Berners Brett

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Jfgpm schrieb:
Ich war mal so frei.
wie viel hast Du bisher in dieser Art von Falle gefangen und was ?
Moin Jfgpm,
und danke!
Ich habe zurzeit fünf Fallen im Einsatz. Pro Saison fange ich zwischen ein und drei Stück Raubwild pro Falle, das betrifft aber auch alle WBRF, RBR, Kastenfallen, Marderbunker etc. Auf ein Stück gefangenes Raubwild kommen etwa 20 Stück anderes Wild (Kaninchen, Hasen, …). Pro 10 ha Revierfläche habe ich momentan insgesamt eine Falle stehen und das seit vielen Jahren.
Gruß
Fallensteller
 
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Fallensteller schrieb:
Jfgpm schrieb:
Ich war mal so frei.
wie viel hast Du bisher in dieser Art von Falle gefangen und was ?
Moin Jfgpm,
und danke!
Ich habe zurzeit fünf Fallen im Einsatz. Pro Saison fange ich zwischen ein und drei Stück Raubwild pro Falle, das betrifft aber auch alle WBRF, RBR, Kastenfallen, Marderbunker etc. Auf ein Stück gefangenes Raubwild kommen etwa 20 Stück anderes Wild (Kaninchen, Hasen, …). Pro 10 ha Revierfläche habe ich momentan insgesamt eine Falle stehen und das seit vielen Jahren.
Gruß
Fallensteller

Vielen Dank. Pro 10 ha eine Falle ist schon ein Wort ! Da wünsche ich nicht all zu viele Fehlfänge und weiterhin Weidmannsheil
 
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Moin,
zurzeit sind fast 25 Fangeinrichtungen im Einsatz. In manchen, wie den Marderbunkern, wird aber erst angekirrt, bevor sie fängisch gestellt werden.
Hier noch ein paar Bilder von meinen XXL Wippbrettfallen Fallen.
9235171tnb.jpg

Zwei 300er Rohre in der Erde und davor ein 200er Rohr mit Erde bedeckt.
BB aus Siebdruckplatte.
Diese Falle fängt neben Iltis und Steinmarder jedes Jahr rund 20 Kaninchen und Hasen.
9235173bwo.jpg

Zwei 300er Rohre mit Sand abgedeckt. Gut Für Iltis und Kaninchen.
BB aus OSB3 Platte. Ob die auch nen Marder aushält weis ich noch nicht.
9235174krs.jpg

Zwei 250er KG Rohre. Meine Falle um Steinmardern und Iltissen entgegen zu kommen! :31:
BB aus Siebdruckplatte.
Gruß
Fallensteller
 
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Danke für die schönen Bilder. Mal ne Kontrolle vom Auto aus dürfte wenn ein 200 Rohr noch davorsteht wohl nicht möglich sein. Oder montierst du die Fallen so ins Gelände, daß man sie schön sehen kann. Bei 1 Falle /10 ha ist die tgl. Kontrolle wohl sehr zeitaufwendig außer natürlich mit Fallenhandy unter Wippe.
 
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Baummarder1 schrieb:
Danke für die schönen Bilder. Mal ne Kontrolle vom Auto aus dürfte wenn ein 200 Rohr noch davorsteht wohl nicht möglich sein. Oder montierst du die Fallen so ins Gelände, daß man sie schön sehen kann. Bei 1 Falle /10 ha ist die tgl. Kontrolle wohl sehr zeitaufwendig außer natürlich mit Fallenhandy unter Wippe.
Moin Baummarder1,
ich habe ja nicht nur diese Fallen, sondern auch Kastenfallen, Betonrohrfallen, Marderbunker, ....
Die Kontrolle ist dank der Fallenmelder an allen Fallen kein Problem mehr.
Die regelmäßige Beköderung nimmt aber schon eine Zeit in Anspruch.
Beim BB kanst Du einen weißen Reflektor auf dem Feststeller festschrauben, der signalisiert Dir auf 100m ob die Falle geschlossen ist oder nicht.
Ein 200er Rohr muss nicht zwingend davor, bei der Falle oben dient es der besseren Verblendung.
Ich hatte noch ein 200er rumfliegen, ein 300er wäre wahrscheinlich noch besser gewesen.
Das 200er war aber auch sehr viel leichter. :21:
Gruß
Fallensteller
 
