Unser beider Vorstellungen von "fesch" scheinen ganz schön unterschiedlich zu sein ...
Etymologisch gesehen hat der Begriff "fesch" die gleichen Wurzeln wie das englische "fashion" und das französische "facon", insofern wählte ich den Begriff absolut sachgerecht.
Zu meinen Präferenzen in Sachen Mädels will ich mich dennoch gerne erklären: Die haben sich seit Herbst 2015 geradezu dramatisch verändert, und zwar, eben weil ich es gerne bunt mag und mich für bedrohte Arten einsetze, von "brünett" hin zu "blond und blauäugig".
Um vor diesem Hintergrund Emmy Lou einzuordnen: Den Fotos nach zu urteilen ein brünettes Mädel, aber in nordischer Umgebung. Ich bin insoweit gewissermaßen zwiegespalten und meine Postings waren entsprechend eher nüchterner, wissenschaftlicher Natur.
Was nicht heißt, dass es nicht Fotos aus der Zeit (oder auch früher) gibt, auf denen "Mädels" sind die ich durchaus attraktiv finde, aber Emmi Lou ...
Wer sich so umständlich anstellt beim Ansprechen von Schalen- und Stöckelwild, der kommt zwangsläufig nur selten zu Schuss. Gelegentlich wunderte ich mich über Dein teils ausuferndes Hinterfragen eigentlich klarer Postings, nun aber nicht mehr.
Vielleicht ist das Foto auch nur unvorteilhaft.
Davon muss man m.E.n. unbedingt ausgehen. Allein schon die Umstände des Fotos waren ziemlich unvorteilhaft, eingedenk der lebensfeindlichen Umgebung der Arktis, der logistischen Herausforderungen einer Expedition in selbiges, sowie der spartanischen Einrichtungen eines Fischkutters. Ganz normal, dass da ein achtzehnjähriges Mädel etwas verzagt aus der Wäsche schaut und ihre verfilzte Mähne unter einer Strickmütze versteckt. Und wenn man dann noch bedenkt, wie so manches auf den ersten Blick bildhübsche Mädel unserer Tage ohne einen halben Malkasten im Gesicht und ohne Pushup-BH, Spandex und ähnliche Suspensorien aussieht, scheint mir Emmy Lou doch regelrecht hübsch zu sein.
Und das alles sagt ja nichts über ihr jagdliches Können, Charakter, ... aus.
Meine Güte, @JohnMosesBrowning: Das Mädel hat steinreiche Eltern, ist in einer von Kulturmarxismus, Emanzipation sowie Zerebraldiarrhoe-TV-Formaten wie GZSZ und DSDS völlig unkompromittierten Zeit aufgewachsen, ist sich nicht zu fein ein paar Monate lang auf einem Fischkutter in der Arktis zu hausen, kann hervorragend schießen und sieht, die damalige Lichtbildtechnik und Moden sowie weitere Umstände berücksichtigend, auch noch vorzeigbar aus. Solche Mädels muss man doch mit der Lupe suchen, erst recht in der Umgebung hessischer Schreibstuben.
So, nun aber zurück zum Thema:
Es wäre interessant zu wissen, ob Emmy Lou das M-S-Büchserl wohl mit Sperm Oil gepflegt oder schon modernere Erdölderivate verwendet hat, nicht zuletzt hinsichtlich der Gefrierpunkte und der Gängigkeit des doch recht ziselierten Systems. Nähere Angaben sind dem Expeditionsbericht leider nicht zu entnehmen. Für sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.