Fotosammlung von der Jagd

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@ Mohawk #9344:

Ich habe ja schon einiges gehört über Darwin, Genetik & Tierzucht und, aber Deine Story

" In den Südstaaten hatte man damals aber schon die "nichtklappernde Klapperschlange" gezüchtet: wer klapperte um zu Warnen wurde erschossen, also pflanzten sich die "stummen" fort. Das war unterm Strich für die Menschen auch negativ, weil die Bisszahlen hochgingen. :roll:"

ist an Wunderglauben kaum zu toppen;-)

Wandersmann

stets für märchenhafte Geschichten am camp-fire zu haben!





Es klapperte die Klapper Schlang ..
Bis ihre Klapper schlapper klang ..

(Sorry, aber das war so eine schöne Steilvorlage grad') :)
 
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Moin!

@Wandersmann:
Ich habe damals mal in einer Arbeitsgruppe mitgearbeitet, die u.a. an einer bedrohten Klapperschlangenart forschte. Einer der senior scientists hatte damals an entsprechenden Untersuchungen im Südosten der USA teilgenommen und sprach über die Befunde. Vielleicht habe ich irgendwo noch eine Kopie des entsprechenden papers rumfliegen ... :roll: Ist hin und wieder schon erstaunlich, was man in Archiven als "hardcopy" findet, von dem Tante Gugl keine Ahnung hat. :p

Viele Grüße

Joe
 
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@ Mohawk #9344:
" In den Südstaaten hatte man damals aber schon die "nichtklappernde Klapperschlange" gezüchtet: wer klapperte um zu Warnen wurde erschossen, also pflanzten sich die "stummen" fort. Das war unterm Strich für die Menschen auch negativ, weil die Bisszahlen hochgingen.
Doch, an der Geschichte ist Wahres dran, hat mir auch schon vor Jahren ein Ranger von BLM erzählt. Selektion durch Ausrottung der rasselnden Klapperschlangen, dadurch mehr Überlebende der nicht rasselnden Klapperschlangen.
In Süd Dakota gibt es eine Population von Klapperschlangen, deren Schwanzmuskeln atrophiert sind - die können die Rassel nicht bewegen. Da sie keinen Zugang zu Sildenafil haben, hilft ihnen der Schwanz nicht mehr. Da sie kaum entdeckt werden, haben sie höhere Chancen lange zu leben als die "Rassler".
Und auf der Santa Catalina Insel vor Kalifornien gibt es eine Population, die überhaupt keine Rassel bildet....
 
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Perplex setzte ich mich mit dem schlaffen, bewußtlosen Hündchen hin; dann dachte ich, NEE- so geht das nicht, gleich wieder hoch und von ihrer Dicklichkeit verlangt, sie möchte mir Spritze, Nadel und Cortison geben, ich würde das dem Hund in die Schwanzvene injizieren - soviel versteh ich auch von Veterinärmedizin bei Hunden.


Da wurde die Dicke munter - "Oh Sie sind Arzt" und Schwupp die Wupp war der Tierarzt da und der gab NUR auf meine Veranlassung und schriftliche Anweisung das Cortison (für Kreislauf) und das Gegengift.


schwersten Herzens ließen wir das weiterhin bewußtlose Hündchen dort und riefen am nächsten Morgen bangen Herzens dort an, ob sie noch lebe und wie es ihr ginge. Gott sei DAnk besser.


Mittags war sie wieder bei uns, ziemlich schlapp und mit einem auf Tennisballgröße geschwollenem Fang, aber lebendig! Hurra!


Dahaben wir fröhlich weiter gejagt, ich streckte eine gute Gabelhorn-Antilope ( je weiter südlich in den USA, desto kapitaler in der Trophäe). Dann schlug mein Freund den Bock aus der Decke, weil er das "Cape" für Präparationszwecke haben wollte. Ich saß hauptsächlich rum und konnte nur gelegentlich mithelfen. Dann spielte ich hinter ihm mit der toten Klapperschlange und rasselte testweise mit dem Schwanz.


So schnell habe ich noch nie jemand aufspringen, sich im Springen umdrehen und stichbereit mit dem Messer in Angriffs-Stelllung gehen sehen, wie meinen zu Tode erschreckten Freund, als es plötzlich hinter ihm Klapperschlangen-Rassen gab....