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Moin,
so jetzt ist mein Test abgeschlossen!!!
OSB3 Platten sind nicht für diese Art Falle geeignet.
Hatte ich mir allerdings auch schon so gedacht.
Das Material ist im 300er Rohr super Feuchtigkeitsstabil, aber die Holzstruktur sehr grob und weich.
Wer schon mal gesehen hat, wie ein Steinmarder sich in einer Nacht locker durch 2" Eichenbohlen frisst, der wundert sich nicht.
Versuch macht klug.
Also zurück zu den bislang mardersicheren Siebdruckplatten.
9275938ern.jpg

BB Attacke 01
9275939koh.jpg

BB Attacke 02
Gruß
Fallensteller
 
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Um mal das Thema auszugraben.
Material und Aufbau der Falle scheint, im Vergleich zu anderen extrem günstig zu sein.
Ich möchte mal fragen, ob jemand mit der Falle auch den Fuchs gefangen hat?
Des Weiteren interessiert mich, wie man den Fang aus dem Rohr bekommt?
In der Skizze der WuH ist auf der anderen Seite des Rohres ein Verschluss mit einer Schnur. Aber mir ist nicht so recht klar wie das dann funktioniert.
 
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Ich habe das Ding nicht ausprobiert.

Der Erfinder, Thomas Berner, ist Berufsjäger und Betreuer des Lehrreviers des LJV. Das ist keiner, der anderen eine verrückte Idee aufschwatzen will oder sein eigenes Produkt gegenüber anderen Produkten in den Himmel hebt. In Rheinberg hat er eine ganze Menge gängige Fallen stehen und kann ehrlich vergleichen.

Vielleicht schickst Du ihm eine kurze E-Mail, wie er heute zu dieser Falle steht ? Vielleicht meldet er sich auch selbst hier.

Vor diesem Hintergrund kann man das Zuschneiden eines solchen Bretts durchaus riskieren und selber Erfahrungen sammeln.

Ich habe den Multifangbunker von Berner nachgebaut und damit schon einige Marder gefangen. Also das funktioniert.
 
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Um mal das Thema auszugraben.
Material und Aufbau der Falle scheint, im Vergleich zu anderen extrem günstig zu sein.
Ich möchte mal fragen, ob jemand mit der Falle auch den Fuchs gefangen hat?
Des Weiteren interessiert mich, wie man den Fang aus dem Rohr bekommt?
In der Skizze der WuH ist auf der anderen Seite des Rohres ein Verschluss mit einer Schnur. Aber mir ist nicht so recht klar wie das dann funktioniert.
12 Seitenausgang.jpgDie Fragen zeigen die Schwachpunkte auf. Bei der Fuchs-Wippbrettfalle nach Dammler ist hinten ein Ausgang mit einem Schieber verschlossen. Der Fallenkörper besteht aus 6 Pflanzsteinen von 60x40x25 cm. Dadurch wird über der neuen Schwingachse mit Verwendung eines Magneten eine lichte Weite von 34 cm erreicht, durch die der Fuchs geht.
Die Pflanzsteine können von einer Person getragen werden. Der Materialeinsatz beträgt ca. 100 €.
 
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Was hackt ihr auf dem fuchsü immer so rum. Zunächst mal können wir froh sein, dass Deutschland Erfinder hat, nicht alle Erfindungen taugen dann immer was, aber unser starkes Wirtschaftssystem basiert auf dem technischen Entwicklungssektor. Es basiert nicht auf Beamtentum und in erster Linie Dienstleistung. Also fuchsü , ausdrücklich weitermachen.... An seiner Stelle würde ich jetzt auch keine Zahlen mehr posten, weil man ihm diese dann eh nicht glauben würde. Klar wäre mal interessant, ob das Ding fängt. Klar wäre irgendein Nachweis interessant.
 
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Was hackt ihr auf dem fuchsü immer so rum. (...) Klar wäre mal interessant, ob das Ding fängt. Klar wäre irgendein Nachweis interessant.


Sorry, aber wo wurde "herumgehackt"? Ich habe aus Interesse zwei sachliche Fragen gestellt.

Er hat eine Alternative zu "Berners Brett" (leider nur ansatzweise) vorgestellt, von der er sagt, daß sie eine Verbesserung darstellt, weil sie Schwachpunkte ausräumen soll.

