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anonym
Guest
wir hatten mal einen neuen Kollegen in unserem Jagdkollektiv, welcher auch nicht so ganz mit den Örtlichkeiten vertraut.
Bei einer Aufbrechpause zwischen den Treiben wollte er sich mal lösen und da ihm das wohl etwas peinlich war verschwand er dazu im tiefen Wald.
Nun herrschte ein leichter Schneefall verbunden mit heftigen Wind und in kürzester Zeit war seine Fährte verweht.
Das Geschäft dauerte etwas länger und der Kamerad verlor endgültig die Orientierung im Wald.
Nachdem er dann ne Weile noch herumgetappt war entschloss er sich uns per Funk um Hilfe zu bitten.
wir Pfiffen und riefen was das Zeug hält, aber leider hat der schon etwas ältere Jagdfreund ein heftigen Hörschaden und konnte die Richtung nicht bestimmen, auch langsames Drehen des Kopfes hat nicht geholfen.
Die kleinen in der Hand zu startenden Notfallraketen hat er auch nicht gesehen.
Die Foxeline hat ihn dann klassisch am langen Riemen nachgesucht und gefunden.
Die Freude war recht groß
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Mach' das nicht bei uns ... das geht ganz schnell in die Hose. 5 min und Du stehst derart im dichten Busch das Du echt Panik kriegen kannst.
Ich geh' nie ohne Kompass raus und hab' so 'nen kleinen Tracker (Minihomer) der zusaetzlich auf Knopfdruck die Position vom Boot einlockt. Ich schreib' sie mir manchmal auch noch auf (und mach' ein Kreuzchen in die Karte) die habe ich auch immer dabei. Ich bin einmal verloren gegangen (habe einen angeschossenen Elch verfolgt, da verliert man schnell die Orientierung, weil man sich nur noch auf die Wundfaehrte konzentriert), das reicht und im Wald schlafen tue ich nur ganz bewusst...
In ON/QC ist viel dichter Busch, da ist es schlecht mit Orientierungspunkten, im Gebirg' (BC/AB) ist es leichter, aber da lauern wieder andere Gefahren. Am besten man geht zu zweit, dann hat man wenigstens jemanden, mit dem man sich streiten kann welche die richtige Richtung zurueck ist, lol
Es gibt da echt Orientierungsexperten, kann ich Euch sagen.