Neue Hochsitze braucht das Revier

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Wenn ich damit rechnen kann oder muss, dass das Wild plötzlich auf 30 m vor der Kanzel stehen kann,
dann habe ich die Klappen offen und mache sie nicht erst dann auf.

Was die Auflage angeht, ist ein Brett das auf die Gewehrauflage gelegt wird, (wie im linken Bild bei einem Kumpel) keine optimale Lösung.
Na gut, wenns nur 3 Sek, benötigt, reicht das für einen fixen Schützen.
Wenn jemand ohne gute hintere Auflage bis 250m trifft, kann ich nur sagen Respekt, ich habe auf jeder Kanzel und Leiter
unterhalb der "Fensterbretter" zwei Leisten, auf den ich ein Brett nach Belieben verschieben kann.

26207614ig.jpg
26207615ho.jpg

Das Auflagebrett darf auch nicht zu dünn sein. - - - - - rechts: eine halboffene Kanzel ohne Klappfenster

Das Fernglas auf dem auf dem Boden liegenden Rucksack - naja, danach bücken mag auf 250m noch angehen.
wobei schon 3 Sek für das Brett legen draufgehen. Auf 30m braucht der erfahrene Waidmann ohnehin kein FG.
 
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Das mit den etwas tieferen Leisten scheint mir eine
gute Idee, nur an der Miene könnte Griesgram der
Grobe noch etwas feilen!:)

Grüße La
 
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Das mit den etwas tieferen Leisten scheint mir eine
gute Idee, nur an der Miene könnte Griesgram der
Grobe noch etwas feilen!:)

Grüße La

Auf dem linken Bild sieht der Griesgram eigentlich ziemlich entspannt aus, würde ich sagen.
In ein Selfie zu grinsen ist eben nicht jedermanns Attitüde.
Auf dem rechten Bild ist vielleicht der "Ernst der Sache" zu ahnen.
Wer sein Wild daher schießt, wie es ihm gefällt, hat natürlich immer einen fröhlichen Zug auf den Lippen.
 
A

Andreas Andresen

Guest
Das mit den Leisten werde ich so auch mal ausprobieren.
Diese Auflage sieht auf den ersten Blick gut aus.
Auf Nahdistanz brauche ich das allerdings nicht, da lege ich nur ganz fix auf dem Fensterholm auf.

Die Fenster habe ich bei schönem Wetter natürlich auch offen.
Wenn es aber zwischendurch regnet onder schneit oder Schneeregen gibt usw. oder wenn es einfach zwischendurch zu windig geworden ist, dann sind die natürlich geschlossen. Dazu sind Fenster ja da, sonst bräuchte man die ja gar nicht erst einzubauen.
Auch oder gerade bei solchem Wetter wechselt oft unverhofft Wild an bzw aus aus dem Bestand.
Dann muss es fix und unauffällig gehen mit dem Fensteröffen.

Ich schieße auf weite Entfernungen wie schon geschrieben auch mit Auflage des hinteren Armes.
Sonst kann ich das auch nicht gut.
Wenn ich durch das vordere oder linke Fenster schieße reicht es mir, den rechten Ellenbogen im Fenster rechts von mir abzulegen. Muss ich allerdings das rechte Fenster benutzen, wir es schwieriger, denn dann habe ich kein Fenster mehr rechts von mir, denn da ist die Tür.
Dann lege ich ein kurzes Brett schräge durch das vordere und das rechte Fenster. Das bekommt das Wild auf die Entfernung nicht mit.
Die Auf dem Foto gezeigte Lösung gefällt mir aber.
Das werde ich am Wochenende mal ausprobieren (wenns nicht wieder schüttet.)
 
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Wenn ich damit rechnen kann oder muss, dass das Wild plötzlich auf 30 m vor der Kanzel stehen kann,
dann habe ich die Klappen offen und mache sie nicht erst dann auf.

Stimmt !

Mindestens eins der Fenster ist immer offen, da die anderen lediglich Vorreiber (Knebel) haben, lassen die sich lautlos
und ohne große Bewegungen öffnen.

Ach ja, wie Sir es macht, also Sandsack, oder Ohrensack -- eine feste nicht ferdernde Auflage, setze ich mal
als normal voraus, man möge sich nur Benchrester mal ansehen, dann ist alles klar.
Neben den normalen Jagdfiber, sollten wenigsten die baulichen Maßnahmen so gut wie irgend möglich
für einen präzisen Schuß gestaltet werden.

Rumgeeiere auf der Kanzel brauche ich nicht....


Hier mal Update unserer Kiste, die Mondblenden (dann schneit und regnet es auch bei geöffnetem Fenster nicht rein und wenn die Waffe im Anschlag liegt, auch nicht auf ZF....;-)) und Fenster fehlen noch,
das Dach von unten muß noch gestrichen werden
und bevor ein Witzbold es anspricht, die Leiter ist nicht die Entgültige.....:roll:

Dann ein Foto von innen, die umlaufende Ablage, ist bereits vorhanden.
 

