bau einer kofferfalle in bildern

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Fortsetzung:

Die Falle ist mittlerweile seit ca drei Wochen eingegraben und mit verschiedenen Ködern (Fischreste, Wurstreste, Ei, Frolic) bestückt, allerdings hat die Überwachung mit der Wildkamera ergeben, dass bis zwei Rehe die wohl eher zufällig vorbeimarschiert sind sich kein Lebewesen bisher für die Falle interessiert hat.

Dauert es so lange, bis eine Falle verwittert und angenommen wird oder passt da etwas mit der Beköderung nicht?

Die Rattenfalle löste im mehrmaligen Versuch sehr leicht aus, die Idee wäre daher gewesen abzuwarten, welche Köder angenommen werden und diese dann gezielt am Auslöser zu befestigen.

Wh vom Wolf
 
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Ist bei mir das Gleiche. Aufgestellt am 16.12. und nur einmal ausgelöst, aber ohne Fang und seit dem tut sich nix. Auf der Kamera ist auch gar nix zusehen:what:
Köder waren bisher der Wildmagnet und Frolics.
 
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Ist bei mir das Gleiche. Aufgestellt am 16.12. und nur einmal ausgelöst, aber ohne Fang und seit dem tut sich nix. Auf der Kamera ist auch gar nix zusehen:what:
Köder waren bisher der Wildmagnet und Frolics.

Mal nicht verrückt machen das kommt noch. Hab bei 20 Fallen seit 02.01. Keinen Fang mehr gehabt. Oberstes Gebot der Fangjagd ist Geduld.
Wie habt ihr denn die Standorte ausgesucht, mittels Wildkamera und Beobachtungen oder einfach so?

Zur abgebildeten Kofferfalle von DancesWithTheWolf.

Ich rate von Estrichgitter ab. Hatte das anfänglich auch und mit ist 2x was raus gekommen.
Köderöffnung kann man machen muss aber nicht. Beköder alle meine Kofferfallen von vorn.
Folie würde ich eher Teichfolie nehmen. Die hält mehr aus und macht die Falle zu 100% dunkel. Bei so einer Abdeckfolie erhelt sich trotzdem der Fangraum.

Ansonsten wmh euch beiden.
 
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Wie habt ihr denn die Standorte ausgesucht, mittels Wildkamera und Beobachtungen oder einfach so?

Naja, ich habe einen ruhigen, etwas abgelegenen Ort (wegen Spaziergänger mit Hund) mit viel Gebüsch und Hecken rundum ausgesucht, den ich aber zeitgleich mit Fernglas vom Auto vom Weg beim Fütterungsbeschicken kontrollieren kann - damit ich die vorgeschriebene tägliche Kontrolle schaffe.

Zur abgebildeten Kofferfalle von DancesWithTheWolf.

Ich rate von Estrichgitter ab. Hatte das anfänglich auch und mit ist 2x was raus gekommen.
Köderöffnung kann man machen muss aber nicht. Beköder alle meine Kofferfallen von vorn.
Folie würde ich eher Teichfolie nehmen. Die hält mehr aus und macht die Falle zu 100% dunkel. Bei so einer Abdeckfolie erhelt sich trotzdem der Fangraum.

Das mit der Folie dachte ich mir auch - die alten Planen hatte ich halt gerade da, LKW Planen sollen gut sein, aber die bekommt man nicht so einfach - aber die Teichfolie sollte ich ja bei jedem Baumarkt bekommen,

Wh vom Wolf
 
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Okay das mit dem kontrollieren ist sinnvoll.

Mach das mit der Teichfolie und nimm gleich die mit 1mm. Hält länger und ist stabiler und vor allem 100% lichtdicht.
 
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Naja, ich habe einen ruhigen, etwas abgelegenen Ort (wegen Spaziergänger mit Hund) mit viel Gebüsch und Hecken rundum ausgesucht, den ich aber zeitgleich mit Fernglas vom Auto vom Weg beim Fütterungsbeschicken kontrollieren kann - damit ich die vorgeschriebene tägliche Kontrolle schaffe.