DJT war in einigen Tagen wieder gesund. Der Biß der Klapperschlange soll eine Teilimmunität gewähren.


(In Südmarokko gibt es einen Berberstamm, von dem die Männer als Schlangenbeschwörer mit Flöte und Kobra über die Jahrmärkte Marokkos ziehen. Einmal im Jahr haben sie ein rituelles Treffen, wo sie ihre Tätowierungen mit Schlangengift auffrischen = Impfung... Aber jede Schlangenart hat auch unterschiedlich auf den Körper wirkende Gifte).


Die Jagdterrier-Hündin war dann eine extreme Bereicherung der Hundemeute meines Freunde und hat zur Erlegung vieler Berglöwen beigetragen - und war als einziger Hund verwöhntes Familienmitglied im Haus.


Mein Freund wollte ihre Gene weitergeben und ich brachte nach sechs Jahren einen Rüden aus D mit.


Dann war Al eines Tages mit dem Rüden und der hochträchtigen Hündin in den Bergen - nur zum Suchen eines starken Rocky Mountain Bighorn Sheep - Widders für einen Jagdgast, der das "Governors-Tag" ersteigert hatte. Er saß auf einem Felsvorsprung, als neben ihm plötzlich eine sehr große Klapperschlange rasselte. Der Rüde wollte auf die Schlange gehen, da sprang die Hündin vor - als ob sie ihn schützen wollte - und wurde prompt in den Fang gebissen.


Bis mein Freund am Auto war, war die Hündin tot. Was für eine Katastrophe - erst den wertvollen Hund und dann noch den viel wertvolleren Wurf zu verlieren.........

Krass,was für eine Geschichte.
Froh bin ich,dass ich in Bayern lebe.
Vor allem meiner Hunde wegen.
KF
 
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@ Mohawk & Follower:

Wenn ich mir die Gesamtzahl der Klappernden Klapperschlangen auf dem nordamerikanischen Kontinent vorstelle und die Anzahl der erschossenen - wobei die Schützen nicht nur auf die schießen, die Ratteln - bin ich sicher, dass diese Relation zur Genpool-Verarmung nicht ausreicht - auch wen's erzählt und auch mal aufgeschrieben wurde - so wie Grimm's Märchen ja auch, damit sie nicht dem Märchen-Genpool abhanden kommen und weiterhin an Kinderbetten und Männerlagerfeuern erzählt werden können.

Wandersmann

Stolzer Besitzer einer in Wyoming selbst erbeuteten Rattle.
Und ja, ich esse gerne Crocodilfleisch, gebraten - aber weder Puffotter noch Rattlesnake
 
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Moin!

Du hast den regionalen Bezug vergessen ... :roll: Außerdem wurde nicht nur aufgeschrieben, sondern vorher auch untersucht. :cool:

Viele Grüße

Joe
 
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Pfingsten im Revier.
 

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Noch ein paar Bilder von Anfang Mai '18

Abends während des Sonnenbads...

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...kommt man nicht sehr nah heran...GSD ist's ne Ecke mit einiger Bewegung, sodass man ohne viel kaputt zu machen zur Kanzel kommt...

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Dieses vermeintlich älteren Herren wurde ich an diesem Abend nicht mehr habhaft...

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Morgens kam das Damwild umso vertrauter...

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und blieb eine ganze Weile...

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irgendwann bemerkten wir eine Störung, die das Damwild erst erhoffen und dann flüchten und mich abbaumen lies...

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Achja, diesen seltener gewordenen Feldbewohner hätte ich fast vergessen zu erwähnen

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und Glück mit Bildern von Flugwild hatte ich auch noch...

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P

Parabuteo

Guest
Was für Vögel sind denn das auf dem Letzten Bild? Sieht fast wie Brandgans aus(?)
 
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Die Kinder & der Hund haben 1 Kitz gefunden und vor dem Zerstückeln bewahrt!
Es war schon erstaunlich kräftig gut auf den Läufen und ist in das Getreide gesprungen. Zu schnell fürs Handy-Foto. Ein schönes Erlebnis für alle, auch für den Landwirt!
 

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