Eine nähere (Gesamt-) Konstruktion zeigte er nicht, lediglich einen Pflanzstein mit einem Schieber. Interessant wäre aber gerade die Wippe (und die "neue Schwingachse"), die man auf dem gezeigten Bild meines Erachtens nicht sieht. Daher fragte ich nach, was man auf diesem Bild erkennen könnte.

Die zweite Frage nach den Fangerfolgen unterscheidet sich weder in Intention noch in Qualität von dieser Frage zuvor.

Ich möchte mal fragen, ob jemand mit der Falle auch den Fuchs gefangen hat?


In Fangjagdseminaren stellt Th. Berner noch immer das "Berners Brett" als eine kostengünstige und effektive Fangmöglichkeit vor. Er ist davon bislang nicht abgerückt, auch wenn es andere vielversprechendere (und wesentlich kostenintensivere) Ansätze gibt. Und von ihm kann man Schablonen für den Zuschnitt erhalten.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Das Bashing (man kann es auch aggressive Diskussion nennen) ist mir auch etwas negativ im Fallen thread aufgefallen.

Erstmal bin ich dankbar für jede Antwort, aber was mir bei dem Berners Brett gefällt ist die Einfachheit, darum bin ich mir auch nicht sicher ob „Wippbrettfalle nach Dammler“ das ist was ich suche. Das hört sich nach einer völlig anderen Falle an, als wie die in der WuH damals veröffentlichte.

Die anderen Betonrohrfallen habe ich mir ja auch angeschaut, aber der Aufwand um eine nennenswerte Fallendichte zu generieren, ist einfach zu groß. Das sind Bauwerke, die ich mir als Eigenjagdbesitzer bauen würde oder als Pächter. DA ich erst mit der Jagd anfange und es wahrscheinlich ist, auch mal das Revier zu wechseln, habe ich so etwas erstmal ausgeschlossen.
 
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Moin,
zurzeit sind fast 25 Fangeinrichtungen im Einsatz. In manchen, wie den Marderbunkern, wird aber erst angekirrt, bevor sie fängisch gestellt werden.
Hier noch ein paar Bilder von meinen XXL Wippbrettfallen Fallen.
9235171tnb.jpg

Zwei 300er Rohre in der Erde und davor ein 200er Rohr mit Erde bedeckt.
BB aus Siebdruckplatte.
Diese Falle fängt neben Iltis und Steinmarder jedes Jahr rund 20 Kaninchen und Hasen.
9235173bwo.jpg

Zwei 300er Rohre mit Sand abgedeckt. Gut Für Iltis und Kaninchen.
BB aus OSB3 Platte. Ob die auch nen Marder aushält weis ich noch nicht.
9235174krs.jpg

Zwei 250er KG Rohre. Meine Falle um Steinmardern und Iltissen entgegen zu kommen! :31:
BB aus Siebdruckplatte.
Gruß
Fallensteller
Die Wippbrettkonstruktion ähnelt BernersBrett. Bei dem ersten Foto mit dem Gescheide als Köder fällt mir was auf. Mir kommt da der von rotfuchs2 von unseren Altforderen regelmäßig zitierte Spruch in den Sinn: " Vom Bewinden des Köders bis zu seiner Aufnahme liegt eine halbe Weltreise" . Vielleicht fängt sich mit so einem Wippbrett weniger der Fuchs, weil dieser beim Bewinden des Köders in bspw. 10 cm Abstand das Wippbrett auf Foto 1 noch garnicht auslösen kann. Vielleicht geht er in solche Fallen, dreht nach dem Bewinden aber ohne Auslösung der Falle ab ? ! Marder und Iltis sind da kleiner. Wollen sie am Köder winden, verlagern sie fast das ganze Körpergewicht auf die Wippenseite mit dem Köder, und lösen aus. Für den Fuchs müsste man dann ggf. die Wippenseite mit dem Köder länger bauen, damit der Fuchs auch mehr von seinem Körpergewicht zum Auslösen der Falle auf die Köderseite verlagert ?! Auf der kürzeren Seite müsste man dann natürlich mit einem Gegengewicht unter dem Brettende arbeiten, damit das Brett beim Fängigstellen auf dieser Seite runtergekippt ist. Nur meine Vermutung. Könnte da was dran sein ?
 
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