Macht keinen Sinn, einen Ort auszusuchen, wo ich am besten kontrollieren kann, es aber kein Raubwild gibt. Nach deiner Logik, wärs dann am besten eine Falle in den Hausgarten zu stellen, da tut man sich am einfachsten mit dem kontrollieren
Verstehe auch deine Intention mit der Rattenfallenauslösung nicht ganz. Der gesamte Faden ist voll mit Trittbrettauslösungen und es wurde dutzende male erklärt, welchen Vorteil diese gegenüber der Rattenfallenauslösungen auf Zug haben. Trotzdem wird immer wieder Zeit und Mühe in etwas investiert, das selbst vom Erfinder (zumindest behauptet er das, der Dammler :lol
als nicht mehr zeitgemäß angesehen wird. Ebenso reicht das Estrichgitter nicht aus um zB einem Dachs od wahrscheinlich auch einem Fuchs stand zu halten. Ich verwende nur Punktschweißgitter, das ist stärker als bei den meisten Drahtkastenfallen und da kommt sicher nichts raus
@JägerJäger
Zu deiner Ungeduld und der vieler neuer Fangjäger möchte ich einmal etwas grundsätzliches sagen:
Ich weiß, das Forum hier und vor allem Facebook verleiten einem dazu, zu glauben, man stelle eine Falle raus und nach 1 Monat kann man sich vor gefangenen Kreaturen gar nicht mehr retten. Da werden dann Fallentypen gekauft und gelobt, die für den Fang des Zielwildes (Marder od. Fuchs od. Dachs ...) absolut unbrauchbar sind. Nur weil einmal jemand in seinem Raubwildpuff mit einer Falle einen Fuchs gefangen hat, heißt das nicht, dass der Fang mit der selben Falle in einem anderen Revier genauso einfach ist.
Schön langsam verliere ich den Glauben, das die Fangjagdgruppen etwas positives für die Fallenjagd bewirken. Denn was ich sehe und bemerke ist, dass das Handwerk absolut verloren geht. Weder menschliche Witterung noch Revierstruktur noch die Art des zu fangenden Wildes finden noch Berücksichtigung in der Überlegung, wie ich die Fangjagd ausführe. Und dies ist eben genau dem Umstand geschuldet, dass es Reviere gibt, in denen die Füchse so zahlreich sind, dass sie sogar tagsüber zu sehen sind. Das ich in solchen Revieren, mit jedem Schei... einen Fuchs fange, sollte niemanden wundern. Dass dies aber nicht die Reviere sind an denen man sich messen sollte, sollten vor allem neue Fangjäger endlich verstehen lernen. (wenn ich lese, das es Leute gibt die mit einer Falle 20! Stk Raubwild pro Saison fangen, dann muss ich mich fragen, was in dem Revier falsch läuft und nicht, wie gut die Falle ist)
Also, wer die Fangjagd ernsthaft betreiben will, sollte sich vorher lieber mit der Literatur vertraut machen. Mit viel Literatur. Internetforen sind der falsche Ort um als Anfänger das Handwerk zu erlernen. Zu viel Blödsinn und fachlich Falsches wird geschrieben und das sorgt dafür, dass man den Überblick verliert und das Richtige und Gute, welches ebenso in den Foren ausgeführt wird, einfach untergeht. Wer nicht einordnen kann, ob etwas wirklich Wert hat und fundiert geschrieben wird, wird auch kaum verstehen warum er im Revier Erfolg hat oder nicht. Und wenn man das nicht versteht, wird die Fangjagd über kurz oder lang etwas sein, das man wieder aufgibt, denn wenn man die Ergebnisse mangels Kenntnis nicht in eine positive Richtung beeinflussen kann, wird man frustriert und Frustration ist der Motivation langsame Tod