Neue Hochsitze braucht das Revier

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Wegen möglicherweise eines Rehes "einige Haselsträucher" wegschneiden.
Wertvolle Bienenweide vernichten und dann noch den Wind durch die Heckenlücke pfeifen lassen, dass der Feinstaub bis in die nächste Großstadt fliegt.
Umwelt-Taliban - ;-):biggrin:

Im Ernst - Scherensitze sind Jägerschlagbäume, an denen sich nicht nur Jäger, sondern auch "Möblierer" in den unmöglichsten Varianten gegenseitig zu übertreffen versuchen.

Trotzdem - frohes basteln und Waidheil.
 
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Hast du nicht MEEEHR für deinen Sohn übrig? - Ich hätte ihm eine komfortable Kanzel gegönnt! ;-) - Mit dem Hintergedanken, ihn später als Jäger gewinnen zu können! ;-)

Nach heutigem Stand ist seine feste Absicht mit 16 den Jugendjagdschein zu machen, das wäre in 5 Jahren. Dann bauen wir uns eine gemeinsame Kanzel mit Sofa, Fussbodenheizung und Kühlschrank;-)
 
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Nur mal so und vielleicht stellen sich andere auch mal die Frage.

Dass es jagdlich nicht reichen kann, in einem Revier nur mit schlichten Leitern, Erdsitzen oder Schirmen auszukommen,
dürfte allgemeiner Konsens sein.
Ob sich aufwendige "Möbelstücke" überhaupt rentieren, d.h. den Aufwand an Zeit, Geld und Landschaftsverschönerung im Vergleich
zur tatsächlichen jagdlichen Nutzung ausgleichen, dürfte in den wenigsten Fällen ermittelt worden sein.
Was auf offenen Ansitzen vielleicht noch durch Jahreskerben möglich wäre, ließe sich in geschlossenen Kanzeln durch "Knast-Striche"
leichter machen. Man käme bestimmt zu überraschenden Erkenntnissen.
Das fiel mir eben zum vorstehenden Post ein.

Guten Anblick und Waidheil wünscht
Sir Henry, der eben von der IWA kommt und morgen und Montag nochmals dort ist
 
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Ich habe nur die Löcher für dieses feudale Jagdschlösschen graben dürfen.
Der Rest ist auf dem Mist anderer gewachsen:)
 
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IMG_7358a.jpg

IMG_7359a.jpg

Hier noch zwei Bilder vom mittlerweile vollständigen Scherensitz.

Dieser Sitz scheint in Punkto Stabilität und Sitzkomfort viele der gekauften Ansitzleitern/Bausätze (egal ob aus Metall oder imprägniertem Holz) zu übertreffen, die wir sonst im Revier haben. Bin gespannt wie es mit der Haltbarkeit aussieht. Eventuell spendiere ich den Hirnholzflächen und Sprossen noch etwas Holzschutz wenn es mal ein paar Tage in folge trocken ist...
Vielleicht noch eine Salzlecke in das Waldstück um dem Wild einen Anlass zu geben öfters mal vom Nachbarrevier aus vorbei zu schauen.
Gruss und WH.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Ich habe nur die Löcher für dieses feudale Jagdschlösschen graben dürfen.
Der Rest ist auf dem Mist anderer gewachsen:)

Der Rest ist aber vom Feinsten :thumbup:
Wenn man schon eine Kanzel aufstellt, dann darf die ganz gerne auch perfekt sein !

Beneidenswert, wer in derlei Jagden mittun darf !
 
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Nur mal so und vielleicht stellen sich andere auch mal die Frage.

Dass es jagdlich nicht reichen kann, in einem Revier nur mit schlichten Leitern, Erdsitzen oder Schirmen auszukommen,
dürfte allgemeiner Konsens sein.
Ob sich aufwendige "Möbelstücke" überhaupt rentieren, d.h. den Aufwand an Zeit, Geld und Landschaftsverschönerung im Vergleich
zur tatsächlichen jagdlichen Nutzung ausgleichen, dürfte in den wenigsten Fällen ermittelt worden sein.
Was auf offenen Ansitzen vielleicht noch durch Jahreskerben möglich wäre, ließe sich in geschlossenen Kanzeln durch "Knast-Striche"
leichter machen. Man käme bestimmt zu überraschenden Erkenntnissen.
Das fiel mir eben zum vorstehenden Post ein.

Guten Anblick und Waidheil wünscht
Sir Henry, der eben von der IWA kommt und morgen und Montag nochmals dort ist

Mehr geht net.
Es rentiert sich voll und ganz.
Es gibt nichts schöneres u. besseres :trophy:
Noch nie:no: auf einer Schlafkanzel angesessen ? ?
Dann wird es vielleicht event. mal Zeit;-);-)

Horrido !!
 
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Die ganz einfach gebauten Schenrenleitern haben einen eklatanten Mangel, der an deinem Beispiel hervorragend sichtbar wird. Rückenlehnen, die einfach auf einen Scherenholm mit der Sitzfläche davor gebaut werden, führen dazu, dass sie Füße unter der Sitzfläche abgestellt werden. Das ist sehr unbequem und führt zu Verkrampfungen, Nervquetschungen, Blutabschnürungen und letztendlich Taubheit in den Beinen.

Beim Sitzen auf einem klassischen Stuhl, stehen die Füsse immer ca. 20 cm vor der vorderen Sitzfläche auf dem Boden.

Als Lösung für die Scherenleiter, um langfristig bequemes Sitzen zu ermöglichen, baut man also eine Fußablage vor die vordere Schere, oder variante zwei, man verlagert die Rückenlehne und das Sitzbrett nach hinten.

Ich bin eher ein Freund von Variante zwei, da ich klappbare Fußablagen wegen Geräuschentwicklungen, und zusätzlichen Bewegungsschritten beim Aufbaumen hinderlich finde!


32079297iu.jpg
 
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Hallo Zusammen,

die Ständer von Kanzeln und DJ-Böcken sind zumeist den Elementen am ehesten ausgesetzt. In einem befreundeten Jagdrevier wurde, um dem Aufstieg von Nässe/Feuchtigkeit vorzubeugen, eine Art Keramikklotz unter die Ständer geschraubt. Dadurch wurde aufsteigende Nässe verhindert. Das Material kam/kommt wohl vom Transport von Beton-Fertigteilelementen. Da ich derzeit an einer neuen Terrasse bastele und hierfür WPC (Massivdiele ohne Hohlkammer) verbaue, ist nun die Idee entstanden dieses Holz/Kunststoff-Gemisch als Unterkonstruktion für die Ständer zu nutzen. Kann jemand hier etwas zur Bruchlast von WPC sagen? Hat dies evtl. auch jemand bereits im Revier umgesetzt und kann Erfahrungswerte bringen? Recherche im www erbrachte bei einer Massivdiele eine Belastbarkeit von 800kg/dm2.

Was meint ihr?
 
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Warum nimmst Du nicht einfach eine Betonplatte ? Auf die legen die ganz Schlauen dann noch ein Stück Moosgummi oder ähnliches, und es steigt keine Feuchtigkeit mehr auf.
 
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Betonplatten haben wir seither auch verwendet - jetzt habe ich aber kiloweise Abschnitte von der Terrasse zu Hause liegen und die Teile könnte man einfach unterschrauben und bräuchte künftig keine Platten mehr mitschleppen...
 

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