Es sind doch viele hier die behaupten das sie große Afrika Kenner sind. Seid ihr nur vom Flughafen schnell im Bush verschwunden und den Überblick über die wirkliche Lage in diesem Kontinent verloren oder die Wirklichkeit nie richtig eingeschätzt ?
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Afrika war immer ein Kontinent mit brutalen grausamen Ursitten und es hat sich nichts daran geändert. Maßnahmen wie die Apartheid haben nur die Lage verschärft und ein gemeinsames Feindbild , der weiße Mann , entstehen lassen.
Man liebt uns nicht so besonders in Afrika und .......
in diesem Kontinent gefährlicher als es scheint und die Freunde von Heuten hacken sich Morgen Arme und Beine ab. Es war immer so und wird leider so bleiben.
Ein Farmer in Zimbabwe hat mit gesagt "No future for the white man in Afrika" und so ist es , damit muss man leben oder sterben. Sich empören und Berichte schreiben über Mord und Totschlag ändert nichts an den Tatsachen.
Moin,
dass in Afrika von Beginn der Menschheit an (dort soll ja die Wiege der Menschheit sein...) brutalst miteinander umgegangen wird, ist unbedingt richtig. Man braucht uns im Grunde dort gar nicht - nur, weil man festgestellt hat, dass der weiße Mann in der Entwicklung n i c h t stehengeblieben war und weiß, wie man die ein oder andere Krankheit besiegen kann, die ansonsten ganze Dörfer ausgerottet hatte, will man unser Wissen.
Eine Sekretärin eines Hochschullehrers für Medizin sagte mir vor Jahren, die meisten Schwarzafrikaner, die hier Medizin studierten, wollten gar nicht mehr zurück, jedenfalls nicht auf Dauer. Mag sein, dass dies nicht repräsentativ ist, es hat mich aber nachdenklich gemacht.
Und dann gab es ja den Ruf nach weißen Farmern, weil zu wenig Nahrung da war ( diesmal war nicht der weiße Mann, vielmehr die Misswirtschaft schuld) - und wie viele wollten und wollen nichts anderes, als dort, in einem Kontinent, den sie mögen, leben und etwas erschaffen.
Dieses "etwas erschaffen wollen" ist möglicherweise dem Schwarzafrikaner fremd, ich weiß es nicht.
Nur muss man sich darüber klar sein, dass man die Errungenschaften des weißen Mannes nicht auf Dauer erhalten kann, wenn man weiter in einer Boma leben will.
Vor vierzig Jahren war ich ein glühender Befürworter von Mugabe und Mandela, konnte mit Ian Smith und de Klerk n i c h t s anfangen. Vor fünfunddreißig Jahren hatte ich viel über Afrika gelesen und ein Schwarzer Mann aus Kenya hatte mir viel erzählt und versucht, mir Swahili beizubringen.
Seither bin ich zwar kein Freund v. Apartheid; ich kann das alles aber besser , nein sogar gut, verstehen.
Mein Traum von einer Afrika-Safari wird wohl immer einer bleiben - aber ich habe Angst, wenn ich von meinem Freund, einem PH in Namibia und Zimbabwe, länger als drei Tage keine Nachricht bekommen habe.