Namibia auf eigene Faust?

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...er will es nicht kapieren, daß in Namibia nur ein Jagdgesetz für alle gilt, einheimische Ovambos, deutschstämmige Farmer, PHs, Jagd- und sonstige Touristen...

"Werde weiter stöbern,
finde noch die Fundstelle zum Jagdgesetz,
zu den Jagdvorschriften für Residents,
für Einheimische in Namibia ...."

Na, denn ma to, secht Hinnerk Klog.

Wandersmann
 
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Abenteuerurlaub in Afrika scheint für einige Leute mit dem Wunsch auf "fröhliche" Knasttage in einem versifften Gefängnis verbunden zu sein. Dann hat man am deutschen Jägerstammtisch etwas zu erzählen ! Gerade gegen Weiße hat sich in den letzten Jahren auch die Härte des Gesetzes bei relativ geringen Verstößen erheblich gesteigert.
Personen aus sozialistischen Bruderländern wie China und Nordkorea kommen bei Wilderei mit geringen Geldstrafen meist erheblich besser weg.
Es ist dringend zu empfehlen, sich gerade in neuerer Zeit unbedingt an namibianische Gesetze zu halten.
 
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Es ist dringend zu empfehlen, sich gerade in neuerer Zeit unbedingt an namibianische Gesetze zu halten
.

Das ist entscheident! Ich war 1991 zum erstenmal unten. Damals war vieles möglich auf Nicht-Jagdfarmen mit Einverständnis des Farmers. Da ist heute dringend von abzuraten!
 
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Hallo zusammen,
ich bin seit kurzer Zeit wieder hier.

Hatte spannende Tage in A.(In gut 4 Wochen bin ich wieder da. :))
Bitte:
- Mails und PMs beantworte ich die Tage, sorry, sind zuviele
- Wir sollten uns auf den Threat "Was nimmt man mit nach Afrika beschränken", sonst wird es zu unübersichtlich
- Über das Thema "Eigenes Jagen in Afrika, ohne PH", schreibe ich später nochmal was

Gr an alle.
OH
 
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Zur Jagd ohne PH und zur Diskussion in den "20 hochgeholten Threads":

- Ich kann es nur empfehlen, m. M. ist das echte Jagd.
Ich mache das meist so.
Ohne PH, nur mit einem Freund oder Scout.
Ich habe es - wenn ich die Wege genau kannte - auch schon total alleine gemacht, auch schon in Kanada, aber das ist sehr riskant, dass sollte man wissen.

- (Klar es gibt Ausnahmen, ältere Jäger, "Neulinge", pp. Okay)

- In einigen Ländern ist das erlaubt, in einigen ist es "offen", in anderen ist es verboten.

- Erlaubt ist es in vielen Ländern West Afrika und Zentral Afrikas, pp.

- Verboten ist klar die Trophäenjagd für Ausländer in Namibia und SA, u. a.

- Da gibt es nur wenige "rechtliche Winkelzüge", z. B. in SA, wenn man auf Farmen Jagd, wo eine PH-Academy ist, da fällt das in den Bereich Training.
Es gibt wohl noch andere "Winkelzüge" (Fleischjagd mit dem Farmer, mit seinen dortigen Waffen, auf seinem umzäunten Gelände, mit eingesetzten Tieren, nur als Gehilfe, pp.), die soll aber ein Jurist beschreiben.

- Es wird dennoch auf vielen Farmen gemacht und geduldet, mir ist auch kein Fall bekannt, wo das mal "rauskam", auch wenn ich einige Farmen..., wo das recht offen gemacht wird.
Was "passiert" wenn es rauskommt, ist auch vielfältig.
Manche "Polizisten", pp. geben sich mit einer Bearbeitungsgebühr zufrieden, andere nicht.
Ob das dann als "Wilderei" zählt, wenn man zwar die Gebühren alle zahlt und auch die Permits hat, der PH aber im Camp ist, kann ich nicht sagen. Ich kann mir schon den Fall vorstellen, wenn alles "dumm läuft", dass man "einfährt" und "Waffen und Munition" beschlagnehmt werden.

-Wenn man sowas in Nam. macht, sollte man schon vorsichtig sein.
Auch denn der ehemalige Präsident und bekannte Elfenbeinjäger D. in seinem Buch schrieb: "Ich zahlte in Tansania dem PH ein gutes Trinkgeld und er blieb dann auf dem Wagen, erst jetzt macht die Büffel-Jagd richtig Spaß....".
Thats Afrika my friends...

- Es gibt eine Jagd im "Armenrecht", auch in Nam.
Die ist aber für dortige, einheimische ("benachteiligte") Bevölkerungsgruppen.
San, Berg-Damara, pp.
Aber auch diese hat Einschränkungen, vorgegebene Wildarten, es dürfen keine Feuerwaffen, keine Hunde, verwendet werden, pp.
Ich habe u. a. so eine Jagd mal begleitet, siehe dazu JI.
Eine tolle Sache.
Dieses Recht gibt es aber für Ausländer nicht.

- Ich verfolge zur Zeit einen Fall, wo ein guter Freund von mir eine Jagdfarm in Nam kaufen will. Dort hätte er - als Eigentümer - dann ein Jagdrecht.
Ich habe mehrere Wochen gebraucht, ihn davon zu überzeugen, es nicht zu tun, wegen den vielen Risiken.
Er will es unbedingt, jetzt hat er sich "nur" eingekauft, Teilhaber, was nicht so teuer war. Ich werde es mir bald ansehen, auf dem Weg zu A.
Ja, das ist alles auch in Nam möglich, ich rate davon nur ab.