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Auf so schmalen Fensterrahmen bleibt keine Auflage liegen.
Da empfiehlt sich so etwas:

26209698wo.jpg
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Vielleicht ist der Sandsack aber auch hoch genug um von dem inneren Umlauf her benutzt werden zu können ;-)
Zumindest ist das bei uns in der einen oder anderen Kanzel so.
 
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Auf so schmalen Fensterrahmen bleibt keine Auflage liegen.

Das täuscht etwas wegen der Perspektive.
Der Tisch vorne ist 20 cm breit (oder 18 ?) jedenfalls ist das Rundholz 8 cm.
Soo schmal ist das nicht.

Trotzdem ist die Idee von Henry ganz prima :thumbup:, außerdem brauchen sich größere Leute
bei niedrigen Fenstern nicht so "zusammenfalten".

Remy
 

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Der Unterschied zwischen deinem umlaufenden Tisch und dem Fensterrahmen ist mir durchaus geläufig.
Um über den unteren Fensterrand zu kommen, musst du ja allerhand hinbauen.
 

JMB

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Zweitens lassen sich nach innen und nach unten öffnende Fenster schnell und geräuscharm öffnen, ...
..., dann muss ich mit den Armen nicht so hoch greifen. Das Wild ist dort oft ganz plötzlich auf der Wiese. Wenn ich nach der Klemme für den Fensterrahmen greife bekommt das Wild davon nichts mit, auch nicht vom runterklappen des Fensters. Man muss sich kaum bewegen dabei, ...
Ob nun "nach unten" o. "nach oben", die Bewegungs"menge" dürfte dieselbe sein.
In beiden Fällen muss man nahe am "losen Ende" anfassen, damit der Kraftaufwand nicht zu groß ist und dann einen Kreisbogen beschreiben, so dass von außen in beiden Fällen etwa gleich viel Bwegung zu sehen sein dürfte.
Wenn man die obere Arretierung (bei unten angeschlagen) natürlich in die Fenstermitte legt, dann könnte es kritisch werden, also seitlich anbringen (bei allen Fenstern und allen Kanzeln immer auf derselben Seite!)

Auf jeden Fall muss ein unten angeschlagenes Fenster "bei zu" verriegelt sein, andersrum könnte diese schon geöffnet sein, dafür müsste man dann "für offen" verriegeln.

ICH finde Ablagen (und Ellenbogenabstützung) sehr praktisch.

Einerseits von "weniger Bewegung" zu schreiben, aber dann ein Brett (wenn auch nur mit der Stirnseite) durch zwei Fensteröffnungen zu "zirkeln" widersprichts sich m.E. irgendwie.


WaiHei
 

JMB

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..., außerdem brauchen sich größere Leute bei niedrigen Fenstern nicht so "zusammenfalten".
Das geht wesentlich einfacher, als wenn "Sitzriesen" die untere Fensterkante auf ihre Höhe abstimmen, dann fängst Du nämlich an in "Kackstellung" zu gehen, damit Du mit der Waffe hinten hoch genug kommst - das ist dann eine saumäßig instabile Schießhaltung.


WaiHei
 
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Das täuscht etwas wegen der Perspektive.
Der Tisch vorne ist 20 cm breit (oder 18 ?) jedenfalls ist das Rundholz 8 cm.
Soo schmal ist das nicht.

Trotzdem ist die Idee von Henry ganz prima :thumbup:, außerdem brauchen sich größere Leute
bei niedrigen Fenstern nicht so "zusammenfalten".

Remy

Schön!
Meiner ist rustikaler, hat aber auch die Ablage.
Ich habe noch 120er Bretter mit einer Schraube als klappbare "Blende"/ Auflage montiert.
 

ElCaracho

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Heute mal neues aus der Kategorie "Notfall in der Tritikale" - oder mein neues Sitzmodell "X3 und 1 Mann transportabel"

Kosten: Was eben so rumliegt in der Scheune.
Maße: H 160/ B 90 / L 80
Gewicht: 21 kg + 6 kg Schiessauflage


Abnehmbare (mit ausreichend langen Schlossschrauben auch aufwärts schwenkbare) Schiessauflage. Passt genau in den Kofferraum. Wenn ich das Sitzbrett raus nehme auch für Ernte und Drückjagd nutzbar.
 

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Jo,

man sitzt erhöht, bequem und hat ne Schießauflage, es geht hier weniger um Schönheitspreise
noch interessiert es die Sauen.
Hier wirkt das sehr helle Holz sogar als Tarnung (obwohl das Nachts auch egal ist).

Wenn Du einen Angelschirm hast, kannst Du auch prima bei Regen sitzen.....
(Entweder Loch durchs Sitzbrett, oder seitlich befestigen)


Von diesem "Beichtstuhl" aus, wird manche Sau ihre Sünden bereuen und
es nie wieder tun....:roll:

Waidmannsheil

Remy
 

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