Moderne Rebhuhnhege

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:thumbup::thumbup::thumbup:

Aber Dein Umfeld ist leider beratungsresistent? Alle Flächen mit landwirtschaftlichen Kultur-/Nutzpflanzen sind unterm Strich Augenauswischerei. Wir brauchen im Frühjahr Ruhe auf der Fläche für den ungestörten Nistplatz und die schnelle Insektenentwicklung und im Herbst und Winter die Deckung. Hab die Göttinger Mischung ja auch mal probiert. Schon im 2. Jahr war nicht mehr viel vorhanden. Hab dann Wilde Karde und Nachtkerzensamen nachgesät, damit im nächsten Jahr wieder was da stand.

Was da so alles im Raum steht, sind Wunschvorstellungen. Ich kann zumindest aus der Praxis berichten, als wir im Zusammenhang mit der Teilnahme von "entente florale um die Stadt ca. 30 ha Buntbrachen hatten, ging der Bestand von 18 ausgesetzten Hühnern auf einen Herbstbesatz von ca. 140 Stück innerhalb von 3 Jahren. MIt dem Wegfall der Pflichtstilllegung und der (glöZ)-Stilllegung ist der Bestand auf einen kläglichen Rest zusammengebrochen.

Ohne eine intensive Raubwildbejagung wäre das nicht möglich gewesen. Andererseits konnte die Raubwildbejagung trotz Unterstützung durch das Lehr- und Forschungsrevier des BJV den Bestandsrückgang beim Rebhuhn nicht auffangen.

Wir wissen wie es geht, wenn man uns lässt. Nur die EU-Bürokraten denken immer noch, dass sich die Offenlandarten nach ihren feuchten Träumen richten. Umgekehrt wird ein Schuh drauß: Wir brauchen Progamme, die den Bedürfnissen der Offenlandarten gerecht werden.
 

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