Zur Jagd ohne PH und zur Diskussion in den "20 hochgeholten Threads":
- Ich kann es nur empfehlen, m. M. ist das echte Jagd.
Ich mache das meist so.
Ohne PH, nur mit einem Freund oder Scout.
Ich habe es - wenn ich die Wege genau kannte - auch schon total alleine gemacht, auch schon in Kanada, aber das ist sehr riskant, dass sollte man wissen.
- (Klar es gibt Ausnahmen, ältere Jäger, "Neulinge", pp. Okay)
- In einigen Ländern ist das erlaubt, in einigen ist es "offen", in anderen ist es verboten.
- Erlaubt ist es in vielen Ländern West Afrika und Zentral Afrikas, pp.
- Verboten ist klar die Trophäenjagd für Ausländer in Namibia und SA, u. a.
- Da gibt es nur wenige "rechtliche Winkelzüge", z. B. in SA, wenn man auf Farmen Jagd, wo eine PH-Academy ist, da fällt das in den Bereich Training.
Es gibt wohl noch andere "Winkelzüge" (Fleischjagd mit dem Farmer, mit seinen dortigen Waffen, auf seinem umzäunten Gelände, mit eingesetzten Tieren, nur als Gehilfe, pp.), die soll aber ein Jurist beschreiben.
- Es wird dennoch auf vielen Farmen gemacht und geduldet, mir ist auch kein Fall bekannt, wo das mal "rauskam", auch wenn ich einige Farmen..., wo das recht offen gemacht wird.
Was "passiert" wenn es rauskommt, ist auch vielfältig.
Manche "Polizisten", pp. geben sich mit einer Bearbeitungsgebühr zufrieden, andere nicht.
Ob das dann als "Wilderei" zählt, wenn man zwar die Gebühren alle zahlt und auch die Permits hat, der PH aber im Camp ist, kann ich nicht sagen. Ich kann mir schon den Fall vorstellen, wenn alles "dumm läuft", dass man "einfährt" und "Waffen und Munition" beschlagnehmt werden.
-Wenn man sowas in Nam. macht, sollte man schon vorsichtig sein.
Auch denn der ehemalige Präsident und bekannte Elfenbeinjäger D. in seinem Buch schrieb: "Ich zahlte in Tansania dem PH ein gutes Trinkgeld und er blieb dann auf dem Wagen, erst jetzt macht die Büffel-Jagd richtig Spaß....".
Thats Afrika my friends...
- Es gibt eine Jagd im "Armenrecht", auch in Nam.
Die ist aber für dortige, einheimische ("benachteiligte") Bevölkerungsgruppen.
San, Berg-Damara, pp.
Aber auch diese hat Einschränkungen, vorgegebene Wildarten, es dürfen keine Feuerwaffen, keine Hunde, verwendet werden, pp.
Ich habe u. a. so eine Jagd mal begleitet, siehe dazu JI.
Eine tolle Sache.
Dieses Recht gibt es aber für Ausländer nicht.
- Ich verfolge zur Zeit einen Fall, wo ein guter Freund von mir eine Jagdfarm in Nam kaufen will. Dort hätte er - als Eigentümer - dann ein Jagdrecht.
Ich habe mehrere Wochen gebraucht, ihn davon zu überzeugen, es nicht zu tun, wegen den vielen Risiken.
Er will es unbedingt, jetzt hat er sich "nur" eingekauft, Teilhaber, was nicht so teuer war. Ich werde es mir bald ansehen, auf dem Weg zu A.
Ja, das ist alles auch in Nam möglich, ich rate davon nur ab.
Und:
Über A. schreibe ich zunächst mal nichts in Foren.
Eventuell mal später in ausführlicher Form, im Rahmen eines Artikels über die (PAC, ME) Löwenjagd zu Fuß.
So:
Ich bin jetzt aus diesen Fäden zum Thema "Jagd ohne PH in Nam. und Co." raus.
Wünsche Euch allen einen schönen Tag.
(Ob ihr das heute lest, 17-08-2017 oder wieder in 10 Jahren, wenn es hoch-geholt wird, ist egal.)
Gr. OH
P.S.:
Ich würde mir wünschen, wir bleiben in einem Strang, wie "Jagd in Namibia 2017/2018" (am besten einen neuen erstellen durch D.) oder "Was nehme ich mit nach Afrika" (den Bestehenden), ansonsten bringt das nur Durcheinander.