Macht keinen Sinn, einen Ort auszusuchen, wo ich am besten kontrollieren kann, es aber kein Raubwild gibt. Nach deiner Logik, wärs dann am besten eine Falle in den Hausgarten zu stellen, da tut man sich am einfachsten mit dem kontrollieren

Verstehe auch deine Intention mit der Rattenfallenauslösung nicht ganz. Der gesamte Faden ist voll mit Trittbrettauslösungen und es wurde dutzende male erklärt, welchen Vorteil diese gegenüber der Rattenfallenauslösungen auf Zug haben. Trotzdem wird immer wieder Zeit und Mühe in etwas investiert, das selbst vom Erfinder (zumindest behauptet er das, der Dammler :lol:) als nicht mehr zeitgemäß angesehen wird. Ebenso reicht das Estrichgitter nicht aus um zB einem Dachs od wahrscheinlich auch einem Fuchs stand zu halten. Ich verwende nur Punktschweißgitter, das ist stärker als bei den meisten Drahtkastenfallen und da kommt sicher nichts raus

@JägerJäger
Zu deiner Ungeduld und der vieler neuer Fangjäger möchte ich einmal etwas grundsätzliches sagen:

Ich weiß, das Forum hier und vor allem Facebook verleiten einem dazu, zu glauben, man stelle eine Falle raus und nach 1 Monat kann man sich vor gefangenen Kreaturen gar nicht mehr retten. Da werden dann Fallentypen gekauft und gelobt, die für den Fang des Zielwildes (Marder od. Fuchs od. Dachs ...) absolut unbrauchbar sind. Nur weil einmal jemand in seinem Raubwildpuff mit einer Falle einen Fuchs gefangen hat, heißt das nicht, dass der Fang mit der selben Falle in einem anderen Revier genauso einfach ist.
Schön langsam verliere ich den Glauben, das die Fangjagdgruppen etwas positives für die Fallenjagd bewirken. Denn was ich sehe und bemerke ist, dass das Handwerk absolut verloren geht. Weder menschliche Witterung noch Revierstruktur noch die Art des zu fangenden Wildes finden noch Berücksichtigung in der Überlegung, wie ich die Fangjagd ausführe. Und dies ist eben genau dem Umstand geschuldet, dass es Reviere gibt, in denen die Füchse so zahlreich sind, dass sie sogar tagsüber zu sehen sind. Das ich in solchen Revieren, mit jedem Schei... einen Fuchs fange, sollte niemanden wundern. Dass dies aber nicht die Reviere sind an denen man sich messen sollte, sollten vor allem neue Fangjäger endlich verstehen lernen. (wenn ich lese, das es Leute gibt die mit einer Falle 20! Stk Raubwild pro Saison fangen, dann muss ich mich fragen, was in dem Revier falsch läuft und nicht, wie gut die Falle ist)

Also, wer die Fangjagd ernsthaft betreiben will, sollte sich vorher lieber mit der Literatur vertraut machen. Mit viel Literatur. Internetforen sind der falsche Ort um als Anfänger das Handwerk zu erlernen. Zu viel Blödsinn und fachlich Falsches wird geschrieben und das sorgt dafür, dass man den Überblick verliert und das Richtige und Gute, welches ebenso in den Foren ausgeführt wird, einfach untergeht. Wer nicht einordnen kann, ob etwas wirklich Wert hat und fundiert geschrieben wird, wird auch kaum verstehen warum er im Revier Erfolg hat oder nicht. Und wenn man das nicht versteht, wird die Fangjagd über kurz oder lang etwas sein, das man wieder aufgibt, denn wenn man die Ergebnisse mangels Kenntnis nicht in eine positive Richtung beeinflussen kann, wird man frustriert und Frustration ist der Motivation langsame Tod
 
