mehr Minuten nach abfliegen der gleichen, bis sie wieder mal die Köpfe hochhoben. Ich vermute male das ist das Paar mit den Küken. Die Küken selber waren nicht zu sehen einfach zu weit entfernt.

Der Fotograf
 
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Am Samstagabend wieder rauß und mal schauen ob sich eine der beiden Ketten wieder findet. Auf dem Grasweg marschierten die ersten Gassigeher schon fleißig rauf und runter. Dort brauchte ich erst gar nicht zu verweilen. Also weiter zum Stoppelfeld und am Schotterweg Stellung bezogen. Nicht zu sehen außer Tauben und Krähen. Wie aus dem nichts tauchten zwei Köpfe weit im Feld auf. Ich kenne das ja
inzwischen und hatte mich schon auf eine lange Wartezeit eingestellt. Sie bewegten sich langsam aber sicher auf eine der Windräderflächen hin. Plötzlich höre ich ein Feldhuhn rufen, laut und ausdauernt.
Es war der Hahn, und ich wußte überhaupt nicht was los war.

Dann sah ich zuerst ein weiteres Feldhuhn kurz vor dem Gras der Windradfläche. Es wurden immer
mehr, bis ich mir sicher wahr das es fünf Stück wahren. Auf dem ersten Bild ist das Paar mit den von
mir vermuteten Jungen mit einem Kreis gekennzeichnet.

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Allein das rufen des Hahnes hat den Fünferclup so nervös gemacht, dass sie flüchteten. Vorher wußte
ich noch nicht mal das sie dort waren. Aus der großen Entfernung war ich mir nicht sicher was ich dort
überhaupt sehe. Sie waren von der Größe alle gleich. Also einen Stellungswechsel vollzogen und die
in Empfang genommen. Wie man sieht, waren es Alttiere drei Hähne und zwei Weiber.


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Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich zu mir vorgearbeitet haben. Als sie nun endlich da waren
ließen sie sich auch bereitwillig aufnehmen. Nach einigen Minuten wechselten sie über die Freifläche um sich auf der Straße von dannen zu machen.

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(Die Bilder sind durch die Frontscheibe gemacht)

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Es ging weder ins Kartoffelfeld noch in den bestehenden Weizen, sondern einfach die Straße herauf.
Pech war nur das sie jetzt Gegenverkehr hatten. Ein Fahrrad kam direckt auf sie zugefahren. Wie es
fast auf gleicher Höhe war strichen sie wieder zurück auf die Windradfläche, überquerten sie erneut
um in den Stoppeln zuverschwinden. Letztendlich zogen sie sich bis kurz vor dem Rand des Schotterweges im Stoppelfeld zurück. Dort saßen sie auch noch als ich kurz nach einundzwanzig
Uhr Richtung Heimat fuhr. Von dem Paar (mit den Küken) nichts mehr gesehen oder gehört.

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Der Fotograf
 
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Vorgestern auf der Miete! Das obere Bild.

Im Faden "Minox-Fotowettbewerb 2015" habe ich zwei unteren Bilder gefunden.
Koinzidenz der Ereignisse und Örtlichkeiten!

Analog zu der bekannten Werbung könnte man sagen: "Nichtjäger sehen hier nur Stroh".
 

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Samstagnacht auf einem Friedhof verbracht. Ein Bekannter der direckt daneben wohnt, hatte mir
mitgeteilt, das dort fast je Nacht der Bär steppt. Naja Waschbären haben wir keine gesichtet, aber
eine ganze Dachsfamilie mit Anhang. Wir saßen leider in der verkehrten Ecke und so mußten wir
uns nur mit Beobachten zufrieden geben. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine bei dem ganzen
Durcheinander acht Dachse gezählt zu haben. Mein Bekannter hat jetzt die ehrenvolle Aufgabe, jeden
Abend einige Leckerlies an der richtigen Stelle (ich brauche Licht) auszulegen, mal schauen wie sich das
weiterentwickelt.

Da ich ja schon einmal auf den Beinen war, wieder zu den Feldhüner raus. Große Hoffnung hatte ich
keine, zeige das Autothermometer gerade mal sieben Grad an. So früh und frisch werden die kleinen
auf keinen Fall auf den Beinen sein. An manchen Stellen hatte sich der Nebel noch nicht richtig verzogen.
Auch das Rehwild hatte wohl so früh und kalt auch noch nicht die richtigen Gelüste.

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Zumal der gnädige Herr erst noch sein großes Geschäft erledigen musste.

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Zeit satt um vor Sonnenaufgang bei den Hühnern einzutreffen. Als ich dort ankam, erreichten die ersten
wärmenden Sonnenstrahlen gerade den Boden. Der Fünferclub lag noch an der gleichen
Stelle wo ich ihm am Vorabend zu letzt gesehen hatte.


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So langsam wurden sie munter und begannen nach Futter zu suchen.
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Ich befürchte es bald, dies wird ein schlechtes Feldhuhnjahr bei uns zu werden. Inzwischen in meinem
Feldhuhnparadies zwei mal drei und nun die fünf Alttiere zusammenlaufen entdeckt. Drei Männer
in Überschuss. Die Landwirte konnten entlich den Weizen ernten, und das dürften den Zweitgelegen
nicht so gut bekommen sein. An einigen Ecken fehlen mir überhaupt noch die Paare, aber so ganz habe
ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ausserhalb dieses Feldhuhnvorkommen laufen inzwischen
auch schon einige Alttiere wieder zusammen rum.


Der Fotograf

 
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Ich war zuletzt in Norwegen: Leider nur mit Frau, Angel und Kamera. Dem wär ich aber gerne in meinem Revier begegnet...
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Ich bitte die Bildqualität zu entschuldigen, diese Bilder sind mit dem Handy durchs Spektiv augenommen...
 
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Morgenpirsch. Gibt auch noch eine Frau Reh dazu.
 

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