Und:
Über A. schreibe ich zunächst mal nichts in Foren.
Eventuell mal später in ausführlicher Form, im Rahmen eines Artikels über die (PAC, ME) Löwenjagd zu Fuß.

So:
Ich bin jetzt aus diesen Fäden zum Thema "Jagd ohne PH in Nam. und Co." raus.
Wünsche Euch allen einen schönen Tag.
(Ob ihr das heute lest, 17-08-2017 oder wieder in 10 Jahren, wenn es hoch-geholt wird, ist egal.)

Gr. OH

P.S.:
Ich würde mir wünschen, wir bleiben in einem Strang, wie "Jagd in Namibia 2017/2018" (am besten einen neuen erstellen durch D.) oder "Was nehme ich mit nach Afrika" (den Bestehenden), ansonsten bringt das nur Durcheinander.
 
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Nachdem wir nun festgestellt haben, daß für den mit Besuchervisum nach Namibia Einreisenden eine "Jagd auf eigene Faust", weder auf einer Farm noch in Kommunalgebieten noch auf Staatsland möglich ist, sollte der "Namibia auf eigene Faust"-Faden für Jäger beendet werden und bei Interesse um tituliert werden in "Namibia auf eigene Faust - touristisch erleben".

Daneben halte ich es nicht für gut, daß in diesem Forum lang und breit über illegale Jagdmethoden auf Farmen geredet wird - wozu eindeutig auch die "Fleischjagd" im Auftrag des Farmers auf seinem Grund gehört, wenn diese alleine ausgeübt wird. Wenn einer die Großzügigkeit des Farmers nutzen konnte, soll er gefälligst den Schnabel halten und nichts rumposaunen - führt nur zu Restriktionen.

Wandersmann
 
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Der Kenner genießt und schweigt ! Das gilt für viele genossene Erlebnisse im Leben.
;-)
 
A

anonym

Guest
Wenigstens einmal ehrlich.

Also auch in Namibia,
einem Land, das von London bis Rom reicht,
das 2,5 Mio Bewohner hat,
die Hälfte in den Städten.


Der Kenner genießt und schweigt ! Das gilt für viele genossene Erlebnisse im Leben.
;-)


- Ist doch klar, daß nur ein Idiot auf eigene Faust ...

- Ist doch klar, daß man einen kennen muß, der einen kennt ...

- Ist doch klar, daß man einen Jagdfreund, einen Landbesitzer haben muß, auf den man sich schon seit Jahrzehnten verlassen kann.

- Ist doch klar, was Waidgenosse R. oben betont !

- Ist doch klar, daß das Thema jetzt wieder in der Versenkung verschwinden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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In der heutigen Allgemeinen Zeitung Namibia findet sich z.Z. eine Abstimmung über die Sicherheit von Touristen.

Aktueller Stand:

Ja, ich fühle mich noch sicher. Überfälle sind eine Ausnahme und kommen anderswo in der Welt auch vor. 30%
Nein, ich fühle mich nicht mehr sicher. Touristen werden zunehmend Opfer solcher Verbrechen. 70%
 
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Nein das wird so nicht klappen - die Jagdfarmen möchten auch Ihren Umsatz machen! 308 ist für Namibia sicherlich etwas schwach grade auf die größeren Antilopen!


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Nein das wird so nicht klappen - die Jagdfarmen möchten auch Ihren Umsatz machen! 308 ist für Namibia sicherlich etwas schwach grade auf die größeren Antilopen!
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Bis 200 Meter ist sie mit nicht zu weichen Geschossen durchaus brauchbar. Für rückstoßempfindliche Schützen ist eine .308 mit z.B. 180grs Nosler Partition die bessere Wahl, als ein Magnumkaliber.
Viele Farmer im ganzen südlichen Afrika führen nur die .308 oder eine .30-06. Auch sie legen keinen Wert auf verludertes Wild mit ungenügenden Waffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Bis 200 Meter ist sie mit nicht zu weichen Geschossen durchaus brauchbar. Für rückstoßempfindliche Schützen ist eine .308 mit z.B. 180grs Nosler Partition die bessere Wahl, als ein Magnumkaliber.
Viele Farmer im ganzen südlichen Afrika führen nur die .308 oder eine .30-06. Auch sie legen keinen Wert auf verludertes Wild mit ungenügenden Waffen.

Sind die 180 Grain nicht ein wenig zu schwer für die 308 ? Und 200 m
 
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Sind die 180 Grain nicht ein wenig zu schwer für die 308 ? Und 200 m

Ich selber nutze weltweit das 180grs NP in der .30-06 auf fast alle Wildarten bis etwa 250m. Nun empfehlen auch nicht wenige das 200grs NP in der .30-06 und sind zufrieden damit. So dürfte die nur geringfügig schwächere .308Win. gerade auf schweres Wild auch gut mit dem 180grs NP harmonieren. Natürlich kann man auch problemlos das 165grs laden und hat damit ein etwas rasanteres Geschoss.
Einige meiner Kunden jagten in Namibia auf meine Empfehlung mit einem Drilling in 7X65R und dem 175 NP auf Kudu und Oryx. Beide Wildarten kamen damit problemlos zur Strecke und für Kleinhaarwild und Flugwild freuten sich die Gäste über die Möglichkeit ihrer Schrotläufe.
Ich selber führte in RSA und Namibia oft nur eine Sauer 54 Bbfl. mit der .30-06.
https://www.frankonia.de/7x65+R,+No...er+++Bellot/Ansicht.html?Artikelnummer=161183
 

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