Demokratie kann auch die Herrschaft von 50,00000001 % Totschläger über 49,99999999% Intellegenz sein.
Die Regierungsform spielt keine Rolle, wenn die regierte Bevölkerung glücklich und zufrieden ist. Das ist sie in Botswana, in Namibia, in S.A. in höherem Masse als in Simbabwe. Und deshalb ist die Regierung in S. schlecht und gehört weg.
Es ist immer leicht, hinterher zu urteilen.
Was Sam Nujoma und Robert Mugabe gemacht haben, war zunächst mal inhaltlich gut, in der Durchführung weniger gut. Schlecht war nach unserem Verständnis der Wandel, den Mugabe hinter sich gebracht hat. Aber auch das sehen die 5000 bis 10000 Parasiten, die er durchschleppt, ganz anders.
Was also will man tun?
Das Land ignorieren und über kurz oder lang einem Bürgerkrieg zusehen?
Nach bester CIA-Manier einen Umsturz herbei führen?
Die Opposition stärken?
Ein UNO-Mandat übers Land legen?
Letzteres wäre das richtige, aber unsere UNO ist ein zahnloser Tiger geworden und unterliegt zu sehr nationalen Interessen einzelner Mitgliedsstaaten - das haben Bush`s üble Machenschaften um Saddam gezeigt.
Ich sehe hier die Kolonialmächte, sehe England gefordert. Was anderenfalls passiert, haben wir im Kongo und in Uganda erlebt.
Wenn demokratische Wahlen nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden oder im Ergebnis negiert, sollte die Weltbevölkerung dem nicht tatenlos zusehen - sonst darf man sich über Exzesse wie z.B. Hitler, Stalin, Mugabe nicht wundern.
Ein von England initiiertes - nicht vorwiegend durchgeführtes - zeitlich begrenztes UNO - Mandat wäre das geringste Übel, denke ich.