Die Aludeckel sehen interessant aus, wenn sie gut passen, würde ich nicht zögern. Durch die metallische Verriegelung gehen sie vielleicht etwas weniger stramm als die Kunststoffdeckel von ButlerCreek und sind evlt. etwas leister. Sehr gut der 270°-Öffnungswinkel - damit sind die Deckel im geöffneten Zustand fast aus dem Blickfeld.
Ich verwende seit Jahren auf dem Objektiv meines 56er Kahles einen Butler-Creek-Deckel. Funktioniert gut, "ploppt" aber (relativ) laut, wenn man ihn nicht sehr vorsichtig öffnet bzw. schließt. Deshalb drücke ich den Deckel nur an einem Rand zu, dann hält er auch, bis man oben auf der Leiter ist.
Vorteil dieser Deckel: sie gehen (fast) nie verloren, werden nicht vergessen und bammeln nicht auf der Leiter herum. Ein Ausrüstungsteil weniger. Und das Objektiv bleibt geschützt, bis man in Anschlag geht.
Okularseitig verzichte ich auf Deckel, weil dieses relativ klein ist und tief im Gehäuse liegt, zudem beim Tragen oder Abstellen der Waffe stets nach unten zeigt. Außerdem ist noch ein Gummischutz drum.
Mit den mitgelieferten Gummistraps-Teilen gehe ich jedenfalls nicht mehr in den Wald.
Praxistipp: Klappdeckel so aufsetzen, dass der Deckel nach rechts unten aufklappt. Dann stört er nicht, wenn man über das ZFR oder mit dem linken Auge offen schaut. Auf die Innenseite klebe ich einen runden Flecken Tarnklebeband, damit die runde schwarze Fläche nicht so auffällt. Wobei der Rest von Waffe und Jäger natürlich auch getarnt ist - sonst bringt die Einzelmaßnahme nichts.
HG
K