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Ein strenger Ton, ich bin jetzt seit einem Jahr mit der Fangjagd beschäftigt. Ich habe viel gelesen und auch dieses Forumstudiert. Es stimmt das nicht alles aus dem Forum zu verwerten ist, aber wenn man nur bisschen bei der Sache ist, kann es auch helfen. Ich bin beim Bau einer Kofferfalle oft gut beraten worden und hoffe ich konnt das gut umsetzen. Geduld ist wichtig und dazulernen ist gefragt. Anbei hab ich ein paar Bilder zum stand der Dinge. Sie ist noch nicht ganz fertig.Bin auf eure Meinung gespannt.
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@ austrojäger,
die Abneigung gegen die Rattenfallenauslösung kann ich nicht ganz verstehn, mit dem Wippbrett habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber die (Zinkblech) Rattenfallen tun bei mir seit Jahren genau das was sie sollen:cheers:
Ich möchte sie nicht gegenüber anderen Systehmen empfehlen, da mir der Vergleich fehlt, bin aber damit Zufrieden.
 
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@ austrojäger,
die Abneigung gegen die Rattenfallenauslösung kann ich nicht ganz verstehn, mit dem Wippbrett habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber die (Zinkblech) Rattenfallen tun bei mir seit Jahren genau das was sie sollen:cheers:
Ich möchte sie nicht gegenüber anderen Systehmen empfehlen, da mir der Vergleich fehlt, bin aber damit Zufrieden.

Na ja die Abneigung ist glaube ich ganz einfach erklärt.
Zwischen Köder Bewinden und ihn dann wirklich in den Fang zu nehmen ist noch ein riesen Schritt.
Ich hatte ja anfänglich auch Kofferfallen mit der Rattenfallenauslösung, die haben auch gefangen das möchte ich gar nicht abstreiten aber seit der Trittauslösung fängt sich doch einfacher.
Hab mal ne Falle mit Kamera überwacht um es zu sehen. Da hüpft der Marder ums Ei rum und nimmt es allerdings nicht auf. Bei der Trittauslösung wäre es schon zu spät für ihn gewesen.
Wie gesagt Raubwild geht zum bewinden ziemlich na an den Köder, ist aber trotzdem noch ein riesen Schritt bis es den Köder aufnimmt.

Deshalb Trittauslösung.
 
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Ein strenger Ton, ich bin jetzt seit einem Jahr mit der Fangjagd beschäftigt. Ich habe viel gelesen und auch dieses Forumstudiert. Es stimmt das nicht alles aus dem Forum zu verwerten ist, aber wenn man nur bisschen bei der Sache ist, kann es auch helfen. Ich bin beim Bau einer Kofferfalle oft gut beraten worden und hoffe ich konnt das gut umsetzen. Geduld ist wichtig und dazulernen ist gefragt. Anbei hab ich ein paar Bilder zum stand der Dinge. Sie ist noch nicht ganz fertig.Bin auf eure Meinung gespannt.
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Ordentliches Bauwerk, wenn der Platz gut gewählt ist dann sollte da auch was gehen.
 
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Verstehe auch deine Intention mit der Rattenfallenauslösung nicht ganz. Der gesamte Faden ist voll mit Trittbrettauslösungen und es wurde dutzende male erklärt, welchen Vorteil diese gegenüber der Rattenfallenauslösungen auf Zug haben. Trotzdem wird immer wieder Zeit und Mühe in etwas investiert, das selbst vom Erfinder (zumindest behauptet er das, der Dammler :lol:) als nicht mehr zeitgemäß angesehen wird. Ebenso reicht das Estrichgitter nicht aus um zB einem Dachs od wahrscheinlich auch einem Fuchs stand zu halten. Ich verwende nur Punktschweißgitter, das ist stärker als bei den meisten Drahtkastenfallen und da kommt sicher nichts raus

@JägerJäger
Zu deiner Ungeduld und der vieler neuer Fangjäger möchte ich einmal etwas grundsätzliches sagen:

Ich weiß, das Forum hier und vor allem Facebook verleiten einem dazu, zu glauben, man stelle eine Falle raus und nach 1 Monat kann man sich vor gefangenen Kreaturen gar nicht mehr retten. Da werden dann Fallentypen gekauft und gelobt, die für den Fang des Zielwildes (Marder od. Fuchs od. Dachs ...) absolut unbrauchbar sind. Nur weil einmal jemand in seinem Raubwildpuff mit einer Falle einen Fuchs gefangen hat, heißt das nicht, dass der Fang mit der selben Falle in einem anderen Revier genauso einfach ist.
Schön langsam verliere ich den Glauben, das die Fangjagdgruppen etwas positives für die Fallenjagd bewirken. Denn was ich sehe und bemerke ist, dass das Handwerk absolut verloren geht. Weder menschliche Witterung noch Revierstruktur noch die Art des zu fangenden Wildes finden noch Berücksichtigung in der Überlegung, wie ich die Fangjagd ausführe. Und dies ist eben genau dem Umstand geschuldet, dass es Reviere gibt, in denen die Füchse so zahlreich sind, dass sie sogar tagsüber zu sehen sind. Das ich in solchen Revieren, mit jedem Schei... einen Fuchs fange, sollte niemanden wundern. Dass dies aber nicht die Reviere sind an denen man sich messen sollte, sollten vor allem neue Fangjäger endlich verstehen lernen. (wenn ich lese, das es Leute gibt die mit einer Falle 20! Stk Raubwild pro Saison fangen, dann muss ich mich fragen, was in dem Revier falsch läuft und nicht, wie gut die Falle ist)

Also, wer die Fangjagd ernsthaft betreiben will, sollte sich vorher lieber mit der Literatur vertraut machen. Mit viel Literatur. Internetforen sind der falsche Ort um als Anfänger das Handwerk zu erlernen. Zu viel Blödsinn und fachlich Falsches wird geschrieben und das sorgt dafür, dass man den Überblick verliert und das Richtige und Gute, welches ebenso in den Foren ausgeführt wird, einfach untergeht. Wer nicht einordnen kann, ob etwas wirklich Wert hat und fundiert geschrieben wird, wird auch kaum verstehen warum er im Revier Erfolg hat oder nicht. Und wenn man das nicht versteht, wird die Fangjagd über kurz oder lang etwas sein, das man wieder aufgibt, denn wenn man die Ergebnisse mangels Kenntnis nicht in eine positive Richtung beeinflussen kann, wird man frustriert und Frustration ist der Motivation langsame Tod

Dem gibt's eigentlich nicht viel hinzuzufügen.

Nehmt Wildkameras und kundschaftet für euch interessante Plätze aus. Dort wo viel Raubwild ist Falle hin und dann viel Geduld.
Natürlich kommt es schon mal vor das sich in der erste Woche schon was fängt, klappt auch mal mit 2 Fängen kurz hintereinander und man kann auch 10 Kreaturen mit einer Falle fangen.
Das ist aber alles nicht die Regel und funktioniert natürlich am besten in einem Raubwildpuff, war bei mir anfangs auch so.

Mittlerweile bin ich bei einem Schnitt von 2-3 Kreaturen/Jahr und bin vollends zufrieden.

Also habt Geduld und bleibt entspannt.
 
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Ordentliches Bauwerk, wenn der Platz gut gewählt ist dann sollte da auch was gehen.
Der Wald ist 100m weg und es wird jedes Jahr Mais angebaut bis 3m ran an die Falle. Habe mit der Wildkamera das ne ganze Weile beobachtet. Es schnürt Raubwild aller Art an der Maiskante entlang. Ich denke schon das es sich lohnt.

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Sorry für den etwas raueren Ton,

wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass Fallenjagd ein Handwerk ist. Und wie jedes Handwerk braucht es Zeit, Geduld und Muse zum lernen um erfolgreich zu sein.

@matthias.schroet: schaut gut aus
 

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